• 21. Dezember 2018 · 13:22 Uhr

Williams: Selbst dreifaches Budget hätte beim Auto 2018 nicht geholfen

Claire Williams ist sich der Schwächen des Autos in der abgelaufenen Saison bewusst und gibt zu, dass mehr Geld nicht dabei geholfen hätte, weiter nach vorn zu kommen

(Motorsport-Total.com) - Williams erlebte 2018 das schlechteste Jahr seiner Teamgeschichte, doch Teamchefin Claire Williams glaubt nicht, dass es besser geworden wäre, selbst wenn man das Dreifache an Budget ausgegeben hätte - so schlecht sei der FW41 gewesen. "Unsere Probleme lagen am gesamten Auto. Wir hatten von vorne bis hinten Probleme", sagt sie zu 'Motorsport-Total.com'.

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Claire Williams erlebte mit ihrem Team ein wahres Seuchenjahr Zoom Download

"Wir haben alles versucht. Es lag nicht an fehlender Arbeit, Energie oder Motivation. Ich schätze, dass die Schwachstellen einfach zu fundamental waren, um sie mitten in der Saison zu lösen", so die Britin weiter. Williams habe eine Menge Geld in das Fahrzeug investiert - vergeblich. "Selbst wenn wir das Budget verdreifacht hätten, bin ich nicht überzeugt, dass es etwas verändert hätte."

Ausbaden mussten die Probleme die Piloten Lance Stroll und Sergei Sirotkin, die nur bei zwei Rennen in die Punkte fahren konnten. Sirotkins Formel-1-Karriere ist vorerst wieder vorbei, Stroll konnte zumindest bei einem anderen Team unterkommen, weil sein Vater es vor dem Kollaps rettete. Mit der neuen Fahrerpaarung George Russell/Robert Kubica soll es 2019 wieder aufwärts gehen - und davon ist man bei Williams überzeugt.


Fotostrecke: Williams FW41 im Detail

Trotzdem warnt Claire Williams vor überzogenen Erwartungen: "Veränderungen sind immer gut, aber um einen signifikanten Unterschied zu machen, müssen die Veränderungen schon etwas eingeschliffen sein", sagt sie. Man müsse sich bewusst machen, was man mit den Veränderungen überhaupt erreichen kann.

Nach oben kommt man nicht so einfach, doch wie schnell es nach unten gehen kann, musste das Team 2018 leidvoll erfahren. War man im Jahr zuvor noch Fünfter, wurde man nun Zehnter und Letzter. "Das schafft man nicht, ohne dass einige Dinge im Unternehmen falsch laufen", sagt Williams, "aber wir sind nun im langsamen Prozess, alle Probleme zu lösen."

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