Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Die Formel E ist scharf auf Lewis Hamilton
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lockt der Elektrotrend auch den Weltmeister? +++ Das ultimative Königsklassen-Frühstück +++ Masern-Warnung für Rennbesucher +++
Kommt Zandvoort einen Schritt näher?
Aus den Niederlanden hört man derweil, dass sich die Streckenbetreiber von Zandvoort einen 4-Millionen-Euro-Deal gesichert haben. Nachdem der Sportminister der Niederlande schon eine Unterstützung der Regierung ausgeschlossen hatte, soll nun die Gemeinde Zandvoort einspringen. Gemeinderätin Ellen Verheij sagt gegenüber der Zeitung 'Noordhollands Dagblad': "Wir freuen uns, in die Rückkehr der Formel 1 auf die schönste Strecke der Niederlande zu investieren." Um das Vorhaben zu finanzieren soll die Touristensteuer um 50 Cent pro Nacht erhöht werden.
Vertragsgespräche in Barcelona
Der Spanien-Grand-Prix gehört zwar schon seit Jahren fest zum Rennkalender. Er gehört aber auch zu den Kursen, deren Vertrag mit der Formel 1 ausläuft. Damit der Circuit de Barcelona-Catalunya ab dem kommenden Jahr nicht zur alleinigen Teststrecke verkommt, ist Liberty-Media-Boss Chase Carey vor Ort.
Hier hast du eine Übersicht über den Status der anderen Austragungsorte für die Formel 1 2020.
Risiko gegen Belohnung
Kaum einer hätte vor dem Rennen gedacht, dass die Last-Minute-Regeländerung mit dem WM-Punkt für die schnellste Runde gleich für so viel Wirbel sorgen würde. Bei Mercedes hatte es eigentlich sogar die Ansage gegeben, dass man sich bei der Jagd auf diese Zusatzgelegenheit raushalten soll. Bottas hat sich nicht daran gehalten. Mercedes-Stratege James Vowles erklärt, warum man eigentlich kein Risiko eingehen wollte:
"Wenn man sich zum Beispiel dafür entscheiden würde, nur wegen dieser schnellen Runde noch einen Extra-Boxenstopp einzulegen [was bei Bottas möglich gewesen wäre], dann bekommt man vielleicht ein Rad nicht richtig dran und scheidet aus. Vielleicht überfährt der Fahrer auch die weiße Linie und bekommt noch eine Strafe. Dann bedeutet dieser eine Punkt plötzlich nichts mehr, weil man dafür die 25 Punkte für den Sieg geopfert hat."
"Außerdem kann es auch gefährlich werden, wenn man den Fahrer am Ende des Rennens noch einmal Gas geben lässt. Das kann sie zu einem Fehler bewegen und sie kommen vielleicht von der Strecke ab."
"It's James"
Ist dir aufgefallen, dass sich Mercedes zu Beginn ihres Melbourne-Strategie-Videos selbst aufs Korn nehmen? Sie piepen die Vorstellung ihres Chefstrategen James Vowles aus. Denn auch hier verbirgt sich ein Running Gag. Eigentlich lautet der in voller Länger "Valtteri, it's James" und bezieht sich auf die Teamorder-Funksprüche des vergangenen Jahres. In den sozialen Medien findet man zahlreiche Illustrationen, die diesen Satz als Bottas' Kryptonit darstellen.
Hamilton will keinen neuen Asphalt für Melbourne
Die Streckenbetreiber des Straßenkurses im Albert Park planen in "ein bis zwei Jahren" einen neuen Belag. Das hänge noch an der Empfehlung des neuen Renndirektors Michael Masi. Doch der Weltmeister spricht sich dagegen aus. "Die Bodenwellen gehören zum Charakter von Melbourne", wird er von 'racefans.net' zitiert. "Wenn man die ausbügelt, würde man an Charakter einbüßen. Sie machen es uns nicht einfacher, aber das gehört doch dazu. Ich mag nicht diese Strecken, die super eben und gleichmäßig sind und keine Probleme verursachen."
Social-Media-Humor
Wenn uns die Formel-1-Dokuserie "Drive to Survive" auf Netflix eines gebracht hat, dann Haas-Teamchef Günther Steiner als neue Kult-Figur im Fahrerlager. Der Südtiroler ist in mehreren Folgen mit seiner eher bunteren Sprache aufgefallen - ob aufgrund des Boxenstopp-Desasters in Melbourne 2018 oder Romains Grosjeans Crash-Serie. Steiners unverkennbares Englisch macht seine Flüche umso unterhaltsamer. Dafür hat er sich jetzt schon einen Spaß-Account bei Twitter verdient.
Hier kannst Du übrigens nachlesen, wie er sich selbst zu dem Thema äußert.
Schon gefrühstückt?
Während Valtteri Bottas wahrscheinlich bis zum Ende der Saison an seinem Porridge festhalten wird, empfiehlt uns Weltmeister Hamilton Avocado und Schinken, Warum? Er regiert damit auf einem Running Gag vom vergangenen Wochenende, als ein junger australischer Fan seinen Lieblingsfahrer versehentlich "Daniel Avocado" nannte. Und Hamiltons Kürzel ist das englische Wort für Schinken. Kling eigentlich ganz lecker ...
Masern-Warnung für Rennbesucher
Ein ernsteres Thema erreicht uns heute aus Australien. Dort wird derzeit eine Frau im Krankenhaus mit diagnostizierten Masern behandelt, die am Wochenende das Rennen besucht hat. Das australische Gesundheits-Ministerium gibt deshalb folgendes Statement heraus:
"Jeder, der bei sich Anzeichen oder Symptome einer Masern-Erkrankung feststellt, sollte sich darauf testen lassen und es den zuständigen Behörden melden. Das gilt vor allen für diejenigen, die sich in den betreffenden Bereichen aufgehalten und nicht oder nur teilweise gegen Masern geimpft sind."
Die Frau habe sich am Samstag auf der Jones-Tribüne und am Sonntag auf der Fangio-Tribüne aufgehalten. Sie war außerdem am Gate 2 und dem Essensbereich an Gate 1.
![Foto zur News: "Konnte die Ampel nicht sehen": FIA reagiert auf](/public/news/api/teaser_big/115226.webp ""Konnte die Ampel nicht sehen": FIA reagiert auf")
