Renault-Präsentation
Formel-1-Live-Ticker: Renault präsentiert neues Auto R.S.19 für 2019
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Wintertests: Renault zweifelt an pünktlicher Fertigstellung +++ Exklusive Infos zum Sky-Comeback in der Formel 1 +++
Renault-Launch ab 12:30 Uhr
Guten Morgen, lieber Formel-1-Fan! Christian Nimmervoll meldet sich auch heute wieder bei dir, um dich durch den Tag zu begleiten. Und nach den gestrigen Launches von Williams und Toro Rosso erwartet uns heute mit der Präsentation des 2019er-Renault in Enstone das nächste Highlight. Wir rechnen damit, das erste Foto und die ersten Infos gegen 12:30 Uhr veröffentlichen zu können. Bis dahin versorgen wir dich mit anderen heißen News und spannendem Content.
Zur Einstimmung ...
Bevor es in Enstone zur Sache geht, kannst du dich in Ruhe durch alle bisherigen Renault-Boliden in der Formel 1 klicken. Wir haben eine entsprechende Fotostrecke zusammengestellt.
Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Renault
1977: Renault RS01 - Fahrer: Jean-Pierre Jabouille Fotostrecke
Deutsches Unternehmen steigt in die Formel 1 ein
Den Namen kennst du schon: Liqui Moly, Spezialist für Motoröl und -additive, kehrt 2019 als Sponsor in die Formel 1 zurück. Bei elf Rennen wird das Unternehmen mit Bandenwerbung auftreten. "Wir hoffen, dass von den mehr als eine Milliarde Zuschauern, die weltweit diesem Spektakel am Fernseher beiwohnen, der eine oder andere auf die Idee kommt, sich mit Liqui Moly näher zu befassen und unsere Produkte zu kaufen", sagt Geschäftsführer Ernst Prost.
Den ersten Auftritt auf der großen Bühne hat das Unternehmen beim Grand Prix von Bahrain. Das Engagement kostet Liqui Moly (Umsatz 2018: 545 Millionen Euro) eigenen Angaben nach "einen Millionenbetrag" - ohne das näher zu spezifizieren.
Neuland ist die Formel 1 für das Unternehmen nicht: In den Nullerjahren war Liqui Moly Sponsor des Jordan-Teams.
Sky: Was steckt dahinter?
Am Montag ist durchgesickert, dass Sky 2019 und 2020 wieder alle Formel-1-Rennen (inklusive aller Sessions) live übertragen wird. Inzwischen hat Sky das auch offiziell bestätigt. Eigentlich hätte es die Presseaussendung schon am Montag geben sollen, diese wurde aber kurzfristig verschoben. Nur damit das Branchenportal DWDL.de die Meldung exklusiv vermelden konnte. Ein Schelm, wer dahinter eine geplante Aktion vermutet ...
Sky hatte nach dem Formel-1-Ausstieg laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' eine Kündigungswelle in sechsstelliger Abonnenten-Höhe erfahren. Was das in Euro bedeutet, kann man sich leicht ausrechnen: 200.000 Abonnenten (so wird das überliefert) mal durchschnittlich rund 30 Euro mal zwölf Monate - ergibt, konservativ geschätzt, 72 Millionen Euro pro Jahr. So viel können die Formel-1-Rechte niemals kosten ...
Daraufhin entstanden beim Management rasch Ideen, die Formel 1 zurück ins Programm zu holen. Ob die verlorenen Abonnenten (ich bin übrigens einer davon, wirksame Kündigung per Ende Februar!) jetzt auch zurückgewonnen werden können, das steht in den Sternen.
Sky-Vertrag: Was noch zu klären ist
Ein paar Dinge wären da noch zu klären:
- Kommentieren wieder Sascha Roos & Marc Surer?
- Und wenn ja, von München oder von der Strecke aus?
- Bleibt Tanja Bauer Boxengassen-Reporterin?
- Läuft die Sky-Tonspur dann auch bei F1 TV?
Marc Surer wurde gerade vom Schweizer Fernsehen für fünf Rennen als Experte bestätigt. Ob das bedeutet, dass er 2019 nicht für Sky arbeiten kann, wissen wir momentan nicht. Sobald wir da schlauer sind, werden wir die aktuellsten Infos hier im Live-Ticker posten.
McLaren: Andreas Seidl beginnt im Mai
Der ehemalige Porsche-Teammanager Andreas Seidl nimmt im Mai seinen neuen Job als "Managing Director" bei McLaren auf. Das hat Teamchef Zak Brown nun in einem Interview mit uns bestätigt. Seidl wird nach dem Grand Prix von Aserbaidschan in Baku zu arbeiten beginnen. Wann der neue Technische Direktor James Key zu McLaren stößt, ist noch nicht bekannt. Auch der Ex-Toro-Rosso-Mann soll aber im ersten Halbjahr kommen.
Da tut sich schon was ...
In Enstone laufen die letzten Vorbereitungen auf den Renault-Launch, der heute um 12:30 Uhr deutscher Zeit beginnt. Um 15:30 Uhr gibt's auf der Facebook-Seite dann noch einen Chat mit den beiden Fahrern. Wenn du hier bleibst, verpasst du jedenfalls nichts!
Es geht los!
Renault zeigt schon mal einen Imagefilm. In den letzten Sekunden verrät dieser, dass das Auto gelb bleibt. En surprise! ;-) Aber auf die Fotos müssen wir weiterhin warten. Die Spannung ist unerträglich!
Buchtipp!
Während wir warten, bis die Hüllen vom R.S.19 gezogen werden, spiele ich noch einen Buchtipp ein. Gestern habe ich euch ja gesagt, dass das Kimi-Räikkönen-Buch leider eine herbe Enttäuschung war. Umso toller fand ich jenes von Adrian Newey, welches ich vergangenen Oktober im Mallorca-Urlaub lesen konnte. Sponsored Link: Hier kannst du es gleich online bestellen! Es ist die 28 Euro wirklich wert ...
Wir warten und warten ...
... und das gibt mir Gelegenheit, auf eine weitere kleine Story aus dem Newey-Buch zu verweisen. Wusstest du, wie knapp er dran war, zu Ferrari zu wechseln? Helmut Marko hat uns die Geschichte vor Weihnachten erzählt. Hier kannst du sie nachlesen. Die Newey-Version davon gibt's in seinem Buch (Sponsored Link: Hier bestellen!) in aller Ausführlichkeit.
Wir wollen ein Auto sehen, bitte!
Wir können verraten: Die Pressematerialien, die man uns vorab zur Verfügung gestellt hat, sind bis 14:00 Uhr zur Veröffentlichung gesperrt. Wir hoffen, dass wir das Auto früher sehen! Noch sind die Hüllen aber nicht runtergezogen. Der Launch-Event in Enstone, bei dem wir unter anderem mit unserem Journalisten Jonathan Noble vor Ort sind, läuft bereits.
Ansprache des Teamchefs
Cyril Abiteboul erklärt in seiner Rede, dass er der Welt jetzt zeigen möchte, wie sehr der Standort Enstone in den vergangenen Jahren ausgebaut wurde. Daher hat man die Journalisten in die Fabrik eingeladen. "Wir sind extrem stolz darauf", sagt er. Und: "Bei P4 hört es nicht auf. Wir wollen mehr."
"2019", sagt er, "ist für uns ein Jahr der Konsolidierung und hoffentlich des Fortschritts. Wir wollen den Rückstand auf die Spitze verringern. Wie das geht? Ganz einfach: Die Fahrer dafür haben wir jetzt. Das nächste Ziel ist ein exzellenter Motor. Denn dass wir in Enstone Siegerautos bauen können, haben wir schon bewiesen."
Ricciardo macht Witze
Daniel Ricciardo wird gefragt, was er mit dem Wechsel zu Renault aufs Spiel setzt. Er antwortet in Französisch: "Bonjour! Je m'appelle Daniel." Nachsatz: "Ich wollte nur Französisch lernen, darum bin ich hier!" Der Australier ist - wie immer - guter Laune. Sein Lachen passt zum strahlenden Gelb des Rennoveralls.