• 20. September 2018 · 16:12 Uhr

Lamborghini und Formel 1: "Sag niemals nie"

Lamborghini-Chef Stefano Domenicali sieht für seine Marke momentan andere Prioritäten als Formel 1, hält sich aber eine Hintertür offen: "Sie ist mein Leben"

(Motorsport-Total.com) - Lamborghini und die Formel 1 werden vorerst nicht zueinander finden. Das hatte Stefano Domenicali bereits Mitte des Jahres klar gemacht. Fehlende Kapazitäten und zu hohe Kosten in der Formel 1 machen ein Engagement derzeit nicht tragbar. Auch 2021 nicht, wenn die Kostenbremse in Kraft treten soll. Doch diese ist bislang nicht einmal in trockenen Tüchern.

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Lamborghini-Chef Stefano Domenicali will die Formel 1 weiter beobachten Zoom Download

Lamborghini wird die Formel 1 ganz genau weiter beobachten, verspricht Stefano Domenicali. Der ehemalige Ferrari-Teamchef ist seit zweieinhalb Jahren Chef von Lamborghini Automobili. Anfang der 90er-Jahre war der italienische Hersteller in der Formel 1 engagiert. 1993 testete Ayrton Senna sogar einen McLaren mit Lamborghini-V12 und war äußerst angetan, bevor sich Ron Dennis für Peugeot als Partner für die Formel-1-Saison 1994 entschied. Doch für Domenicali ist das nicht genug Tradition.

Er erneuert daher im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid' seine Abfuhr aus dem Juni: "Lamborghini hat heute andere Prioritäten, in die investiert werden muss. In die Produkte, in das Netzwerk, in die Händler. Wir müssen unser Wachstum konsolidieren. Insofern sehe ich das kurzfristig nicht als Möglichkeit."

Aber: "Im Leben sollte man aber niemals nie sagen. Ich verfolge die Formel 1, denn sie ist mein Leben." Und Lamborghini wird sich die Budgetdeckelung genau ansehen. Wenn sie funktioniert, wer weiß? Aber das ist Zukunftsmusik. Für die Gegenwart sagt der 53-jährige, dass er sehr zufrieden mit seinem Posten bei Lamborghini sei - auch ohne die Formel 1.

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