Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Renault-Teamchef von Ricciardo enttäuscht
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Renault-Teamchef über Zukunft & Ricciardo +++ Erinnerung an Jules Bianchi +++ #FragMST: Wir beantworten deine Fragen! +++
Änderungen am Unterboden für 2021
Die Formel 1 wird sich optisch im kommenden Jahr kaum verändern. Die Teams haben sich darauf mit der FIA verständigt, dass die 2020er-Chassis bis Ende 2021 verwendet werden. Außerdem dürfen sich die Teams aus 20 Komponenten (von Getriebe bis Crashstruktur) zwei Elemente aussuchen und diese weiterentwickeln. Nur die Aerodynamik bleibt davon unberührt.
Wie 'auto motor und sport' berichtet, muss aber auch am Unterboden nachgebessert werden. Hintergrund: Pirelli wird für 2021 keine neuen Reifen entwickeln. Da die Autos dennoch schneller werden, könnte es deshalb zu Problemen kommen. Daher wird der Unterboden rund um die Hinterräder verändert werden, was dazu führen wird, dass die Autos weniger Abtrieb generieren werden.
Quizfrage #1: Die Auflösung!
Heute vor sechs Jahren ist etwas Historisches in der Formel 1 passiert: Jules Bianchi ist im Hinterbänkler im Grand Prix von Monaco auf den neunten Platz gefahren und holte damit die ersten Punkte für das Team! Eine Glanzleistung, die sein Talent unterstreichen sollte. An diese Fahrt werden wir uns noch lange erinnern.
Leclerc: Bin nicht die Nummer 1
Bianchis Freund Charles Leclerc lebt nun den Traum für beide. Er ist bei Ferrari angekommen, konnte Siege feiern und wird als zukünftiger Weltmeister gehandelt. Allerdings bremst der Monegasse selbst die Erwartungen. Nur weil er mit Carlos Sainz im kommenden Jahr einen neuen Teamkollegen bekommen hat, werde es für ihn nicht einfacher.
"Ich werde nicht die Nummer 1 bei Ferrari sein", erklärt Leclerc gegenüber 'L'Equipe'. "Carlos ist ein fabelhafter Fahrer und wenn das für manche noch nicht offensichtlich ist, dann wird er es 2021 bei Ferrari beweisen. Das wird eine große Herausforderung für mich."
Rückblick auf ein großes Talent
Wir wollen den Jahrestag seines großen Erfolgs heute auch dazu nutzen, noch einmal an Jules Bianchi und seinen Werdegang zu erinnern. In dieser Fotostrecke blicken wir auf das große Talent zurück ...
Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi
Jules Bianchi wird am 3. August 1989 in Nizza geboren. Der Spross einer Rennfahrerfamilie (Großonkel Lucien gewann 1968 die 24 Stunden von Le Mans und fuhr im selben Jahr beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco als Dritter aufs Podium) zeigt schon in jungen Jahren, dass auch er Benzin im Blut hat. Fotostrecke
Glock: Virgin-Zeit "war grenzwertig"
Bevor das Unglück in Japan 2014 passiert ist, war auch Timo Glock im Virgin-Team (später Marussia und Manor) aktiv. Im Podcast "Starting Grid" erinnert sich der Deutsche an die Zeit beim Hinterbänkler-Rennstall. "Im ersten Moment bin ich froh, dass ich da einigermaßen heil rausgekommen bin", erklärt er.
"In dem Auto sind Sachen vorgefallen", berichtet er. Etwa bei seinem ersten Test, in der zweiten Runde ist sein Frontflügel abgerissen. Oder: "In Spa bin ich durch Eau Rouge gefahren, da ist die Servolenkung auf 'Block' gegangen. Lauter so Sachen", schildert Glock. Er sei im Nachhinein froh, dass er ohne Blessuren aus dem Auto ausgestiegen ist. "Das war schon grenzwertig zum Teil. Es ist nicht immer alles so rosig, wie es aussieht."
Vor einem Jahr: Hubert gewinnt in Monaco
Heute genau vor einem Jahr feierte Anthoine Hubert in Monaco seinen ersten Formel-2-Sieg. Eine knappe Angelegenheit und ein wunderbarer Moment in der Karriere des jungen Franzosen, der später in der Saison in Belgien tödlich verunglückte.
#FragMST: Wie viele Autos wird es 2021 geben?
User "tosi2410" hat uns auf Twitter eine Frage gestellt. Er möchte wissen, was passiert, wenn Mercedes und Renault im kommenden Jahr aus der Formel 1 tatsächlich aussteigen? Das ist Stand heute praktisch nicht zu beantworten. Denn es steht noch nicht fest, ob ein paar Teams tatsächlich aussteigen werden. Außerdem könnten Käufer an der Infrastruktur der Werksteams interessiert sein, dann würden die 20 Autos erhalten bleiben.
Neue Teams werden so kurzfristig wohl nicht einsteigen, so viel lässt sich sagen. Das wäre in der Kürze der Zeit nicht machbar, außerdem nicht sonderlich sinnvoll, da 2022 ein neues Reglement eingeführt wird.
Wenn auch du eine Frage hast, dann schreib uns mit dem Hashtag "#FragMST" auf Twitter!
Norris: Weniger Zeit für virtuelle Rennen
Wir kommen noch einmal auf das Thema E-Sport zu sprechen. Lando Norris ist bekannt für seine vielen Einsätze online, jetzt tritt er aber etwas leiser. Er wird zumindest an der virtuellen Supercars-Serie nicht mehr teilnehmen. Zuvor durfte er mit Wildcards bei den vergangenen drei Rennen mitfahren. Der Grund: Mehr Arbeit im wahren Leben, schließlich muss sich der Brite auf die Saison vorbereiten. Es ist unklar, ob er überhaupt noch an einem Rennen der Serie teilnehmen wird.