Paddock live

Formel-1-Liveticker: Der Tag nach der Farce in Melbourne

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Nach Melbourne auch Bahrain und Vietnam gestrichen +++ Fahrer wieder zuhause +++ Großer Imageschaden für die Formel 1 +++

07:16 Uhr

Da sind wir wieder!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers! Na, hast du die Farce von Melbourne schon verdaut? Ein Formel-1-Rennen wird es an diesem Wochenende nicht geben, doch die Melbourne-Absage hinterlässt einige Fragen. Die werden wir hier im Ticker nicht alle beantworten können - aber wir werden es zumindest versuchen. Ruben Zimmermann wird dich an dieser Stelle durch den Tag begleiten, für Fragen, Kritik und Co. steht dir wie üblich unser Kontaktformular zur Verfügung. Dann schauen wir mal, was dieser Freitag so bringt ...


07:19 Uhr

Abbau, Abreise und Co.

In Melbourne ist es jetzt übrigens bereits nach 17:00 Uhr. Die Teams haben dort längst zusammengepackt. Die eindrücklichsten Bilder der vergangenen Nacht haben wir in dieser Fotostrecke für dich zusammengestellt.


Fotostrecke: In Bildern: Melbourne nach der Formel-1-Absage


07:24 Uhr

Konzert abgesagt

Eigentlich hätte Superstar Robbie Williams am Samstag im Albert Park in Melbourne auftreten sollen. Das Konzert wurde mittlerweile aber auch abgesagt. Keine Überraschung, aber erwähnen wollen wir es hier der Vollständigkeit halber trotzdem.


07:37 Uhr

Weiterer Ärger

Offenbar gab es vor der Abreise von der Strecke noch einmal Ärger zwischen Security und Journalisten. Das berichtet zumindest Kollege Lennart Wermke von der 'Bild'. Man habe den Medienvertretern den Zutritt zum Paddock verwehrt. Letztendlich sei man zwar nach heftigen Diskussionen doch noch einmal hereingekommen, doch irgendwie passt das zum katastrophalen Bild, welches da in Melbourne am Freitag abgegeben wurde.


07:50 Uhr

Vasseur: Start wäre ein "Skandal" gewesen

Im Schweizer 'Blick' findet der Alfa-Romeo-Teamchef klare Wort: "Das ist natürlich nicht der Start, den wir erwartet haben. Doch innerhalb von nur zwei Wochen hat sich die Situation weltweit verschärft. Die Zahl der Toten steigt ständig an. Und die Formel 1 ist sicher nicht das Zentrum der Welt, die momentan in einem Desaster versinkt. Wir müssen auch mit unserem Sport diesen einmaligen Ausnahmezustand auf allen Kontinenten respektieren. Alles andere wäre ein Skandal gewesen! Allein am Sonntag wurden hier ja über 100 000 Zuschauer an der Strecke erwartet."


08:04 Uhr

Die offiziellen Reaktionen auf die Absage ...

... haben wir übrigens in dieser Fotostrecke für dich zusammengefasst. Interessant sind dabei die unterschiedlichen Formulierungen. Einige Teams wollten fahren, andere nicht. So spricht zum Beispiel Ferrari davon, dass man die Absage "unterstütze", während Haas sie nur "akzeptiert". Die Statements klingen alle sehr ähnlich, doch die Details bei der Wortwahl spielen hier eine wichtige Rolle.


Fotostrecke: Absage Australien: So reagieren die Teams der Formel 1


08:23 Uhr

Brawn: Darum gab es zwölf Stunden Funkstille

Gegenüber 'Formula1.com' hat sich der Formel-1-Sportchef mittlerweile geäußert und einige Fragen beantwortet. Wir wollen natürlich vor allem wissen, warum es nach der Entscheidung von McLaren, nicht am Rennen teilzunehmen, zwölf Stunden lang quasi kein brauchbares Statement für die Öffentlichkeit gab. "Wir haben uns mit den Teams beraten, mit den Gesundheitsbehörden, mit der FIA und dem Promoter vor Ort. Ich war die ganze Nacht wach. Ich habe vielleicht eine Stunde geschlafen", betont Brawn.

"Wir hatten so viele Probleme auf einmal. Wir mussten die Teams wieder alle zurückholen an einen Tisch und ein Meeting abhalten. Das braucht alles Zeit. Das ist hier keine Autokratie, man kann nicht einfach eine Entscheidung fällen", erklärt Brawn und ergänzt: "Wir haben mit der FIA Rücksprache gehalten, die in Europa sitzt. Die waren also in europäischer Zeitzone. Wir mussten mit Jean Todt sprechen."

"Chase [Carey] war leider gerade in der Luft. Er ist von Vietnam gerade nach Australien geflogen. Das war also eine sehr stressige Zeit. Und wenn man dann sieht, dass wir in einem solch wichtigen Thema innerhalb von zwölf Stunden zu einem Ergebnis gekommen sind, dann war das gut", sagt Brawn und ergänzt: "Man muss so viele Faktoren miteinbeziehen in die Entscheidung. Ich denke, wir haben einen ziemlich guten Job gemacht."

Ja, das mit dem "guten Job" hat er wirklich gesagt ...


08:46 Uhr

Das Problem mit der Kommunikation

Ich glaube, dass Brawn das Problem hier gar nicht richtig versteht. Anders kann ich mir seine Aussage nicht erklären. In seinem Formel-1-Kosmos mag es sogar stimmen, dass man gestern gute Arbeit geleistet hat. Das ändert aber nichts daran, dass der ganze Tag aus PR-Sicht ein komplettes Debakel war. Hängen bleiben vor allem Bilder von Fans vor verschlossenen Toren et cetera. Dazu dieses komplette Schweigen im Walde ohne irgendeine Art der Kommunikation in der Nacht. Nein, hier hat die Formel 1 nach außen ganz sicher keinen guten Eindruck hinterlassen!

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