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Formel-1-Live-Ticker: Rosberg verbietet Kindern Motorsport-Karriere
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Pirelli-Test in Le Castellet +++ McLaren schreibt große Verluste +++ Rosberg will keinen Formel-1-Spross haben +++
Technische Probleme
Falls du dich gewundert hast, warum der Ticker seit dem ersten Beitrag nicht mehr geupdatet wurde: Da lag wohl eine technische Störung vor. Diese sollte mittlerweile behoben sein, sodass du alle Beiträge wieder regulär siehst. Dafür möchten wir uns entschuldigen!
Und was ist mit Toro Rosso?
Bei Red Bull sind die Fragen geklärt, bei Toro Rosso nicht. Gerüchten zufolge soll Daniil Kwjat in Sotschi als Pilot verkündet werden, beim zweiten Cockpit herrscht Rätselraten. Brendon Hartley konnte nicht überzeugen und wird kaum eine weitere Chance bekommen.
Als Red-Bull-Alternative wird Formel-3-Pilot Daniel Ticktum in Erwägung gezogen, der jedoch nicht genügend Superlizenzpunkte hat. Mit dem Titel in der F3 könnte er sich nah heranbringen, doch es würde immernoch etwas fehlen. Laut der finnischen Zeitung 'Turun Sanomat' zieht man in Erwägung, den Briten in der Asiatiaschen Winter-F3 starten zu lassen, damit er genügend Punkte hat. Dann würde sich die Entscheidung verzögern. "Wir können sogar bis zu den Wintertests warten", hatte Helmut Marko gesagt.
Zwei Ex-Red-Bull-Junioren kommen nicht mehr infrage: Sebastien Buemi und Alexander Albon wurden heute für das Formel-E-Programm von Nissan bestätigt.
Verstappen: Alonso nie Red-Bull-Option
Zuletzt hatte Fernando Alonso behauptet, dass ihm ein Angebot von Red Bull vorlag, was der Rennstall jedoch dementierte. Jetzt sagt auch Max Verstappen, dass der Spanier für 2019 nie in Erwägung gezogen wurde. "Alonso war keine Option, das weiß ich", betont er.
Denn Red Bull unterstrich immer wieder, dass Alonso für Ärger sorgen würde. Daher wollte man lieber einen Fahrer, mit dem Verstappen gut auskommt - so wie Pierre Gasly. "Ich denke, sie haben auch darauf geschaut", meint der Niederländer. "Es ging darum, mit wem ich gut kann und wie jemand im Team sein wird. Darum haben sie Pierre genommen."
Crashgate-Opfer würde Alonso in der Formel E begrüßen
Die USA sind das wahrscheinliche Ziel des Ex-Weltmeisters, doch Formel-E-Boss Alejandro Agag hatte jüngst schon Interesse am Spanier signalisiert und betont, dass Alonso die Serie mag. Sehen wir ihn also bald in der Elektromeisterschaft? Überraschend würde ihn dort auch ein Ex-Teamkollege willkommen heißen. Überraschend deswegen, weil es sich dabei um Nelson Piqut jun. handelt, der einst für den Spanier mit Absicht in die Wand fahren musste und seine eigene Formel-1-Karriere damit zerstörte.
"Das wäre großartig", sagt der Brasilianer bei 'Reuters' über einen Wechsel Alonsos in die Formel E. "Es wäre nicht nur für die Formel E gut, sondern auch für Fernando selbst, weil er den Leuten dann zeigt, dass er ein echter Racer ist und sich nicht darum schert, was er fährt."
Wo haben wir das schon einmal gehört?
Die Aussagen von Max Verstappen erinnern uns fatal an die Ankündigungen von McLaren. Auch die wollten immer das beste Auto haben und fühlten sich vom Motorenpartner benachteiligt. Das Gegenteil wurde 2018 aber bewiesen: McLaren ist fernab vom Schuss, trotz neuem Motorenpartner. Ironischerweise wechselte der Rennstall aus diesem Grund von Honda zu Renault.
Fernando Alonso hat nun keine Lust mehr darauf und wechselt 2019 die Serie. Aber wohin?
Verstappen: Red Bull hat das beste Auto
Max Verstappen ist überzeugt, dass Red Bull derzeit das beste Auto hat: "Das haben wir in Singapur herausgefunden", meint der Niederländer bei einer Supermarkteröffnung in den Niederlanden. Viele von euch dürften jetzt vielleicht fragen, ob er vorher im Coffee Shop vorbeigeschaut hat, weil Red Bull das ganze Jahr über hinter Ferrari und Mercedes lag.
Doch auf den zweiten Blick wird die Sache klar: Er meint nicht das Gesamtpaket, sondern das Chassis. Somit ist das noch einmal eine Breitseite gegen Motorenpartner Renault, die das Team zurückhalten. Warum er Honda 2019 für besser hält, kannst du bei meinem Kollegen Heiko Stritzke nachlesen.
Fotostrecke: McLaren-Designs
Der Absturz des einstigen Erfolgsrennstalls tut natürlich vielen Fans weh. Denn McLaren stand in der Formel 1 einst für Sieg und hatte schon einige legendäre Designs vorzuweisen. Klick dich durch unsere Fotostrecke der ikonischen McLaren-Designs.
Fotostrecke: Weiß, Orange, Chrom: McLaren F1-Designs
Ein Versuch, an die Tradition anzuknüpfen: McLaren testete seinen 2006er-Boliden in Jerez mit oranger Lackierung. In Melbourne ging der Wagen aber nicht im Ur-Design auf die Strecke. Fotostrecke
McLaren: 15 Millionen Euro Verlust
Sportlich ist die Formel-1-Zeit für McLaren schon seit fünf Jahren eine Katastrophe, nun kommen auch finanzielle Hiobsbotschaften dazu. Gut 15 Millionen Euro Verlust hat McLaren Racing Limited 2017 geschrieben, wie aus den Bilanzen hervorgeht. 2006 betrug der Verlust noch rund 3,6 Millionen.
Gespannt darf man sein, wie hoch der Verlust 2018 sein wird, denn bekanntlich brachte sich Motorenpartner Honda finanziell enorm ein. Es heißt, dass die Japaner mindestens 67 Millionen Euro mitgebracht haben, bevor man sich im Streit trennte.
McLaren hat zumindest 200 Millionen Pfund (225 Millionen Euro) durch den Verkauf von 800.000 Anteilen an Nidala gemacht - eine Firma, die dem Vater von Formel-2-Pilot Nicholas Latifi gehört. Der Deal geht in drei Stufen über die Bühne: 100 Millionen Pfund wurden schon transferiert, 50 sollen Ende 2018 folgen, die letzten 50 2019.