• 07. März 2017 · 20:24 Uhr

Renault tauscht am Dienstag erneut den Motor

Motortausch, Rückstand und unzufriedene Piloten: Bei Renault lief es am Dienstag in Barcelona nicht nach Plan

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 begeht auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya gerade die zweite viertägige Testsession in der Saison 2017. Und während bei Williams durch die Bestzeit von Felipe Massa alles wie in Butter scheint, hatte die Renault-Werkstruppe einen tendenziell eher mittelmäßigen Tag zu ertragen.

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Nico Hülkenberg im Renault R.S.17 bei den Testfahrten in Barcelona Zoom Download

Schon am Morgen musste Pilot Jolyon Palmer den R.S.17 unverhofft in der Boxengasse ausrollen lassen. Zwar schafften es einige Mitglieder seiner engagierten Mechaniker-Truppe, den Wagen wieder in die Garage zu schieben, doch dort dann der Schock: Am Renner musste der Motor ausgewechselt werden. Grund für den Tausch: Die Sensoren warnten über die Telemetrie vor einem bevorstehenden Motorschaden.

"Ich hatte heute einen kurzen Vormittag, da wir sicherheitshalber den Motor gewechselt hatten. Natürlich wäre es gut gewesen, mehr Runden zu drehen. Aber wir haben ja noch drei weitere Testtage", erklärt der 26 Jahre alte Brite, der insgesamt nur 15 Runden schaffte. Und mit seiner Bestzeit von 1:24.790 Minuten reichte es final auch nur für den letzten Platz in der Tageswertung, 6,451 Sekunden hinter Massas Spitzenzeit.

Nico Hülkenberg übernimmt den Renault von Palmer

Mit neuer Renault-Power machte sich am Nachmittag dann Neuzugang Nico Hülkenberg auf die Strecke. Zwar konnte der Emmericher noch insgesamt 58 Umläufe auf dem 4,655 Kilometer langen Kurs in Nordostspanien absolvieren, doch auch seine Bestzeit gehörte nicht bei den Topwerten des Tages. 1:21.589 Minuten reichten am Ende für Rang sieben.

"Wir sind durch unser ganz normales Testprogramm gegangen. Das bedeutet: ein bisschen mit dem Setup spielen, ein paar Aero-Runs machen und einfach grundsätzlich versuchen, das Auto zu besser zu verstehen", erläutert er das Tagesprogramm.

Insgesamt war Hülkenberg mit dem Tag nicht wirklich zufrieden: "Wir konnten heute nicht besonders viele Fortschritte erzielen, da die Streckenbedingen schwierig waren. Auch in Bezug auf die Balance haben wir noch einige Hausaufgaben zu erledigen", deckt Hülkenberg auf, der am Dienstag im Paddock übrigens zumeist mit einem modischen Schal um den Hals zu sehen war.

An den kommenden drei Testtagen stehen bei Renault auch Logrun-Versuche auf der Agenda. Diese fielen bislang aus, da insgesamt schon drei Motorwechsel ordentlich Testzeit kosteten.

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