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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Hamilton plant "in naher Zukunft nicht, aufzuhören"
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Was den Weltmeister noch antreibt +++ Vettel mahnt zur Ordnung +++ Ricciardo kein Fan von Funk-Beschwerden +++
Damals und heute
Jenson Button war übrigens schon 26 Jahre alt, als er die bis zum Samstag letzte Pole Position für Honda geholt hat.
Da fühlt sich Barrichello wieder jung!
In der Pressekonferenz am Wochenende kam von Hamilton die Frage auf, ob Max Verstappen auch den Rekord als jüngster Polesetter gebrochen hat. Das könnte in diesem Jahr aber nur noch der 19-jährige McLaren-Rookie Lando Norris schaffen. Zu den "Young Guns" gehört in dieser ewigen Bestenliste aber auch noch ein gewisser Rubens Barrichello. Dem gelang der Clou bereits 1994 mit Jordan. Mittlerweile zählt er schon 47 Lenze.
Barrichello hält auch noch den Rekord der meisten gefahrenen Grands Prix. Die 323-Marke kann im kommenden Jahr aber von Räikkönen gebrochen werden, der jetzt schon bei 304 Rennen steht.
Statistik zum Staunen
Hast du dich auch gewundert, warum der Red-Bull-Youngster seinen zweiten Platz am Sonntag so einfach hingenommen hat? Das ist wohl die neue Reife, die man bei Red Bull so an ihm lobt. Der Durchstarter ist realistisch geblieben und wusste, dass er alles geben hatte - genau wie in den vorangegangenen 20 Rennen!
Denn seit Singapur 2018 ist er nie schlechter als auf Platz fünf ins Ziel gekommen. In nur neun von 21 Fällen stand er dabei nicht auf dem Podium. In Sachen Konstanz ist Verstappen damit schon längst weltmeisterlich unterwegs.
Auch beeindruckend: Kimi Räikkönen hat noch nie einen Ungarn-Grand-Prix außerhalb der Punkte abgeschlossen. Von 17 Rennen ist er nur dreimal nicht ins Ziel gekommen. 14-mal lag er unter den Top-10.
Brawn mit dem Schumi-Flashback
Neben einem spannenden Formel-1-Grand-Prix erlebte Budapest auch den ersten Sieg von Mick Schumacher in der Formel 2. Der 20-jährige Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher hatte dabei seine Familie um sich. Zugeschaut hat aber auch ein Großteil der Motorsportszene - zum Beispiel Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn.
Brawn war früher als Ingenieur ja maßgeblich an den Schumacher-Erfolgen beteiligt. Am Sonntag sah er Mick siegen und gibt zu: "Es war emotional, ihn die Arme so in den Himmel reißen zu sehen. Ich kann nicht bestreiten, dass mich das an seinen Vater erinnert hat."
"Mick muss seiner Entwicklung noch Zeit geben", schätzt er den Werdegang des Youngsters ein. "Aber der Sieg war ein wichtiger Moment. Er hat noch einen langen Weg vor sich, aber er geht in die richtige Richtung."
Zusammenhalt auch bei McLaren
Das einstige Krisenteam scheint nicht nur in Sachen Performance aufgeholt zu haben. Mit den Fahrern Carlos Sainz und Rookie Lando Norris ist ihnen offenbar auch ein sozialer Glücksgriff gelungen. Wie gut sich beide verstehen ist bereits in zahlreichen Promo-Aktionen und Social-Media-Neckereien zu beobachten gewesen. Wie gut beide auch im Team ankommen, kann man diesem Bild schön sehen.
Das Gruppenfoto mit den Mechanikern war bisher eher ein Norris-Ding. Der hatte schon im vergangenen Jahr, als er nur als Beobachter dabei war, mit den Jungs angepackt. Das Sainz jetzt auch mit abgelichtet ist, kann nur für den Zusammenhalt sprechen. Und auch das kann wiederum zur Performance beitragen.
Hamilton: Kam der entscheidende Tipp von seinem Vater?
Mit so einer Strategie-Entscheidung bist du entweder der Held oder der Depp. Bei Mercedes hat es am Sonntag funktioniert. Um Verstappen nach einem zweiten Boxenstopp noch einmal einzuholen, musste aber auch Hamilton alles geben. Dabei zweifelte der Weltmeister zunächst selbst daran, dass das noch zu schaffen sei.
"Irgendwie hat er dann Geschäft, sich mental wieder richtig einzustellen", erklärt Teamchef Toto Wolff. "Wir haben ihn über Funk motiviert. Sein Vater hatte mir da etwas verraten. Du brauchst da nur einen Satz: 'Du schaffst das'. Und wir waren uns auch sicher, dass er es schafft."
Diebe im Fahrerlager
Noch ärgerlicher als der von Vettel beanstandete Müll dürften einige Fotografen am Hungaroring wohl gefunden haben, dass ihnen teures Material entwendet wurde. Auch dem Sicherheitspersonal wurden Sachen gestohlen. Die Täter sind noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Lieber "Handzeichen" als Mecker-Tiraden?
Kevin Magnussen hat es in Budapest mal wieder geschafft, einen seiner Kollegen gegen sich aufzubringen. Im Duell mit Daniel Ricciardo verstieß er dabei gegen die einstige "Verstappen-Regel" und verteidigte sich mehrmals beim Bremsen. Von der Rennleitung gab es dafür nur eine Verwarnung. Für Ricciardo war das zu wenig.
Der Renault-Pilot hat dem Haas-Rivalen sogar ein, zwei Aktionen durchgehen lassen. Der Grund: "Ich will nicht so jemand sein, der sich gleich am Funk beschwert". Nachdem sich Magnussen aber noch ein paar Dinger mehr erlaubt hat, sah er keinen anderen Ausweg. Ricciardo ist eigentlich eher jemand, bei dem der Mittelfinger schneller zum Einsatz kommt, als der Radio-Button.
Zu einer "Lutsch meine Eier"- Auseinandersetzung, wie einst mit Hülkenberg, kam es übrigens auch nicht. "Mit wurde geraten, ein paarmal tief durchzuatmen und es sein zu lassen", erklärt Ricciardo.