• 30. August 2018 · 11:30 Uhr

Fernando Alonso: Risiken der IndyCar-Serie sind mir bewusst

Warum Fernando Alonso einen Wechsel in IndyCar-Serie auch nach Robert Wickens Crash nicht als besonders riskant einstuft und wie seine Planungen aussehen

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Aussteiger Fernando Alonso hat nur noch ein großes Karriereziel: die "Triple Crown" des Motorsports zu gewinnen, was bislang nur Graham Hill gelang. Dem McLaren-Star fehlt dazu nach seinen Siegen beim Monaco-Grand-Prix und dieses Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans nur noch der Sieg beim Indy500. Doch erst kürzlich hat die IndyCar-Serie durch das Drama um Robert Wickens wieder bewiesen, wie gefährlich sie ist.

Foto zur News: Fernando Alonso: Risiken der IndyCar-Serie sind mir bewusst

Fernando Alonso trat im Vorjahr bereits beim legendären Indy500 an Zoom Download

Würde sich Alonso dennoch dazu entschließen, eine ganze IndyCar-Saison zu fahren? "Mir sind die Risiken bewusst", sagt der Spanier. "Je höher die Geschwindigkeit, desto größer das Risiko. Das größte Risiko geht man also wohl beim Indy500 ein, weil man schneller ist als bei allen anderen Rennen auf der Welt. Wenn man also die gesamte Meisterschaft fährt, geht man im Verhältnis zum Indy500 kein größeres Risiko ein."

Dazu kommt laut dem 37-jährigen, der erst vergangenes Wochenende in Spa-Francorchamps einen schweren Startcrash unverletzt überstanden hat, dass ein gewisses Restrisiko im Motorsport ohnehin immer bleibt: "Es kann immer etwas passieren - nicht nur in der IndyCar-Serie, sondern auch in der Formel 1, im Rallyesport und in anderen Serien. Wir haben es auch bei Stoffel am Samstag gesehen: Er hat sich bei Tempo 300 gedreht. Es ist nichts passiert, aber das muss nicht immer so ausgehen."

Und ob Alonso nächstes Jahr neben der WEC in der IndyCar-Serie antreten wird, sei ohnehin noch ungewiss. "Ich weiß noch nicht genau, was ich nächstes Jahr machen werde", bestätigt der zweimalige Formel-1-Weltmeister.

Sollte es tatsächlich zu einem IndyCar-Einstieg kommen, könnte es passieren, dass Alonso wie bei seinem Indy500-Gastauftritt im Vorjahr mit einem Honda-Motor starten müsste. Dadurch würde sich die kuriose Situation ergeben, dass er wegen seines WEC-Engagements bei Toyota Werbeträger für die beiden japanischen Erzrivalen ist.

"Ich sehe kein Problem", spielt Alonso die Angelegenheit herunter. "Wenn ich nächstes Jahr neben der WEC noch in einer anderen Serie antrete, dann werde ich nicht für einen Motorenhersteller arbeiten, sondern für andere Marken, Firmen oder Autoherstellern. Ich werde mir das nächstes Jahr anschauen."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
F1: Grand Prix der Emilia-Romagna (Imola) 2024
Pre-Events
Foto zur News: Die Formel-1-Fahrer 2026
Die Formel-1-Fahrer 2026

Foto zur News: Fahrer, die in einer Saison für mehrere Teams gefahren sind
Fahrer, die in einer Saison für mehrere Teams gefahren sind

Foto zur News: Pirelli-Reifentests in Fiorano 2024
Pirelli-Reifentests in Fiorano 2024

Foto zur News: Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Folge Formel1.de
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Monaco
Monte Carlo
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Kanada
Montreal
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Top-Motorsport-News
Foto zur News: Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim
DTM - Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Nicki Thiim

Foto zur News: Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"
WEC - Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"

Foto zur News: Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka
Sonst - Auto rast in Zuschauermenge: Sieben Tote bei Rennunfall in Sri Lanka

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2