Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Vettel nicht auf Mercedes' Wunschliste?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Die Silberpfeile und ihr Einjahresplan +++ Alex Wurz beim Streckenbau +++ Warum die Heckfinne den Startschuss bekam +++
Portugal hat Blut geleckt
Ein Formel-1-Rennen außerhalb der WM-Wertung? Portugal wäre dabei. Kurz nachdem der neue Königsklassen-Sportdirektor ross Brawn die Idee aufbrachte, um neue Rennformate zu testen (hier mehr dazu), rattern bei den Verantwortlichen des Autódromo Internacional do Algarve schon die Köpfe.
"Ein Formel-1-Rennen wäre für uns interessant", sagt der Strecken-Geschäftsführer Paulo Pinheiro im portugiesischem Magazin 'Auto Sport'. "Der wirtschaftliche Effekt und die mediale Aufmerksamkeit wäre enorm - vor allem zu einer tourismusarmen Zeit wie im Februar", treibt er die Idee eines vorsaisonalen Events in der Nähe der Formel-1-Teamfabriken voran. Angeblich stünden bereits Entwürfe bereit, die die Strecke Formel-1-tauglich machen könnten. Auch Portugals Premierminister ist von der Idee angetan.
Die Uhr tickt
User Phlipp hat uns mit einer Frage über das Kontaktformular erreicht. Er würde gerne wissen, wann sich die Teams auf den Weg zum Auftaktrennen in Melbourne machen und wie viel Zeit noch für Änderungen am Wagen vor dem Australien-Grand-Prix bleibt.
Nun, einige Frachten sind tatsächlich schon unterwegs. Mit den eigentlichen Autos setzten sich die Teammitglieder normalerweise eine Woche vor den Übersee-Rennen in Bewegung - also wahrscheinlich Ende dieser Woche. Einige Piloten, wie zum Beispiel Nico Hülkenberg, reisen sogar noch früher in die Zeitzone, um sich zu akklimatisieren. An Updates für die Boliden wird aber bis zuletzt gearbeitet. Notfalls werden neue Teile noch am Rennwochenende eingeflogen.
Auf eins können wir uns aber aus Erfahrung verlassen: Wenn sich der Formel-1-Zirkus in Bewegung setzt, werden wir das durch zahlreiche Social-Media-Beiträge schon mitbekommen ;)
Auf dem Laufenden bleiben
Es gibt Königklassen-Geschichten, die sich wiederholen und bei denen es sich lohnt, up to date zu bleiben. Ganz nach dem Motto "Fans helfen Fans" gab es da in der Vergangenheit schon immer findige Ideen. Erinnerst Du dich zum Beispiel noch an die Website "Has Maldonado crashed today" (Hatte Maldonado heute schon einen Unfall)?
Die Idee ist jedenfalls bei den Tests wieder aufgelebt. Nachdem Williams-Rookie Lance Stroll in der ersten Testwoche für das frühzeitige Einpacken des Teams gesorgt hat, entstand "HasStrollcrashedyet.com". Und bei McLarens Testdebakel lag ja nahe, dass auch "HasMclarenbrokenDown.com" entsteht. Wer zuletzt lacht... ;)
Thema Straßensicherheit
Fernando Alonso will, dass du dich anschnallst. Felipe Massa will, dass Du guckst, bevor Du über die Straße gehst. Und Weltmeister Rosberg will, dass Du das Trinken sein lässt, wenn Du mit dem Auto unterwegs bist. Gemeinsam mit anderen Prominenten setzen sich die Formel-1-Piloten für die neue Kampagne des Automobil-Weltverbands FIA ein, die unter dem Hashtag #3500Lives läuft. Denn täglich verlieren 3.500 Menschen ihr Leben auf der Straße.
FIA-Präsident Jean Todt lag dieses Thema schon immer am Herzen. Und wir sollten es auch ernst nehmen. Aber ein kleiner Scherz wird ja wohl erlaubt sein ;)
Fragen über Fragen
Ob Wehrlein bei Sauber ein Trotzreaktion zeigen kann, wie sich das Kräfteverhältnis an der Spitze sortieren wird, wie eng es im Mittelfeld zugeht und wer für eine Überraschung sorgen kann - lange müssen wir nicht mehr auf die antworten warten. Über allen steht aber die Frage: Werden die rennen wieder spannender, cooler, anschaulicher? Das kannst Du von Zuhause im Fernseher oder bei uns in den Tickern und Analysen verfolgen - oder du machst Dir vor Ort ein Bild! Schau doch mal in unserem Ticketshop vorbei ;)
Thema Nachwuchstalente
So ein Weltmeisterteam hat es auch nicht einfach. Die müssen nicht nur wissen, wie man Toppiloten im Zaum hält, sondern auch noch die Nachrücker bei Laune halten. Jüngst machte sich erst McLarens neuer Entwicklungsfahrer Lando Norris über die Verhältnisse in den Junior-Programmen Luft. Mercedes muss sich derweil noch immer rechtfertigen, warum die Valtteri Bottas freigekauft haben, statt Pascal Wehrlein aus dem eigenen Stall zu befördern.
"Wir haben natürlich Vertrauen in unser Nachwuchsprogramm", betont Niki Lauda. "Aber als Weltmeisterteam, das in den vergangenen Jahres alles gewonnen hast, musst du dir überlegen, dass du zwei Fahrer brauchst, die stabil eine Konstrukteurs-Meisterschaft holen können. Der zweite muss außerdem dem Lewis einheizen, damit der weiter auf Toplevel fährt. Da war klar, dass die Erfahrung bei Bottas über die Entscheidung gesiegt hat. Wehrlein ist auf jeden Fall ein Topmann. Aber für ihn war dieser Moment zu früh. Es wäre für uns ein Risiko gewesen, wenn er ein-, zweimal im Jahr einen Fehler macht. Das will ich ihm gar nicht vorwerfe, aber das kann immer passieren. Aber das würde uns Schaden."
Offtrack
Den richtigen Stand, den richtigen Speed, und richtig die Kurve kriegen... Ob sich Williams-Pilot Felipe Massa hier noch Tipps vom Junior holt?