• 06. November 2018 · 16:33 Uhr

Ricciardo begrüßt neue Gewichtsregel: "Endlich richtig trainieren"

Warum Daniel Ricciardo die ab 2019 gültige neue Gewichtsregel als Schritt in die richtige Richtung sieht aber weiterhin mit Einschränkungen durch die Teams rechnet

(Motorsport-Total.com) - Noch-Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo, der in der kommenden Saison für Renault an den Start gehen wird, ist ein Fan der ab 2019 gültigen neuen Gewichtsregel, die bei allen Fahrern samt Sitz und Ausrüstung ein Mindestgewicht von 80 Kilogramm voraussetzt. "Es geht vor allem darum, dass wir auch richtig trainieren können", sagt der Australier, der 69 Kilogramm auf die Waage bringt.

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Auch Daniel Ricciardo darf ab der kommenden Saison kräftiger zubeißen Zoom Download

"Derzeit trainieren wir sehr viel, damit wir Gewicht verlieren - und nicht, um stärker zu werden. Hast du ein paar Kilo mehr auf den Rippen, hast du damit automatisch ein bisschen mehr Kraft für das Training."

Im Moment sei er durch die vielen Einsätze im Formel-1-Boliden zwar "sehr rennfit" und "alle Muskeln ausreichend entwickelt", aber nach der Winterpause habe das in den vergangenen Jahren durch das Testverbot anders ausgesehen. "Bei den Wintertests ist es immer ziemlich hart", klagt der "Aussie". "Wenn wir gescheit trainieren können, wird das aber ebenfalls besser sein."

"Ordentlich essen? Ich bin mir sicher: Das Team wird schon einen Weg finden, um uns da einen Strich durch die Rechnung zu machen."Daniel Ricciardo
Ricciardo, der 1,80 Meter groß ist und damit schon zu den größeren Piloten zählt, würde laut eigenen Angaben rund 74 Kilogramm - also fünf Kilo mehr - auf die Waage bringen, wenn er nicht so sehr auf sein Gewicht achten müsste. "Mit dem Rennoverall und der gesamten Ausrüstung komme ich auf 73,5 Kilogramm. Das ist schon okay, aber gehe davon aus, dass wir nächstes Jahr mehr an der Kräftigung arbeiten können."

Bedeutet das also, dass der Burger- und Wiener-Schnitzel-Liebhaber bei der Ernährung nicht mehr so diszipliniert sein muss? "Das will ich doch hoffen", grinst er, um dann zu ergänzen: "Ich bin mir sicher: Das Team wird schon einen Weg finden, um uns da einen Strich durch die Rechnung zu machen. Wir sollten aber die Möglichkeit haben, ein bisschen mit den Gewichten zu spielen."

Tatsächlich könnte ein niedriges Gewicht weiterhin von Vorteil sein, da man somit auf einen niedrigeren Schwerpunkt kommt. Der Nachteil großer Fahrer wird aber 2019 aller Voraussicht nach nicht mehr so eklatant sein.

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