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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Umbau bei Alfa Romeo und wohl auch Ferrari
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rochade bei Alfa & Ferrari: Simone Resta im Mittelpunkt +++ Fotostrecke: Dubiose Sponsoren in der Formel 1 +++
Wer ist der neue Technikchef?
Jan Monchaux ist Deutsch-Franzose und wurde 1978 in Blois, Frankreich, geboren. 2002 begann seine Laufbahn im Motorsport bei Toyota, danach kam er zu Ferrari und Audi. 2018 stieß er zum Sauber-Team, wo er nun zum Technischen Direktor aufsteigt.
"Ich freue mich sehr über diese neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, meine neue Rolle anzunehmen. Die Teambesitzer, der Vorstand und der Teamchef senden eine einfache aber starke Botschaft an die gesamte Firma: Sie schätzen Kontinuität und glauben an das bereits vorhandene Team und die Arbeit, die wir gemacht haben. Nun liegt es an uns, ihnen recht zu geben, aber ich bin davon überzeugt, dass wir eine rosig Zukunft haben werden."
50 Jahre Frank Williams
Das Silverstone-Wochenende war für die Williams-Mannschaft, trotz bescheidener Leistung auf der Rennstrecke, abseits davon ein sehr spezielles. Frank Williams feierte sein 50-jähriges Jubiläum als Teamchef und aus diesem Anlass hat sich Claire Williams einiges einfallen lassen. Das Highlight waren sicherlich die "Hot Laps" mit Lewis Hamilton am Steuer. Sehr emotional!
Resta wohl erst 2020 wieder im Ferrari-Formel-1-Team
Kommen wir noch einmal auf die Personalrochade zwischen Alfa und Ferrari zurück. Denn mittlerweile hat mein Kollege Scott Mitchell noch ein paar weitere Informationen dazu einholen können. Vor einem Jahr kam Simone Resta von den Roten zum Schweizer Team. Nun soll die Rückkehr zu Ferrari beschlossen sein. Signale dafür gab es bereits im Mai.
Für die Zeit der Kündigungsfrist ist er freigestellt und wird daher in dieser Saison nicht mehr zu Ferraris Formel-1-Operation stoßen. Er könnte bis Ende 2019 allerdings im Straßenauto-Bereich für die Scuderia arbeiten. Welche Rolle er danach im Team einnehmen könnte, ist noch unklar. Vor seinem Alfa-Intermezzo war er Chefdesigner.
#JB17
Am 17. Juli 2015 ging eine Tragödie endgültig zu Ende. An jenem Tag starb Jules Bianchi, nachdem er seit Oktober 2014 im Koma um sein Leben kämpfte. Der Ferrari-Nachwuchspilot verunfallte in Japan bei Regen mit einem Bergungsfahrzeug. Die Formel 1 stand unter Schock. Und heute noch ist dieser Tag für viele, wie auch Charles Leclerc, ein trauriger. Der Ferrari-Star wuchs gemeinsam mit Bianchi auf. Der Franzose war sein Mentor und Patenonkel, schon beim Kartfahren unterstütze er den kleinen Charles.
Erinnerungen an eine Ferrari-Hoffnung
Jules Bianchi war der erste Nachwuchspilot, der in die Ferrari Driver Academy (FDA) aufgenommen wurde. Er sollte zunächst Erfahrung bei Marussia sammeln, um später den Sprung ins Topcockpit zu schaffen. Von seinem Talent war nicht nur Ferrari überzeugt, sondern auch Force India. Für das Team von Vijay Mallya absolvierte er Testfahrten. Das Highlight folgte in Monaco 2014, als Bianchi im Marussia auf Platz neun fuhr.
Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi
Jules Bianchi wird am 3. August 1989 in Nizza geboren. Der Spross einer Rennfahrerfamilie (Großonkel Lucien gewann 1968 die 24 Stunden von Le Mans und fuhr im selben Jahr beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco als Dritter aufs Podium) zeigt schon in jungen Jahren, dass auch er Benzin im Blut hat. Fotostrecke
Mercedes: Warum immer "am seidenen Faden"?
Das Mercedes-Team setzt vor jedem neuen Rennwochenende auf Understatement. Das Team geht nie mit dem Anspruch des Favoriten in ein Rennen. Immer hat man Ferrari und Red Bull auf der Rechnung, obwohl das kurios erscheint, wenn man sich die Ergebnisse der ersten zehn Rennen ansieht. Die Siege sind dann "am seidenen Faden" gehangen.
Wir haben Mercedes-Teamchef Toto Wolff gefragt, was hinter diesem Mindset steckt: "Man darf es nicht verschreien. Man fängt an sich zu denken, das ist ein Spaziergang. Dann kommst du nach Spielberg, es hat 32 Grad und du kriegst am Sonntag dermaßen auf die Nase - dann schaust du auch blöd aus. Deswegen ist dieser Mindset so, dass wir nie glauben an unsere eigene Performance." Mit Skepsis pusht sich das Team immer weiter zum Erfolg.
Renault: Trotz Hülkenbergs Ärger glücklich
Nico Hülkenberg war am Sonntag in Silverstone sauer auf seine Mannschaft. Der Deutsche wurde zwar Zehnter, doch das Team holte ihn zu spät zum Boxenstopp. Man hatte sich in jener Phase zu sehr auf Teamkollegen Daniel Ricciardo konzentriert, gibt Renault zu. Auf dem weichen Reifen blieb der Emmericher schließlich bis Runde 13 auf der Strecke.
Doch Cyril Abiteboul kann auch Positives aus dem Wochenende mitnehmen: "Wir müssen glücklich sein, weil beide Autos in den Punkten waren und wir konkurrenzfähiger waren als McLaren. Das Safety-Car hat wieder einmal nicht in unsere Karten gespielt und McLaren massiv bevorzugt. Sonst wären wir wohl vor ihnen gewesen." Das Auto insgesamt sei recht konkurrenzfähig gewesen, freut er sich. In der Konstrukteurs-WM liegt das Team nun 21 Zähler hinter den Briten.