Formel-1-Live-Ticker: Ferrari-Absage an Max Verstappen

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Deshalb will Ferrari Verstappen nicht +++ Binotto sieht keinen Grund zur Trennung von Vettel +++ Neue Haas-Lackierung +++

10:07 Uhr

Ab in die Rennwoche!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Das rennfreie Wochenende ist durch, und wir starten mit Vollgas in die neue Rennwoche. Schon am Donnerstag geht es mit dem Medientag in Singapur los. Durch den Montag begleitet dich heute aber zunächst einmal Ruben Zimmermann, und für Fragen, Kritik und Anregungen steht dir wie immer unser Kontaktformular zu Verfügung. Dann steigen wir doch gleich mal ein in die Rennwoche!

10:14 Uhr

Ferrari-Absage an Max Verstappen

Eigentlich sollte man meinen, dass jedes Formel-1-Team dankbar wäre, Max Verstappen im eigenen Auto zu haben, oder? Nein! Zumindest bei Ferrari hat man aktuell kein Interesse am Niederländer. Denn laut Teamchef Mattia Binotto wäre es "sehr schwierig", zwei Toppiloten im Team zu haben. Er erinnert daran, dass er bereits bei Ferrari gewesen sei, als Michael Schumacher dort die unumstrittene Nummer 1 war.

Er bevorzuge eine Konstellation wie bei Mercedes, erklärt er gegenüber der 'Gazzetta dello Sport'. Man brauche einen Topfahrer für die Meisterschaft und einen zweiten, "der Rennen gewinnen und Punkte holen kann." Stellt sich bei der aktuellen Situation rund um Sebastian Vettel und Charles Leclerc nur die Frage: Wer ist bei Ferrari eigentlich der Lewis Hamilton und wer der Valtteri Bottas ...?

10:22 Uhr

Apropos Vettel ...

Auch zu diesem Thema hat sich Binotto in dem Gespräch geäußert. Er stellt klar, dass es "keinen Grund" gebe, sich nach der Saison vom Deutschen zu trennen - oder umgekehrt. Allerdings werde man sich zusammensetzen und schauen, ob die gemeinsamen Ziele und Vorstellungen noch zueinander passen. Besorgt gibt er sich jedenfalls nicht, schließlich habe Leclerc auf der anderen Seite einen "langfristigen" Vertrag mit Ferrari. Die nächsten Wochen werden auf jeden Fall spannend. Denn Vettel gilt als Fahrer, der seine beste Leistung nur dann abrufen kann, wenn das Team zu 100 Prozent hinter ihm steht. Ob das nach den zwei Leclerc-Siegen noch der Fall ist?

10:46 Uhr

"Neuer" Haas

Rich Energy ist bekanntlich Geschichte. Jetzt hat Haas das erste Bild der neuen Lackierung ohne den Ex-Sponsor gezeigt. Sonderlich viel ändert sich dabei nicht.

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11:19 Uhr

Todt: Leclerc erinnert an Schumacher

Damit noch einmal zurück zum Ferrari-Werksteam und der dortigen Hierarchie. FIA-Präsident und Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt erklärt gegenüber 'Auto Bild motorsport': "Charles ist mental extrem stark, hat das Zeug zu einem großen Champion und die gleiche natürliche Art, ein Team zu führen, wie einst Michael Schumacher. [...] Er repräsentiert die Zukunft der Formel 1 und von Ferrari." Spa und Monza deuten zudem darauf hin, dass diese Zukunft bereits begonnen hat. Das klingt für Sebastian Vettel momentan alles nicht wirklich gut. Zumindest gab es zuletzt ein paar aufbauende Worte.

11:45 Uhr

Ecclestone: 16 Rennen sind genug

Ja, Bernie wieder ... Gegenüber 'auto motor und sport' erklärt der Ex-Formel-1-Boss im Hinblick auf den immer größer werdenden Kalender: "Je mehr Rennen es sind, desto mehr wird das Produkt entwertet. Diese Übersättigung haben wir schon beim Tennis erlebt. Da gibt es 100 Turniere, aber wahrgenommen werden nicht einmal zehn davon." Er ergänzt: "Wenn es nur 16 Rennen gibt, müssen die Veranstalter entsprechend mehr dafür bezahlen. Und sie werden es tun. Weil ihre Veranstaltung durch die Verknappung der Grands Prix umso wertvoller wird." Es ist ja nicht so, dass es auch zu Bernies Zeiten bereits bis zu 21 Saisonrennen gab ...

12:09 Uhr

Heute vor 18 Jahren ...

... fand der Große Preis von Italien 2001 statt. Das Event stand ganz im Schatten der Anschläge vom 11. September, und in Erinnerung ist vor allem die Trauer-Lackierung der Ferraris geblieben. Die Scuderia entschied sich für ein Auto frei von Sponsoren und mit schwarzer Nase. Das Rennen gewann übrigens Montoya vor Barrichello und Ralf Schumacher. Aber das war an diesem Tag nebensächlich.

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12:34 Uhr

Neues Layout in Singapur?

Die Kollegen von 'RaceFans' berichten, dass die Strecke in Singapur in den kommenden Jahren überarbeitet werden könnte. Hintergrund sind anstehende Bauarbeiten in der Stadt. Laut dem Bericht könnten die Kurven 16 bis 19 wegfallen und die Kurvenzahl damit von 23 auf 19 reduziert werden. Damit würde unter anderem auch die "legendäre" Kurve wegfallen, in der Nelson Piqeut jun. 2008 absichtlich einen Unfall produzierte. Wir bleiben natürlich an der Sache dran!