Formel-1-Newsticker

Formel 1 Bahrain 2018: Der Trainings-Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Unsafe Release hat Nachspiel für Kimi Räikkönen +++ Longrun-Analyse: Wer ist Favorit für den GP Bahrain? +++

19:39 Uhr

Ricciardo stolpert über Bottas und flucht

Hui, da stand Valtteri Bottas aber mal richtig im Weg - und will's dann gar nicht gewesen sein ... Aber hör' selbst rein in den Funkverkehr von Mercedes und Red Bull und bilde Dir Deine eigene Meinung zu diesem Zwischenfall!


19:30 Uhr

Düstere Aussichten für Williams: Maximal Q2!

Euphorie klingt anders: Williams-Fahrer Lance Stroll berichtet nach dem Freien Training in Bahrain von einem schwer zu bändigenden Fahrzeug. "Wir müssen uns gewaltig steigern", so der 17. aus der Nachmittagseinheit. "Wir sind sicher nicht da, wo wir sein wollen. Sollten wir ein perfektes Qualifying erwischen, ist für uns maximal Rang 13 oder Rang 14 drin."

Soll heißen: Nur wenn alles gut läuft, schafft Williams den Sprung in Q2. Beim Auftakt in Australien hatte Stroll den Einzug in die zweite Quali-Runde geschafft, sein Teamkollege Sergei Sirotkin nicht. Williams-Teamchefin Claire Williams sprach in der Pressekonferenz vorhin ebenfalls pessimistisch über die weiteren Aussichten.


19:22 Uhr

Ferrari in Bahrain in der Favoritenrolle?

Kimi Räikkönen vor Sebastian Vettel im Freien Training in Bahrain. Macht das Ferrari automatisch zur Nummer eins im zweiten Saisonrennen? Räikkönen winkt ab, trotz eines gewaltigen Vorsprungs auf Mercedes und Red Bull. Es sei "nicht schlecht" gelaufen, meint der Ferrari-Fahrer und fügt hinzu: "Die Rundenzeiten sagen meist nicht sehr viel aus. Aber bisher ist es okay."

Auch Vettel relativiert die Ferrari-Form, indem er ergänzt: "Wir schienen heute schneller zu sein als der Rest, aber das kommt immer auf die jeweiligen Programme an. Ich würde daraus noch keine Schlussfolgerung ziehen. Freitags konzentrierst du dich auf dich selbst und auf die Abstimmung deines Autos. Wir haben auch ein paar neue Dinge ausprobiert. Vor allem an der Vorderachse sind uns Fortschritte gelungen."


19:16 Uhr

Unsafe Release bei Kimi Räikkönen: 5.000 Euro Geldstrafe

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen hat für das Unsafe Release im zweiten Freien Training eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro erhalten und kommt damit um eine Strafversetzung in der Startaufstellung zum GP Bahrain herum. Begründung: Das Team habe Räikkönen sofort informiert und zum Anhalten bewegt. Ferrari habe alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, weshalb eine Startplatzstrafe nicht angemessen erscheine. Die Rennleitung beruft sich dabei auf frühere Begebenheiten dieser Art und belässt es bei der Geldstrafe, die wahrscheinlich das Team tragen wird.

Räikkönen sagte zur Boxen-Panne lediglich: "Ich spürte Vibrationen. Dann war klar, das Rad war locker. Deshalb mussten wir anhalten."


19:05 Uhr

Red Bull: Erste Startreihe möglich?

Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo zeigt sich nach dem zweiten Training in Bahrain optimistisch: "Wir können bis morgen noch aufholen und dann vielleicht um einen Startplatz in Reihe eins kämpfen. Ansonsten sollte Reihe zwei möglich sein", sagte der Australier. Er und sein Teamkollege Max Verstappen lagen am Freitag gut eine Sekunde hinter Ferrari und beinahe drei Zehntel hinter Mercedes zurück.

Verstappen schielt indes vor allem auf das Rennen und meint nach seinem Defekt im ersten Training: "Ich habe weniger Runden absolviert als gedacht. Aber immerhin sind uns in Einheit zwei einige ordentliche Long-runs gelungen. Das ist ein gutes Omen für das Rennen. Über eine schnelle Runde habe ich noch kein sehr gutes Gefühl auf dieser Strecke. Das müssen wir am Samstag noch verbessern."


18:59 Uhr

McLaren peilt Q3 an - mit beiden Autos

McLaren-Teamchef Eric Boullier sieht seine beiden Piloten Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne nach dem zweiten Freien Training in Bahrain auf Kurs zu Top-10-Startplätzen. "Wenn es uns gelingt, die Leistung zu reproduzieren, dann sollten wir mit beiden Autos in Q3 vordringen können", sagte er bei 'Sky'. Platz sieben sei "mehr oder weniger", was sich McLaren für das Qualifying erhoffe. "Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen, aber so weit, so gut."


18:47 Uhr

Mercedes-Verdacht: Ferrari dreht Motor hoch!

Mercedes-Sportchef Toto Wolff glaubt, Ferrari hat im Training schon sehr viel gezeigt. Auf den schnellsten Runden habe das Traditionsteam seine Autos mit "sehr hoher Leistung" fahren lassen, Mercedes hingegen habe noch nicht voll aufgedreht. "Deshalb sind die Zeiten nicht besorgniserregend", meint Wolff bei 'Sky', "wenngleich die Runden ziemlich gut waren."


17:36 Uhr

Budget-Obergrenze: Lauda hält Vorschlag für "unmöglich"

Ab der Formel-1-Saison 2021 sollen die Budgets der Teams auf jeweils 150 Millionen US-Dollar pro Jahr begrenzt sein. Das schmeckt den kleinen Rennställen und ärgert die Topteams. Mercedes-Teamboss Niki Lauda etwa meint beim 'ORF': "Eine Budgetdeckelung ist gut, aber der Schritt [...] ist zu groß." Die Silberpfeile könnten demnach nur noch die Hälfte investieren. "Aber man kann über alles reden", sagt Lauda weiter. "Ein Kompromiss in eine etwas höhere Richtung wäre super."

Problematisch bleibe allerdings die Umsetzung des geringeren Budgets, so der Österreicher. "Wir haben Mitarbeiter, die langfristig angestellt sind. Auf die Hälfte zu kürzen ist unmöglich, weil ich sie nicht entlassen kann. Eine Halbierung [des Budgets] ist nicht möglich. Das muss schrittweise geschehen." Weder Mercedes noch Ferrari oder Renault könnten zum Beispiel von 2020 auf 2021 einen so krassen Schnitt setzen.

Das klingt ganz nach Gesprächsbedarf. Und Liberty Media ist bereit dazu, der "Basis" ein Ohr zu leihen. Lauda: "Sie haben klar gesagt, dass sie nach China mit allen Teams einzeln reden wollen." So kann jeder seinen Sorgen und Hoffnungen Ausdruck verleihen.

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