Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Ricciardo lassen Ferrari-Gerüchte kalt
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ricciardo über Ferrari-Gerüchte +++ Verstappen für Horner bester Fahrer der Welt +++ Neuer Silverstone-Vertrag vor dem GP? +++
Zeitreise
In Silverstone fand 1950 übrigens das erste offizielle Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft statt. Nimm dir kurz die Zeit, um dich durch unsere historische Fotostrecke zu klicken. Es lohnt sich wirklich, da sind einige sehr coole Aufnahmen dabei!
Fotostrecke: Zeitreise Silverstone 1950: Impressionen vom allerersten Formel-1-Rennen
Startschuss für die Formel 1: Die begehrte Startnummer 1 trägt beim ersten Rennen der WM-Geschichte in Silverstone Juan Manuel Fangio auf dem Auto. Er geht im Alfa Romeo 158 an den Start, das zum erfolgreichsten Auto der ersten Formel-1-Saison werden soll. Fotostrecke
Besonderer Tag für Ferrari
Heute vor 87 Jahren fanden die 24 Stunden von Spa 1932 statt. Warum das so interessant ist? Weil es das erste Motorsportevent war, bei dem ein Auto mit mit dem legendären springenden Pferd auf gelbem Grund darauf angetreten ist. Ein "echter" Ferrari war es übrigens nicht, denn damals traten die Italiener noch nicht selbst als Konstrukteur auf. Es handelte sich um einen Alfa Romeo 8C 2300MM, den Ferrari als Team einsetzte. Das Rennen konnte die Scuderia passenderweise übrigens auch noch gewinnen.
Hockenheim ab September mit neuer Geschäftsführung
Veränderungen in Hockenheim. Geschäftsführer Georg Seiler wird Ende August in den Ruhestand gehen und durch Jochen Nerpel und Jorn Teske ersetzt. Wir sind natürlich gespannt, welche Auswirkungen die neue Doppelspitze auf die Zukunft der Formel 1 am Ring und damit insgesamt in Deutschland haben wird. Für 2020 hat der Hockenheimring bekanntlich keinen Vertrag. Wie es anschließend weitergeht, ist aktuell noch offen. Stand jetzt ist die Formel 1 2019 jedenfalls zum vorerst letzten Mal in Deutschland zu Gast.
Bald alleiniger Rekordsieger?
Lewis Hamilton konnte den Großen Preis von Großbritannien bislang fünfmal gewinnen - und damit genauso oft wie Jim Clark und Alain Prost. Gewinnt er 2019 erneut in Silverstone, dann wäre er alleiniger Rekordsieger seines Heimrennens. Schon 2018 hatte er die Chance dazu, doch da spuckte ihm Sebastian Vettel in die Suppe, nachdem Hamilton in Silverstone zuvor zwischen 2014 und 2017 satte viermal in Serie gewonnen hatte. Außerdem triumphierte er dort 2008. Ob er sich den Rekord dieses Mal schnappt? Auf dem Papier stehen die Chancen jedenfalls nicht so schlecht.
Erfolgreichstes Team auf der Insel ist übrigens Ferrari mit 16 Siegen beim Grand Prix. Es folgen McLaren (14) und Williams (10). An dieser Reihenfolge wird sich auch 2019 nichts ändern.
Rosberg: Neben Michael Schumacher nichts zu sagen ?
Interessante Einblicke liefert Nico Rosberg in seinem neuen Podcast über die Zusammenarbeit mit Michael Schumacher bei Mercedes zwischen 2010 und 2012. Dort verrät der Weltmeister von 2016, dass er zu Beginn der gemeinsamen Zeit in Strategiemeetings nichts zu sagen hatte. "Selbst meine eigene Strategie wurde mehr mit Michael als mit mir diskutiert", berichtet er und erklärt: "Sie haben es nicht böse gemeint. Es lag einfach daran, dass 'Gott' [Schumacher] im Raum saß."
Er selbst hingegen habe damals noch nicht ein einziges Formel-1-Rennen gewonnen gehabt. Rosberg sprach das Problem intern anschließend an und forderte mehr Respekt ein - mit Erfolg. "Schon im nächsten Strategiemeeting hatte es so einen Einfluss, dass ich fast mehr Beachtung [als Michael] bekam", verrät Rosberg. Ist eben gar nicht so leicht, sich neben einem siebenmaligen Weltmeister zu behaupten - auch abseits der Rennstrecke ...
Apropos ...
Nicht zum ersten Mal hat Rosberg über die gemeinsame Zeit mit Schumi gesprochen. In diesem Zusammenhang kann ich dir zum Beispiel auch diesen Artikel meiner Kollegin Maria Reyer empfehlen. Darin spricht er unter anderem über die Psychotricks des Rekordchampions abseits der Strecke.
Heimrennen für 60 Prozent des Feldes
Nicht wundern, wenn du in unserer Berichterstattung am Wochenende häufiger das Wort "Heimrennen" liest - denn Silverstone ist für mehr als die Hälfte der Teams genau das. Sechs der zehn Formel-1-Teams sind in Großbritannien beheimatet. Racing Point hat seine Fabrik direkt in Silverstone, Williams in Grove und McLaren in Woking. Mercedes (Brackley), Red Bull (Milton Keynes) und Renault (Enstone) fahren zwar nicht unter britischer Flagge, haben ihre Fabrik aber ebenfalls auf der Insel. Lediglich Ferrari, Toro Rosso, Haas und Alfa Romeo haben an diesem Wochenende also kein Heimrennen. Wobei selbst Haas ja neben dem Hauptsitz in den USA noch über eine zusätzliche Fabrik in Banbury verfügt ...
Blick hinter die Kulissen
Übrigens: Falls du schon immer mal wissen wolltest, wie es in so einer Formel-1-Fabrik aussieht, kann ich dir diese Fotostrecke empfehlen. Die Bilder stammen zwar noch aus dem Jahr 2016, aber viel hat sich seitdem nicht geändert - außer natürlich der Motorenpartner von Red Bull ;-)
Fotostrecke: Blick hinter die Kulissen der RB-Fabrik
Im britischen Milton Keynes sind zahlreiche Formel-1-Teams zu Hause Fotostrecke