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Formel-1-Live-Ticker: Das war das Qualifying in Hockenheim

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alle Highlights aus Hockenheim +++ Stimmen, Reaktionen und mehr +++ Der komplette Samstag in der Chronologie +++

18:23 Uhr

Verstappen: Reifenpoker in Q2 geht nicht auf

Red Bull und vor allem Max Verstappen zählten in den Trainings zu den schnellsten Autos. Aber in Q3 verlor der Niederländer sechs Zehntelsekunden auf die Spitze. "Das liegt ganz klar an der Motoreinstellung", sagt Verstappen. Renault hat keinen "Partymodus" wie Ferrari und Mercedes zur Verfügung. "Ferrari ist sehr schnell, Haas ist schnell und Sauber ist schnell. Das ist auf Power-Strecken immer so", sagt Verstappen. "Ferrari hat einen sehr starken Motor."

Ist es im Rennen eine andere Geschichte? "Wir sollten näher sein, weil sie diese Motoreinstellung nicht immer verwenden können. Dadurch sollten wir näher dran sein. Ob es reichen wird, bin ich mir nicht sicher. Aber etwas näher sind wir auf alle Fälle", schätzt Verstappen. Red Bull probierte etwas bei der Strategie, was aber nicht aufging.

Verstappen wollte sich in Q2 mit dem gelb markierten Soft-Reifen qualifizieren. "Durch die rote Flagge musste ich meinen Versuch abbrechen. Dann wollte ich nicht riskieren, rauszufliegen. Deshalb qualifizierte ich mich doch mit dem Ultrasoft. Zumindest ist es für den Start besser, wenn man auf dem gleichen Reifen ist."

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18:00 Uhr

Alonso nimmt Vandoorne in Schutz

Mit Startplatz elf lief es für den Spanier deutlich besser, auch wenn der Abstand auf P10 relativ groß war. "Platz elf ist wie eine kleine Pole-Position im Mittelfeld", freut sich Fernando Alonso. "Wir können morgen die Reifen auswählen und starten mit neuen Reifen. Bei anderen Fahrern haben wir bereits Blasenbildung bei den Longruns gesehen. Es gibt bestimmt die Chance auf einige Punkte."

Und zur Situation von Vandoorne sagt der zweimalige Weltmeister: "Er tut was er kann. Bei den vergangenen beiden Rennen gibt es definitiv ein Performance-Problem bei seinem Auto. Die Daten zeigen, dass er weniger Abtrieb hat. Wir haben einige Teile verändert und müssen das genau untersuchen, denn wenn beide Autos nahe an den Punkterängen sind, ist es immer einfacher."


17:55 Uhr

Ratlosigkeit: Vandoorne wieder Letzter

"An den vergangenen zwei Wochenenden hat sich eigentlich nichts getan. In Silverstone waren wir deutlich die Letzten. An diesem Wochenende sieht es bisher ganz genau so aus. Da kann ich nicht viel mehr sagen", meint Stoffel Vandoorne nach seinem letzten Platz in Q1. Ratlosigkeit macht sich breit, denn der Belgier ist deutlich langsamer als McLaren-Teamkollege Fernando Alonso.

"Wir haben viele Teile am Auto ausgetauscht, um zu versuchen, die Probleme zu beheben. Anhand der Daten sehen wir Probleme", hält Vandoorne fest. "Das Team hat viel Aufwand betrieben, um einige Teile auszuwechseln. Es scheint nur, dass wir eigentlich nicht nach vorne gelangen." Seit Silverstone fehlt ihm regelmäßig mehr als eine halbe Sekunde auf Alonso.

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17:36 Uhr

Mercedes-Analyse: Hydraulikleck schon vor Ausritt

Nun bestätigt Mercedes nach einer ersten Analyse, dass der Defekt im Hydrauliksystem passiert ist, als Hamilton in Kurve 1 über den normalen Randstein gefahren ist. Dadurch fiel die Servolenkung aus und verursachte die weite Linie, die Hamilton in der Auslaufzone nahm.

Der Sprung über die weiteren Randsteine waren nur eine Konsequenz des Hydraulikdefekts. Bei diesem Ausritt hat er sich nicht den Defekt eingehandelt, er trat schon vorher auf.

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17:32 Uhr

Haas-Duo erster Verfolger der Topteams

Kevin Magnussen auf Platz fünf und Romain Grosjean auf Rang sechs ist ein super Ergebnis für das Haas-Team. Man hat die Konkurrenz von Sauber, Renault und Force India im Griff gehabt. "Ich denke", sagt Magnussen, "unser Auto ist in den schnellen Passagen gut, aber etwas schwächer bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Und auf dieser Strecke gibt es nur wenige langsame Kurven. Vielleicht haben wir unsere Schwächen verbessert, aber unsere Stärken sind ganz klar die schnellen Abschnitte."

Teamkollege Grosjean konnte wegen eines Fehlers in Kurve 1 keinen zweiten Versuch in Q3 starten. Trotzdem ist der Franzose sehr zufrieden. "Wir müssen jetzt eine Berührung zwischen den Teamkollegen vermeiden", spricht der die Stallkollision in Silverstone an. "Dann sollten wir ein gutes Rennen haben." Haas braucht nach den vielen Zwischenfällen in diesem Jahr dringend WM-Punkte.


17:05 Uhr

Ricciardo will über Rennstrategie etwas probieren

Neben Lewis Hamilton muss auch Daniel Ricciardo morgen eine Aufholjagd starten. Der Red-Bull-Pilot steht auf dem letzten Startplatz. Aber das war schon von vornherein klar. "Ich wusste ja, dass ich die Strafe bekomme. Jetzt denke ich daran, wie aufregend es sein wird, von ganz hinten zu starten. Das wird lustig, auch wenn ich natürlich lieber vorne stehen würde."

Deshalb verzichtete er auch auf eine Runde in Q2. "Ich bin ohnehin Letzter. Da ich jetzt ausgestiegen bin, kann ich die Reifen frei wählen. Das gibt uns etwas mehr Freiheit. Wir können jetzt schauen, wie das Qualifying läuft und dann überlegen, was das Beste für uns ist. Wir müssen etwas anders machen. Wenn wir die gleiche Strategie wie sie fahren, holen wir nichts."

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16:45 Uhr

Toto Wolff: Hydraulik bei Lenkstange ausgefallen

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt bei 'RTL' über den Hydraulikdefekt: "Was wir auf den Daten sehen ist, dass er an der Lenkstange ein Hydraulikleck hatte, das genau in dem Moment aufgetreten ist, als er über den Randstein gesprungen ist. Wir haben aber noch nicht die Bestätigung, ob das der Auslöser oder die Folge ist."

"Normalerweise sollte das Auto das aushalten", hält Wolff fest. "Wir müssen uns die Kräfte anschauen, die er gehabt hat. Er war hier das ganzen Wochenende nie so ganz glücklich. Aber im schlimmsten Fall wäre er Vierter gewesen heute."

Die Pannenserie bei Mercedes reißt nicht ab. Seit dem Sieg in Barcelona lief es für Hamilton nur in Le Castellet gut. Ansonsten gab es diverse Fehler. "Wir kriegen schon brutal Watschen im Moment", ärgert sich Wolff. "Ein Rennen nach dem anderen, dass durch unser eigenes Verschulden, einen Mangel an Pace oder das Verschulden anderer nicht so läuft, wie wir es wollen. Das ist schon charakterbildend."


16:36 Uhr

Lewis Hamilton: "Werde morgen alles geben"

Der Weltmeister wird den Grand Prix nur von Startplatz 14 in Angriff nehmen und steht vor einer Aufholjagd. "Keine Ahnung", zuckt Lewis Hamilton mit den Schultern. "Ich bin mir sicher, ich werde irgendwann durchkommen. Aber wie weit nach vorne, das weiß ich nicht." Schadensbegrenzung ist angesagt. Momentan hat er 8 WM-Punkte Rückstand auf Vettel.

"Ich werde morgen alles geben. In so ein Wochenende fließt wirklich richtig viel Arbeit ein. Das sieht man von außen gar nicht alles. Du schaltest den Fernseher an, bekommst aber die wahren Dimensionen gar nicht mit, wie viel Training und Vorbereitung notwendig sind. Und dann passiert etwas Unvorhergesehenes, so wie heute. Dann bist du natürlich enttäuscht, die Stimmung geht in den Keller."

"Ich dachte einfach nur, ich schiebe das Auto zur Box, damit es repariert werden kann, falls das möglich wäre. Das habe ich versucht. Aber dann merkte ich: Das Auto war beschädigt, es ging nicht. Selbst wenn ich es zurückgeschafft hätte, das hätte auch nichts mehr gebracht. Das ist natürlich hart, gerade wenn du mitten im Zweikampf steckst."

"Du kämpfst auch für das Team. Wir hatten in diesem Jahr schon ein paar Probleme. Und es ist unmöglich, es mit einem Team aufzunehmen, das fehlerfrei agiert. Ich kann morgen nur mein Möglichstes versuchen, doch Überholen ist hier nicht so einfach."

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