Formel-1-Newsticker

Formel 1 Bahrain 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel wagt keine Prognose für Bahrain +++ Großer Rummel um Formel-2-Pilot Mick Schumacher vor erstem F1-Test +++

20:22 Uhr

Die Bilder des Tages

Mit den Foto-Höhepunkten vom Medientag in Bahrain schalten wir in unseren persönlichen Nachtmodus. Stefan Ehlen und Kollegen bedanken sich für Deine Aufmerksamkeit heute im Formel-1-Live-Ticker. Aber keine Sorge: Schon morgen geht's hier wieder rund, dann mit den ersten Trainings in Sachir. Also schön dranbleiben! ;-)


Fotos: Grand Prix von Bahrain



20:20 Uhr

Grosjean: "Shit happens!" Aber: "Passt soweit"

Haas-Fahrer Romain Grosjean trägt den zweiten Ausfall in Folge in Melbourne mit Fassung, obwohl in beiden Fällen das Rad vorne links nicht festgezurrt war. "Shit happens", sagt Grosjean und scherzt: "Gut für Netflix!" Denn in der Formel-1-Doku-Sendung werden wohl wieder einige kernige Flüche vom Haas-Kommandostand zu hören sein.

Doch allzu schief steht der Haussegen bei Haas nicht, sagt Grosjean. "Passt schon. Das Gefühl im Auto war wirklich gut. Und es sind insgesamt 21 Rennen. Andere werden ebenfalls mal Probleme haben. Irgendwann erwischt es jeden. Bei so vielen Rennen ist es schwierig, mit einer weißen Weste durchzukommen. Auch wenn wir aus dem Vorjahr wissen, dass verlorene Punkte aufzuholen sehr schwierig ist ..."


19:51 Uhr

Giovinazzi: Wenn die Ferrari-Schule nicht hilft, dann ...

Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi wähnt sich wesentlich besser vorbereitet auf seine Rolle als Formel-1-Pilot als vor zwei Jahren. Damals war er als Ersatz von Pascal Wehrlein kurzfristig zweimal an den Start gegangen. Jetzt sei er dagegen deutlich reifer und auch "ein besserer Fahrer als 2017", wie er selbst sagt. "Ich bin die zwei Jahre nicht tatenlos im Fahrerlager gesessen, sondern ich habe versucht, an allen Besprechungen von Ferrari teilzunehmen. In Maranello habe ich viel im Simulator gearbeitet. Ich bin auch ein paar Rookie- und Pirelli-Tests gefahren."

Seine beiden Jahre "mit einem der besten Teams der Formel 1" seien "produktiv" gewesen, betont Giovinazzi. Nun muss er noch auf der Strecke den Beweis für seine Fortschritte erbringen. Sowohl im Qualifying als auch im Rennen hatte er in Australien nicht geglänzt. "Jetzt muss ich es besser machen", so Giovinazzi.


19:38 Uhr

Stroll: Podestplätze für Racing Point "gut möglich"

Lance Stroll strotzt geradezu vor Selbstbewusstsein ? und präsentiert sich vor dem zweiten Grand Prix der Formel-1-Saison 2019 besonders redselig. Das war vergangenes Jahr noch anders: Als es bei Williams nicht lief, bekam man als Journalist oft nur einsilbige Antworten, kaum mehr als einen Satz oder zwei. Und jetzt sprudelt es regelrecht aus Stroll heraus.

Ob Racing Point 2019 ein Kandidat auf Podestplätze sei? "Gut möglich", antwortet der Kanadier. "Es ist nicht unmöglich." Es gäbe schließlich immer wieder verrückte Rennen, "in denen wir mit der Strategie ein bisschen Glück haben oder mit dem Wetter", so Stroll. "Dann ist alles möglich. Das haben wir in der Vergangenheit gesehen, selbst als der Abstand zwischen den Topteams und dem Mittelfeld noch größer war."

Er selbst sei jedenfalls hochmotiviert. "Ich habe immer noch das Gefühl, dass ich jedes Mal, wenn ich ins Auto steige, ein bisschen mehr Speed finde. Es ist ein neues Umfeld für mich, ein neues Auto. Ich bin noch in der Erkundungsphase", meint Stroll. "Aber ich fühle mich sehr wohl. Da macht es Spaß, am Morgen aufzustehen."

Kann man auch so verstehen, dass eben dieser Spaß bei Williams nicht gegeben war. Zu was ein Punkteergebnis ? P9 ? im ersten Saisonrennen alles gut sein kann ? ;-)


19:32 Uhr

Details zum Formel-1-Reglement 2021

Unsere Kollegen von 'auto motor und sport' haben Details zum geplanten neuen Formel-1-Reglement für 2021 herausgefunden. Ein Kernpunkt dabei ist: das liebe Geld ? und wer wie viel davon bekommt. Demnach soll Ferrari als Formel-1-ältestes aktives Team auch weiterhin eine Bonuszahlung erhalten. Zugunsten von mehr Erfolgsboni wird jedoch der Preisgeldtopf etwas verkleinert.

Schon seit Langem klar ist, dass ab 2021 eine stufenweise Budgetdeckelung erfolgen wird. Die Obergrenze soll zunächst bei umgerechnet 170 Millionen Euro liegen, bis 2023 aber auf etwa 140 Millionen Euro pro Team und Rennsaison heruntergefahren werden. Fahrergehälter bleiben davon unberührt.

Während auf technischer Seite zur Kostensenkung mehr Einheitsteile verwendet werden sollen, wird auch der Aufwand vor Ort bei den Rennen zurückgefahren: Ab 2021 sollen die Teams kurzfristig keine Neu- und Ersatzteile mehr einfliegen dürfen, was Kosten und Aufwand spart. Bedeutet: Was beim Aufbau am Donnerstag ans Auto kommt, muss dran bleiben ? und darf nur im Falle einer Beschädigung durch gleichwertige Teile ausgetauscht werden.

Final entschieden ist noch nichts. Die genannten Details verstehen sich lediglich als Zwischenstand nach den jüngsten Besprechungen zwischen FIA, Formel 1 und Teams. Das Formel-1-Reglement 2021 soll im Juni 2019 verabschiedet werden.


19:15 Uhr

Neuer Rennleiter: Fahrer sprechen von Umgewöhnung

Michael Masi ersetzt auch in Bahrain den verstorbenen Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting. Und für die Grand-Prix-Piloten ist der Personalwechsel eine große Umstellung. "Ich kenne Masi eigentlich gar nicht", sagt etwa Lewis Hamilton. "Es wird ein bisschen Zeit brauchen, bis wir uns kennengelernt haben. Aber er ist ja nicht neu in diesem Geschäft, also sollte der Übergang nicht allzu hart werden."

Auch Kevin Magnussen spricht Masi sein Vertrauen aus: "Er kriegt das schon hin, kein Problem. Aber natürlich ist es seltsam, Charlie nicht mehr hier zu haben. Wir hatten uns an ihn gewöhnt und fühlten uns wohl in seiner Gegenwart. Da heißt es jetzt Geduld bewahren, damit wir wieder eine solche Beziehung aufbauen können. Doch wir werden das schaffen."

Was "der Neue" anders mache, müsse sich in Zukunft erst noch zeigen. "An der Strecke weiß jeder, was er zu tun hat", sagt Max Verstappen. "Aber wenn es dann um Fragen zu neuen Regeln geht, dann müssen wir schauen." Die obligatorische Fahrerbesprechung zum Beispiel sei bereits "ein bisschen anders" verlaufen als früher. "Aber letztendlich hat der Rennleiter einen Zettel, von dem er vorliest."


19:05 Uhr

Renault hat nur "Kleinigkeiten" neu dabei in Bahrain

Im großen Entwicklungsrennen der Formel-1-Saison 2019 ist nicht mit einem Renault-Wunder in Bahrain zu rechnen. Laut Nico Hülkenberg hat das Team nur "Kleinigkeiten" mitgebracht, "keine Game-Changer", so der Deutsche. Und das, obwohl das Werksteam aus Frankreich für dieses Jahr besonders aggressiv sein wollte. Das bedeutet, so Hülkenberg weiter, aber "nicht zwangsläufig große Updates". Es gehe "um die Qualität, die richtigen Dinge für das Auto zu bringen", erklärt er. Unter anderem setzt Renault in Bahrain einen neuen Heckflügel sowie ein komplett neues Chassis für Daniel Ricciardo ein.


18:50 Uhr

Rosberg: Alonso als Drohkulisse von Mercedes

Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg hat erstmals erklärt, wie Mercedes-Sportchef Toto Wolff im Vertragspoker Druck auf ihn ausgeübt hat. Nämlich damit, dass er die "Alternative Alonso" in den Raum gestellt hat, wie Rosberg in seinem Podcast berichtet. Wolff habe demnach gesagt: "Wenn wir mit dir keine Vertragsverlängerung hinkriegen, dann muss ich eben Alonso holen oder so."

Wolff, so Rosberg, habe in diesem Moment einerseits laut gedacht, andererseits aber auch sich selbst vor einem Fehler schützen wollen. "Damit die Angst vor dem Versagen geringer wird, redet man sich das Worst-Case-Szenario schön", erklärt Rosberg.

Als Rosberg Ende 2016 plötzlich zurücktrat, holte Wolff aber doch nicht Alonso in den zweiten Silberpfeil neben Lewis Hamilton, sondern den damaligen Williams-Piloten Valtteri Bottas.

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