Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Vettel vermisst Ecclestone jetzt schon
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ex-Boss schießt gegen Nachfolger +++ Verstappen mal schon vor der Saison schwarz +++ Königsklasse in Bewegung +++
Guten Morgen!
Und was für ein guter Morgen das ist! Es ist der letzte rennfreie Sonntag vor dem Start der Formel-1-Saison 2017! Ab der kommenden Wochen erwarten und wieder spannende Monate voller Königsklassen-Action. Vor Aufregung zittern unsere Knie schon wie die von Christian Horner an der Boxenmauer!
Auch im heutigen Ticker schauen wir uns nach allen Neuigkeiten vor dem Auftaktrennen um. Rebecca Friese führt euch dabei durch den Tag. Wir freuen uns aber auch stets über Input von Dir: Fragen, Anregungen und Kritik erreicht uns am besten über das Kontaktformular. Legen wir aber erst einmal los...
Premium-Fan
Die Teams werkeln noch bis zur letzten Minute an ihren Boliden, die Fahrer können nicht erwarten, dass es wieder losgeht und die Fans setzen schon zum großen Jubel an - unter ihnen: Weltmeister Nico Rosberg. Nach elf aufreibenden Jahren hat er sich entschlossen, in diesem Jahr nicht mehr mitzuspielen. Und mit dieser Entscheidung wirkt er noch immer im Reinen. Ihn verschlägt es dabei vom Cockpit direkt vor den Fernseher - er wird zum Premium-Fan.
Denn komplett streichen will er die Königsklasse nicht aus seinem Leben. Mit Spannung verfolgte er schon die Entwicklungen bei den Testfahrten. "Ich freue mich total auf den Start", betont er jetzt noch einmal bei 'Bild am Sonntag'. "Die neuen Autos sind echte Monster geworden. Genau so muss es doch sein. Für mich als Fan wird es großartig sein, da zuzugucken."
Was macht eigentlich Peter Sauber?
Jedenfalls kein Formel-1-Team mehr besitzen. Seine Rechte an der Mannschaft aus Hinwil hat der Schweizer im vergangenen Sommer an die Investmentfirma Longbow Finance abgegeben. Jetzt habe er zwar noch Kontakt zu einigen Mitarbeitern, "aber ich habe kein Büro mehr und bin auch nie mehr dort. Mir gehört ja dort kein Schraubenzieher mehr." Sein Name aber bleibt - wie auch seine Begeisterung für den Sport.
Mit Stolz spricht er gegenüber 'Blick' vom Jubiläum des Teams: "Sauber ist das viertälteste Team. Große Namen sind gekommen und verschwunden. Mehr als 20 Teams haben kapituliert. Lotus, Tyrrell, aber auch Konzerne wie Toyota und BMW. Ich bin stolz darauf, dass wir ein Vierteljahrhundert geschafft haben. In einem Land, in dem es schwierig ist, Motorsport auf diesem Niveau zu betreiben."
Nun hat er sich aber erste einmal ganz aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. "Weil ich Zeit brauchte, die Trennung von meiner Firma zu verarbeiten", erklärt er. "Es ist ein Prozess, loszulassen. Das geht nicht von heute auf morgen und es ist auch nicht einfach. Man erwacht immer noch nachts. Und es läuft ein Film ab, den man nicht sehen will."
Schließlich hat der heute 73-Jährige einiges mitgemacht: "Ja. Wir haben uns von Ast zu Ast gehangelt. Es war eine Gratwanderung, bei der ein Absturz immer möglich war. Das waren für das ganze Team drei sehr schwere Jahre. Und für mich eine extrem belastende Situation mit vielen unangenehmen Begegnungen und Telefonaten. Ich bin zwar einer, der gut einschlafen kann. Aber wenn ich dann in der Nacht aufgewacht bin, dann war es vorbei mit Schlafen."
Boarding-Time
Die Königklasse ist in Bewegung. Teams und Fahrer machen sich auf den Weg nach Melbourne. Und an der Strecke im Albert Park ist ihre Fracht schon angekommen. Jetzt muss erst einmal die erste Hürde geschafft werden: Der Jetlag! Australien ist uns zehn Stunden voraus. Bist Du schon aufs frühe Aufstehen am nächsten Wochenende vorbereitet?