Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Darum war die Verschiebung der Regeln elementar

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Darum musste das Reglement verschoben werden +++ F1 bis in die Weihnachtszeit +++ Erst vier Dezember-Rennen in der Geschichte +++

11:58 Uhr

Melbourne: Chaos einfach schlechtes Timing

Auch bei uns hat die Formel 1 viel Kritik dafür kassiert, dass der Australien-GP erst abgesagt wurde, als am Freitag bereits haufenweise Zuschauer vor den Toren standen. Im Podcast 'Below the Bonnet' rechtfertigt sich Promoter Andrew Westacott und erinnert daran, dass eine Woche zuvor in Melbourne noch ein großes Cricket-Event mit 86.000 Zuschauern ausgetragen worden war. Nur eine Woche später dagegen hätte es dann auf der ganzen Welt Absagen gehagelt. Der GP habe einfach Pech beim Timing gehabt. Die Situation habe sich stündlich geändert, und es habe "verschiedene Szenarien" gegeben.

Den Zuschauern habe man daher erst etwas mitteilen können, als festgestanden habe, dass der Grand Prix inklusive Rahmenserien komplett abgesagt ist. Sicher keine leichte Situation, klar. Trotzdem wirkte das alles am Ende einfach extrem unglücklich.


12:21 Uhr

Kein Motorsport in Großbritannien vor Juli

Eine richtungsweisende Entscheidung gibt es derweil in Großbritannien. Dort wurden sämtliche Motorsportevents bis Ende Juni abgesagt. Frühestens ab Juli wird dort wieder etwas stattfinden. Das betrifft zwar nicht die großen Serie, denn Formel 1 und MotoGP sollen eh erst später im Jahr in Silverstone fahren. Trotzdem zeigt so eine Entscheidung, dass an Motorsport in den kommenden Monaten generell nicht zu denken sein wird - und zwar leider nicht nur auf der Insel.


12:43 Uhr

So voll könnte der Kalender werden

Das ist jetzt alles reine Spekulation, aber spielen wir das Szenario mal durch, dass die Formel 1 ab Juli wieder fahren kann. Gehen wir mal von einem Saisonauftakt am 5. Juli in Österreich aus (was meiner Meinung nach schon sehr optimistisch ist). Und sagen wir, dass das Saisonfinale in Abu Dhabi auf den 6. Dezember verschoben wird. Dann hätte die Königsklasse insgesamt 23 Wochenenden Zeit, um die angepeilten 18 Rennen über die Bühne zu bringen - bei also gerade einmal fünf freien Wochenenden. Das wäre dann nur zu stemmen, wenn man beispielsweise sechs "Triple Header" mit jeweils einer Woche Pause dazwischen fährt.

Ein realistisches Szenario? Eher nicht. Deswegen glaube ich persönlich auch nicht daran, dass wir wirklich 18 Rennen in diesem Jahr sehen werden. Da klingen 15 schon etwas realistischer. Allerdings kommt es auch hierbei darauf an, wann die Saison tatsächlich starten kann. Und da erscheint mir ein Start vor dem Herbst aktuell unwahrscheinlich. Aber zum Glück bin ich kein Wissenschaftler und liege vielleicht auch komplett daneben mit dieser Einschätzung ...


12:59 Uhr

Lesermeinung

Wie versprochen soll es hier nicht nur um meine Meinung gehen, wir wollen auch die unserer Leser hören. Nadja schreibt uns zum verlängerten Kalender zum Beispiel: "Hauptsache es gibt überhaupt (sinnvolle) Rennen dieses Jahr ... Weihnachten hin oder her." Denn tatsächlich gibt es auch eine begründete Angst, dass es 2020 gar keine sportlichen Großveranstaltungen mehr geben wird - also auch keine Formel 1. Aber malen wir den Teufel mal nicht an die Wand. Bis dahin kann schließlich noch eine Menge passieren. Und das meine ich in diesem Fall positiv!


13:20 Uhr

Entwicklung für 2022 ausgesetzt

Die Kollegen von 'auto motor und sport' berichten, dass die Entwicklung für die neuen Boliden ab 2022 aktuell ausgesetzt ist. Die Teams hätten sich mit FIA und Formel 1 darauf geeinigt, mit ihren neuen Modellen erst ab Februar 2021 wieder in den Windkanal zu gehen. Hintergrund ist natürlich eine Reduzierung der Kosten angesichts der finanziell angespannten Situation. Chase Carey und Jean Todt arbeiten laut dem Bericht deshalb auch daran, die ab 2021 geltende Budgetobegrenze sogar noch weiter nach unten zu drücken. Keine so dumme Idee in dieser Situation. Ob sich die Teams darauf einlassen? Es bleibt spannend!


13:43 Uhr

Deshalb wollte Red Bull in Australien fahren

Es ist kein Geheimnis, dass es drei Teams gab, die trotz des Coronafalls bei McLaren in Australien fahren wollten. Das waren Red Bull, Juniorteam AlphaTauri und Racing Point. Gegenüber 'Österreich' erklärt Helmut Marko, warum er gerne gefahren wäre: "Weil ich gefunden habe, dass die Weltsportart Formel 1 ein positives Zeichen setzen sollte. Ich halte die Hysterie, die in den letzten Wochen und Tagen entstanden ist, für übertrieben."

"In meinen Hotels hagelt es Absagen. Zahnärzte haben Probleme, Spritzen zu bekommen. Container stecken in China fest. Und bei uns sollen sich nicht einmal mehr 20 Leute zusammensetzen dürfen? Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass wir in Melbourne so was wie Normalität erleben", so Marko. Dazu kam es aber bekanntlich nicht. Und noch ist nicht absehbar, wann die Formel 1 überhaupt wieder fahren wird.


14:05 Uhr

Heute vor 29 Jahren ...

... feierte Ayrton Senna einen legendären Heimsieg in Sao Paulo. Im achten Anlauf konnte er endlich den Großen Preis von Brasilien gewinnen. In Erinnerung ist das Rennen 1991 vor allem wegen der Probleme geblieben, mit denen Senna gegen Ende zu kämpfen hatte. So schleppte er seinen McLaren ins Ziel, obwohl er in den letzten Runden nur noch den sechsten Gang zur Verfügung hatte. Einer der denkwürdigsten Siege in einer großen Karriere!


14:28 Uhr

Russell will so gut wie Hamilton werden

Das ist mal eine Ansage! Bei vielen Experten gilt der Brite bereits als der nächste große Star der Königsklasse. In diesem Video verrät der Williams-Pilot: "Ich glaube an mich selbst. Ich glaube, dass Lewis [Hamilton] der beste Fahrer im Feld ist und vielleicht auch der beste, der je in einem Formel-1-Auto gefahren ist. Aber ich glaube auch, dass ich es auf sein Niveau schaffen kann." Im Williams wird das auf absehbare Zeit natürlich nicht klappen. Aber warten wir mal ein paar Jahre ab. Vielleicht werden wir uns dann ja an diese Aussage erinnern ...

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