Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: So reagieren italienische Medien auf die Ferrari-Pleite

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Bahrain-Analyse mit Ferrari-Teamchef Binotto +++ Plastiktüte bremst Bottas ein +++ Verstappen im "Überlebensmodus" +++

10:14 Uhr

Der Tag danach!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Live-Ticker! Da sind wir wieder, am Tag danach - nach dem Bahrain-Grand-Prix in Sachir, dem zweiten Rennen der Formel-1-Saison 2019. Und wir müssen reden! :-)

Stefan Ehlen ist auch heute für Dich im Ticker-Einsatz. Unser großes Thema ist natürlich Ferrari und wie das Traditionsteam mit der Pleite von Bahrain umgeht. Wir werfen aber auch einen Blick auf die vielen anderen Geschichten, die das Rennwochenende geschrieben hat. Also anschnallen, wir starten!

Bei Fragen, Anregungen und Kommentaren erreichst Du mich am besten via Twitter unter @stefan_ehlen oder über das Kontaktformular auf unserer Webseite.


10:18 Uhr

Ferrari-Teamchef will nicht über Fehler reden

Sebastian Vettel hat in Bahrain einen möglichen Podestplatz weggeworfen, weil er sich im Duell mit Lewis Hamilton gedreht hat. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto aber macht seinem Piloten keinen Vorwurf: "Ich denke nicht, dass wir über Fehler reden sollten. Wir befinden uns in einem Kampf. Und die Fahrer stellen sich einem solchen Kampf. Einfach ist das nie. Und so etwas kann passieren."

Er werde Vettel nicht kritisieren, betont Binotto, ganz im Gegenteil: "Wir müssen unsere Fahrer ermutigen, denn nur wenn sie am Limit fahren, können sie das bestmögliche Ergebnis erzielen. Genau das hat Seb versucht."

Es gäbe deshalb keine Missstimmung im Team, sagt der Teamchef weiter. "Wir müssen jetzt konzentriert bleiben. Denn wir können uns nur verbessern."


10:24 Uhr

Bottas: Plastiktüte im Frontflügel

Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas hat sich nach dem Rennen über einen Leistungsverlust an der Vorderachse beschwert. "Mir hing zeitweise eine Plastiktüte am Frontflügel. Das hat Performance gekostet", meint er.

Insgesamt habe ihn der starke Wind in Bahrain aber auch sehr beeinträchtigt. "Es war unheimlich schwierig, einen Rhythmus zu halten", sagt Bottas. Das Rennen sei insgesamt "super schwierig" gewesen, weshalb er mit P2 sehr gut leben könne. "Ich freue mich über die Punkte, denn unterm Strich wird es in diesem Jahr um Konstanz gehen. Und auf diese Punkte kommt es am Ende an."


10:30 Uhr

Verstappen in Bahrain im "Überlebensmodus"

Und Red Bull war auch dabei. So oder so ähnlich lässt sich der Bahrain-Grand-Prix aus der Sicht des Teams von Max Verstappen beschreiben. Denn Red Bull war beim zweiten Saisonrennen auffällig unauffällig unterwegs, (fast) ohne Chance nach vorne, aber auch ohne Druck von hinten. Kurzum: kein Wochenende, mit dem Verstappen zufrieden sein kann. Sein Fazit: "Ich hatte nicht eine Runde, in der ich den Eindruck gehabt hätte, dass es gut wäre. Ich befand mich ständig im Überlebensmodus. Es ging nur darum, das Auto nach jedem Stint wieder zurückzubringen."

Red Bull habe sich bei der Abstimmung des RB15-Honda ein Eigentor geschossen, meint Verstappen. "Wir hatten zum Qualifying Änderungen am Set-up vorgenommen, aber das ging in die falsche Richtung. Und dann kannst du es nicht mehr ändern. Daher war es auch im Rennen nicht gut. Ich hatte einfach keinen Grip."


10:51 Uhr

Renault-Doppelausfall "schwer zu verdauen"

Gleiche Runde, gleiche Stelle, ähnliches Problem: Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo schieden in Bahrain mit technischen Defekten an ihren Renault-Fahrzeugen aus. Beim Hersteller aus Frankreich schrillen ob der Parallelität der Ereignisse die Alarmglocken. "Das ist wirklich schwer zu verdauen", meint Hülkenberg, verzichtet aber auf eine Schimpftirade. "Die Motorenleute in Viry werden am Boden zerstört sein. Da bringt es nichts, jetzt auch noch draufzuhauen. Wir müssen zusammenstehen und uns gegenseitig helfen."

Allerdings fordert Hülkenberg von seinem Arbeitgeber eine "rasche Lösung" ein. "Wir haben ja eine gewisse Historie mit diesen Problemen", sagt er. "Die müssen wir in den Griff kriegen."


10:56 Uhr

Greta Thunberg

Die Formel 1 knickt ein vor einer 16-Jährigen: Greta Thunberg organisiert in Schanghai einen ihrer Freitagsproteste, dafür gibt's kein Training für Lewis Hamilton & Co. Auch nicht schlecht! Hast du den Artikel schon gelesen? Nein? Dann hier!

Mein Kollege Christian Nimmervoll telefoniert gerade wie verrückt, um Stimmen zu der Hammer-News des heutigen Morgens einzuholen. Bisher erfolglos: Die Herren Teamchefs sitzen wohl alle noch im Flieger ...


11:03 Uhr

Dreher war nicht Druck geschuldet, sagt Vettel

Spürt Sebastian Vettel den Druck durch Mercedes und durch seinen neuen Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc? Kritiker werfen es dem viermaligen Weltmeister nach seinem Fahrfehler im Bahrain-Grand-Prix jedenfalls vor. Denn wieder einmal hat Vettel im Duell mit Lewis Hamilton sein Auto in einen Dreher geschickt. "Das hat aber nichts mit Druck zu tun", beteuert Vettel. "Es hat mich einfach überrascht, dass plötzlich das Heck wegging. Und als ich mich wegdrehte, da war es schon zu spät."

Er habe allerdings durchaus daran zu knabbern, meint Vettel. "Es war mein Fehler, das muss ich erst einmal verdauen." Und kostspielig war es noch dazu: Vettel hat einen möglichen Sieg verloren, mindestens aber einen Podestplatz. In der WM-Gesamtwertung liegt er so nur auf P5 ? unter anderem hinter Leclerc ?


11:17 Uhr

Albon und der "Feuerball" vor ihm

Formel-1-Neuling Alexander Albon hatte auf dem Weg zu seinem ersten Punkteergebnis in Bahrain eine Schrecksekunde zu überstehen, gleich nach dem Start. "Ausgangs Kurve 3 schoss mir ein Feuerball ins Gesicht und hat mich abgelenkt", sagt der Toro-Rosso-Fahrer. Direkt vor ihm hatte der Racing Point RP19 von Lance Stroll in Folge einer Berührung mit dem Haas VF-19 von Romain Grosjean reichlich Funken geschlagen. "Das hat mich eiskalt überrascht", meint Albon. "Ich fragte mich nur: Was geht hier eigentlich vor sich?"

Er habe nicht nur den "Feuerball" auf sich zukommen sehen, sondern sogar die Hitze der Funken gespürt. "Das war eine völlig neue Erfahrung für mich", so der Formel-1-Neuling. "Ich hatte keine Angst davor, aber ich dachte mir: Ich muss dringend weg davon! Ich verlor dadurch sogar eine Position." Doch nach 57 Runden gab's ein Happyend: P9 und erstmals Punkte.

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