Formel-1-Newsticker

Formel 1 China 2018: Der Qualifying-Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari betont: Boxenstopps sind legal! +++ Alle Reaktionen zum Qualifying +++ Ferrari im Vorteil nach Quali-Dominanz +++

15:03 Uhr

Und damit: Bis morgen!

Die Formel-1-Autos in Schanghai "schlafen" schon und auch wir biegen jetzt ab in eine kleine Pause. Stefan Ehlen und Kollegen sagen vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit heute! Und wir würden uns freuen, Dich auch am Sonntag in unserem Formel-1-Liveticker begrüßen zu können. Dann widmen wir uns ganz dem hoffentlich spannenden Grand Prix von China und den Reaktionen darauf.

In diesem Sinne: schönen Samstag und bis morgen früh! Das Rennen beginnt um 8:10 Uhr, aber wir sind natürlich schon deutlich eher für Dich da! ;-)


15:01 Uhr

Ferrari: Kein Regelverstoß beim Boxenstopp

Der missglückte Boxenstopp von Ferrari in Bahrain, bei dem ein Mechaniker am Bein verletzt wurde, wirft weiter Fragen auf. Eine Theorie dazu wurde nun aber von Ferrari zerstreut: Das Team verfüge nicht über eine vollautomatische Ampelanlage, lässt der Rennstall aus Maranello ausrichten. Ausgerechnet Teamchef Maurizio Arrivabene hatte den Anlass zu entsprechenden Spekulationen gegeben, indem er gesagt hatte, es gäbe eine "elektronische Komponente", wodurch die Ampel auf Grün schalte. Das aber wäre ein Regelverstoß, weil Sensoren an Rädern und Schlagschraubern (die erlaubt sind) lediglich passive Systeme sein dürfen, aber eben keine aktiven ? was sie im Fall der Ampelauslösung aber wären.

In einem Schreiben an alle Teams erklärt Ferrari, dass vielmehr menschliches Versagen in mehreren Fällen zum verpatzten Boxenstopp geführt hat ? weil es am Hinterrad klemmte und sowohl der Mechaniker am hinteren Wagenheber als auch der Boxenstopp-Leiter davon nichts mitbekamen. Beide betätigten ihre "Drücker", um das Ampelsignal freizugeben, fälschlicherweise. Im Fall des verletzten Francesco Cigorini kam dazu, dass der Mechaniker mit seinem linken Fuß vor dem linken Hinterrad stand und deshalb überrollt wurde.

Als Konsequenz des Bahrain-Zwischenfalls muss Ferrari eine zusätzliche Person für die Reifenwechsel abstellen. Dieser Mann bekommt gewissermaßen die Oberaufsicht über die Boxenstopps und kann das Ampelsignal beeinflussen, sollte er aus Sicherheitsgründen eingreifen müssen. Damit soll sichergestellt werden, dass es nicht erneut zu einer Verkettung von Fehleinschätzungen kommt. Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting soll sich mit dieser Lösung zufrieden gegeben haben.


14:25 Uhr

Kurios: Williams-Fahrer ist "sehr zufrieden" mit Fortschritten

Das einstige Formel-1-Topteam Williams ist in der Saison 2018 nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Statistiken sagen: Nur die beiden Williams-Fahrer haben in diesem Jahr bislang nicht eine einzige Runde in einer Top-10-Position zugebracht, von Punkten ganz zu schweigen. In Bahrain war das Team sogar langsamer als in der Saison 2017.

Und doch stellt sich Formel-1-Neuling Sergei Sirotkin nach dem Doppel-Aus für Williams in Q1 vor die Presse und sagt: "Insgesamt sollten wir sehr zufrieden sein mit unseren Fortschritten." Der Russe spricht auch von einem "sehr produktiven Wochenende". Mit einer sofortigen Trendwende bei Williams sei dennoch nicht zu rechnen. "Vielleicht aber gelingt es uns schneller, als manche Leute glauben. Denn es fehlt insgesamt nicht an Potenzial."

Williams-Technikchef Paddy Lowe wird da schon deutlicher, und sagt ganz Anderes: "Was wir getan haben, ist einfach nicht gut genug." Doch auch er meint: "Es gibt bereits kleine Fortschritte. Daran arbeiten wir." Noch während der ersten Saisonhälfte sollen sich bei Williams "grundlegende" Verbesserungen einstellen, so Lowe. Was er konkret angehen will, ließ er offen.


14:13 Uhr

Alonso: "Ex-Teams? Interessiert mich nicht!"

Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist es leid, ständig zu anderen Teams befragt zu werden. Konkret: zu Teams, für die er früher selbst einmal angetreten ist. "Nach einem guten Ergebnis oder Qualifying über ein anderes Team zu reden, ist doch sinnlos", meint der McLaren-Pilot.

"2015 und 2016 wurde ich ständig nach Ferrari gefragt. Nach meinem Abschied musste ich zu jedem Sieg und jedem Podestplatz von Ferrari Stellung nehmen. Jetzt habt ihr [Journalisten] umgeschwenkt und fragt mich nach Toro Rosso. Dabei interessiert es mich nicht, was die anderen Teams tun. Es ist nur lustig, wie sehr sich die Leute ereifern, wenn meine Ex-Teams mal eine gute Leistung zeigen. Mich kratzt das herzlich wenig ?"


14:09 Uhr

Gelb-Strafe: Ericsson schiebt's auf "Missverständnis"

Sauber-Fahrer Marcus Ericsson wurde nach Q1 für ein Fehlverhalten unter Gelb mit einer Startplatzstrafe und drei Lizenzpunkten belegt ? weil er nach einem Dreher seines Teamkollegen Charles Leclerc nur verlangsamt, aber seine schnelle Runde nicht abgebrochen hatte. Dieses Versäumnis schiebt Ericsson nun auf ein "Missverständnis" im Team. "Unterm Strich ist es schon mein Fehler, doch da hat die Kommunikation auch nicht ganz gepasst. Denn der Ingenieur sagt dir entweder 'gelbe Flagge' oder 'doppelt Gelb, Runde abbrechen'. Am Kommandostand ist man wohl durcheinander gekommen und hat mir nur 'Gelb' ins Cockpit gefunkt. Ich sah dann zwar die doppelt gelben Flaggen, aber hatte eben immer noch nur 'Gelb' im Kopf ?"

Direkte Auswirkungen hat die Strafe übrigens keine: Eine Rückversetzung ist nicht möglich, weil Ericsson ohnehin auf Startplatz 20 steht und damit Letzter ist. Auch mit seinen Lizenzpunkten (jetzt: 5) ist er noch von einer Strafe entfernt.

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13:56 Uhr

Hülkenberg in der Form seines Lebens?

Renault-Fahrer Nico Hülkenberg wähnt sich auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit. Er sagt: "Ich fühle mich zuversichtlich und glücklich. Die Autos, die wir seit 2017 fahren, kommen mir wohl auch ein bisschen mehr entgegen. Und mit meiner Erfahrung erbringe ich meine bisher beste fahrerische Leistung. Damit bin ich zufrieden, doch wir sollten die Saison noch nicht zu früh zu sehr loben. So weit sind wir noch nicht mit unserem Fahrzeug."

Hülkenberg startet in China zum sechsten Mal in Folge von Startplatz sieben.


13:53 Uhr

Hamilton kritisiert: Formel-1-Reifen noch immer zu hart

Pirelli gibt sich alle Mühe, die Formel 1 mit Reifen zu versorgen, die im Rennen für Spannung sorgen können. Doch Lewis Hamilton gehen diese Schritte nicht weit genug. "Die Reifen sind noch immer ziemlich hart", sagte er in China. "Wir sind zwar überall mit einer weicheren Variante unterwegs, haben aber trotzdem nur Einstopp-Rennen. Das legt den Schluss nahe, dass die Reifen einfach weiterhin zu hart sind."

Deutlich intensiver beschäftigt sich Hamilton jedoch mit der Frage, wo die Mercedes-Form früherer Tage hin ist. "Es hat heute nicht viel Spaß gemacht, das Auto zu fahren", räumt er ein. Gleichzeitig schielt er mit einem (neidischen) Auge auf Ferrari: "Ihr Fahrzeug scheint einfach überall zu funktionieren. Das ist schon seltsam. Und ich weiß nicht, wie lange dieser Trend anhält ?"


13:01 Uhr

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