Hülkenberg: Keine Panik nach ersten Renault-Tests

(Motorsport-Total.com) - Soll es mit Nico Hülkenbergs erstem Formel-1-Podium klappen, dann muss Renault noch etwas zulegen. Gestern fehlten dem Deutschen 1,863 Sekunden auf Felipe Massa an der Spitze - und der sieht sich laut eigenen Aussagen nicht als Maßstab. Auch wenn man nicht zu viel in die Zeiten hineininterpretieren darf, fehlt den Franzosen noch ein wenig Performance.

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Nico Hülkenberg will noch nicht viel in die Testfahrten hineininterpretieren Zoom Download

Doch die notwendigen zwei Sekunden zu finden, hält Nico Hülkenberg derzeit für nicht vorstellbar: "Im Moment nicht", winkt der Emmericher ab. Sorgen um die Konkurrenzfähigkeit macht sich der Neuzugang allerdings keine. "Wir wissen, wie schnell sich die Dinge in der Formel 1 ändern. Manchmal finden Teams schnell Performance - oder eben nicht."

Denn Williams kam etwa am gestrigen Dienstag wie Phoenix aus der Asche, nachdem man in der ersten Testwoche noch 2,3 Sekunden Rückstand hatte - allerdings kam man dort wenig zum Fahren. Dort war Renault übrigens in der Spitze das viertschnellste Team, vor Konkurrenten wie eben Williams, Force India oder McLaren.

Anlass zur Sorge könnte jedoch die Zuverlässigkeit sein, denn aufgrund von Problemen musste man gestern bei Jolyon Palmer den Motor wechseln - und das nicht zum ersten Mal. Damit war man am Ende des Tages Schlusslicht, was die Distanztabelle angeht.

Punkte dürften in Australien dennoch das Mindestziel von Nico Hülkenberg und Renault sein, doch sicher kann sich bislang niemand sein. "Es ist viel zu früh, um irgendwas zu sagen", betont Hülkenberg. Aber Panik wird noch keine geschoben...