Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Max Verstappen eröffnet Zandvoort-Strecke

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen weiht Zandvoort ein +++ RTL nicht live in Australien & Bahrain +++ Teams formieren sich gegen FIA & Ferrari +++

11:36 Uhr

Ferrarigate: Mercedes hat mobilisiert

Gestern dann die nächste Entwicklung: Wir haben erfahren, dass Mercedes mit einem Schreiben an alle Nicht-Ferrari-Teams gegen den Deal mobilisiert. Die Silberpfeile, aber auch allen anderen Konkurrenten, bringt der "Kuhhandel" zur Weißglut. So ungestraft wollen die Teams Ferrari nicht davonkommen lassen. Schließlich ist unter Experten unstrittig, dass die Italiener im Vorjahr beim Antrieb getrickst haben.

Die Teams wollen die gesamten Ergebnisse der FIA-Untersuchung öffentlich machen und wünschen sich volle Transparenz. Mit dem heutigen Statement bauen sie zusätzlich Druck auf die Regelhüter und Ferrari auf. Mercedes ist mit dem heutigen Schritt ein Schulterschluss gegen die Italiener gelungen.


11:44 Uhr

Ferrarigate: Haas & Alfa Romeo nicht dabei

Wenig überraschend fehlen die beiden Ferrari-Kundenteams Haas und Alfa Romeo in der gemeinsamen Mitteilung der Teams. Die beiden Rennställe sind beide langjährige Partner der Italiener und werden wohl kaum die Hand beißen, die sie beliefert. Außerdem sind die beiden Teams nicht von Mercedes adressiert worden.


11:49 Uhr

11:54 Uhr

Ferrarigate: Seltene Einigkeit der Teams

Unser Postfach wurde von dem Statement der sieben Formel-1-Teams gut gefüllt. Selten schienen sich die Rennställe - zumindest der Großteil davon - so einig zu sein. Der FIA-Ferrari-Deal hat die Allianz der Nicht-Ferrari-Rennställe enger denn je zusammengeschweißt.

Wir haben in der Redaktion soeben überlegt, wann zum letzten Mal eine solche Einigkeit in der Formel 1 geherrscht hat. Das muss auf die Zeit der FOTA (Formula One Team Association) zurückgehen, die 2008 als Gegenpol zu FIA und Bernie Ecclestones FOM gegründet und 2014 wieder aufgelöst wurde.


12:15 Uhr

Ferrarigate: Kommt der Protest zu spät?

Ist es für die Nicht-Ferrari-Teams bereits zu spät? Die FIA-Regularien machen nämlich deutlich, dass es nun bereits zu spät ist, einen offiziellen Protest gegen Ferrari einzulegen, um die Sache zu klären. Im Vorjahr wurde ein offizieller Protest zwar mehrfach angedroht, jedoch nicht vollzogen. Die Konkurrenz hat die FIA lediglich um einige Klarstellungen im Motorenbereich gebeten, die wohl auch zur Schwächung des Ferrari-Antriebs beigetragen haben.

Laut dem Internationalen Sportkodex der FIA können Proteste nun im Nachhinein nicht mehr eingelegt werden. Spätestens 14 Tage nach der Veröffentlichung des finalen Klassements und vier Tage vor der FIA-Preisverleihung muss vom Revisionsrecht Gebrauch gemacht werden. Allerdings gibt es wohl noch andere Wege, gegen den Deal vorzugehen ...


12:22 Uhr

Ferrarigate: Wie kam es zum Deal?

Einer der Gründe für den FIA-Ferrari-Deal ist die Tatsache, dass der Weltverband wohl nicht ohne Zweifel nachweisen konnte, dass Ferrari die Regeln mit den Vorgängen im Antrieb tatsächlich gebrochen hat. Gleichzeitig konnte der Rennstall nicht vorweisen, dass man definitiv regelkonform gearbeitet hat.

Dadurch hatte der Weltverband zwei Möglichkeiten: Entweder eine Einigung erzielen, oder weiterforschen und vor Gericht ziehen. Allerdings wird in Artikel 2.7 des Technischen Reglements festgehalten, dass es die Pflicht jedes Teilnehmers ist, "den technischen Delegierten der FIA und die Kommissare davon zu überzeugen, dass sein Fahrzeug während einer Veranstaltung jederzeit und in vollem Umfang diesem Reglement entspricht".


12:47 Uhr

Ecclestone: "Wir sind die Mafia"

"Wenn heute jemand gegen die Regeln verstößt, nimmt er einem anderen Team durch Betrug Geld weg." Das wusste schon Bernie Ecclestone. Der Brite hat gemeinsam mit dem ehemaligen FIA-Boss Max Mosley die Formel 1 geprägt. In dieser Fotostrecke werfen wir einen Blick zurück. Schon in den 1970er-Jahren ging nicht immer alles mit rechten Dingen zu ...


Fotostrecke: "Wir sind die Mafia"


12:51 Uhr

Ferrarigate: Anhörung vor dem FIA-Tribunal?

Die FIA-Statuten bieten dem Weltverband die Möglichkeit, eine Disziplinaruntersuchung einzuleiten, wenn der Verdacht besteht, dass die Regeln gebrochen wurden. Die Angelegenheit könnte dann dem Internationalen FIA-Tribunal vorgelegt werden.

Eine Möglichkeit für die Nicht-Ferrari-Teams könnte darin bestehen, die FIA zu bitten, diesen Weg zu beschreiten; insbesondere wenn sie über detailliertere Informationen über den Ferrari-Motor verfügen, als der FIA bisher bekannt waren.

- So funktioniert das FIA-Tribunal!

Wir erinnern uns: Im Jahr 2013 mussten sich Pirelli und Mercedes vor dem FIA-Tribunal verantworten. Das Team hatte Reifentests mit dem aktuellen Boliden durchgeführt. Damals kamen die Silberpfeile (noch unter Teamchef Ross Brawn) mit einem blauen Auge davon: mit einer Verwarnung und dem Ausschluss von Testfahrten.

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