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Formel-1-Live-Ticker: 120 Runden auf den breiten Pirellis

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel testet in Fiorano neue Reifen +++ Neue Erkenntnisse 40 Jahre nach Lauda-Unfall +++ Ecclestone-Pilot festgenommen +++

14:09 Uhr

So knapp war es wirklich!

Ich persönlich fand den Film "Rush" ja auch wirklich gut gelungen. Aber bei einer Szene musste ich wegschauen. Der Hollywoodstreifen stellt nämlich ziemlich genau dar, wie sehr Lauda in den Tagen nach dem Unfall im Krankenhaus leiden musste. Dass man dem Österreicher am Tag nach seinem Horror-Crash gerade einmal eine fünf-prozentige Überlebenschance einräumte, hat er bis zu diesem Wochenende selbst gar nicht gewusst.

In Hockenheim aber lud er den Arzt ein, der damals seine Behandlung führte: Professor Eike Martin. Der berichtet gegenüber dem 'ORF': "Ich bin am Montag früh in die Klinik gekommen, ohne von dem Unfall am Sonntag gewusst zu haben. Da sah ich ihn da liegen. Das Problem war, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt 95 Prozent aller Patienten mit diesem Inhalation-Trauma durch die mechanische Beatmung verloren haben. Er war aber Gott sei Dank wach. Da haben wir uns dafür entschieden, die Beatmung zu ändern. Er war fünf Tage lang mit einem Tubus in der Luftröhre versehen. Er war wach und musste permanent abgesaugt werden. Das hat er unheimlich diszipliniert über sich ergehen lassen. Das hat ihm am Ende das Leben gerettet."

Und das schockt den 67-jährigen Lauda sogar noch heute: "Was mich jetzt 40 Jahre später wirklich emotional ergriffen hat, ist, wie er erklärt hat, was da eigentlich los war. Damals wollte ich einfach nur wieder fahren, da hat mich das wirklich nicht interessiert, wie knapp ich dem Tod entgangen bin. Aber jetzt ist das schon sehr interessant."

"Tagelang hatte er noch das hoch-toxische Plastikmaterial in der Lunge, das wir absaugen mussten", erklärt der Arzt, wie man um den prominenten Patienten kämpfte. "Mit der mechanischen Beatmung hätte man diese Partikel in die Peripherie getrieben. Das hätte eine massive Entzündungsreaktion gegeben, die die Lunge geschädigt hätte. Wir hatten unheimlich Angst. Wenn man ihn mit der Verbrennung gesehen hat - das kann man sich gar nicht vorstellen. Wir hatten Angst, dass wenn wir den Tubus rausnehmen, wir ihn nicht mehr reinbekommen."


Trailer: Rush - Alles für den Sieg

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13:57 Uhr

Der Unfall der Hollywood-Geschichte schrieb...

Damals, noch bevor sich Piloten wie Jackie Stewart vehement für mehr Sicherheit einsetzen, weil sie Wochenende für Wochenende ihre Freunde auf den gefährlichen Rennstrecken verloren, da musste man schon damit rechnen, nicht mehr nach Hause zurückzukehren, wenn man seinen Motor erst mal gestartet hatte. Auch Niki Lauda war eigentlich dem Tod geweiht, als sein Ferrari 1976 auf dem Nürburgring in Flammen aufging. 2013 konnte man auf den Kinoleinwänden mitverfolgen, wie es doch noch zu einem Happy End kam. Das Ganze ist heute genau 40 Jahre her...


13:03 Uhr

Ziel verfehlt

Sie haben sich wirklich Mühe gegeben. Die Zuschauer, die da waren, haben ihre Leidenschaft ausgelebt. Aber spätestens bei der Podiumszeremonie wurde klar: Die richtige Festival-Stimmung, wie sie etwa in Silverstone zu spüren war, kam in Hockenheim nicht auf. Das liegt vor allem an den nackten Zahlen. Den Grand Prix von Großbritannien verfolgten sonntags 140.000 Fans an der Strecke mit. An den Hockheimring kamen gestern gerade einmal 57.000 (hier die TV-Quoten nachlesen).

Vor dem Rennwochenende hatte Hockenheim-Geschäftsführer Georg Seiler mitgeteilt, man müsse 60.000 Karten verkaufen, um die Kosten zu decken. Und nun? Für 2017 gibt es noch keinen Plan. Vom Nürburgring, der 2015 das Rennen absagen musste, gibt es noch keine Neuigkeiten. Neu im Gespräch ist der Sachsenring als möglicher Austragungsort. Wir bleiben für euch natürlich an der Sache dran!


12:27 Uhr

Noch kein Urlaub für Ricciardo

Eine Videobotschaft gibt es heute auch wieder vom Schuh-Champagner-Liebhaber Daniel Ricciardo. Der Red-Bull-Pilot freut sich über ein erfolgreichen Wochenende, seinen zweiten Platz in Hockenheim und die Etablierung seines Teams als zweitstärkste Mannschaft im Feld. Weniger erfreut scheint er jedoch darüber, dass er noch einmal in den Simulator steigen muss, bevor es in die wohlverdienten Ferien geht...


11:54 Uhr

Kontroll-Besuch?

McLaren konnte gestern mit Jenson Button vier wichtige WM-Punkte sammeln. Fernando Alonso rutschte in der Endphase des Rennens aber noch aus den Top 10. Auch Button wäre beinahe leer ausgegangen. Das Problem: Beide Piloten mussten unheimlich viel Sprit sparen. Nun hat Honda jüngst angekündigt, die durstige Antriebseinheit noch einmal ordentlich aufrüsten zu wollen (hier mehr dazu). Hat sich McLaren-Teamchef Eric Boullier deshalb auf den Weg zur Fabrik des Herstellers in Sakura gemacht?


11:35 Uhr

Der Grand Prix von Deutschland

Es soll ja vorkommen, dass man einem Sonntagnachmittag etwas anders vorhat, als ein Formel-1-Rennen zu schauen. Oder man wacht am Montagmorgen auf und kann sich gar nicht mehr erinnern, was da alles in 67 Runden passiert ist. Damit ihr den Anschluss nicht verliert lege ich euch nochmal den ausführlichen Rennbericht ans Herz. Die Highlight-Fotostrecke führt euch noch einmal visuell durch die Geschehnisse. Und wer denkt ihr, hat heute Nacht am schlechtesten geschlafen?Lest es hier in der Montags-Kolumne nach.


Fotostrecke: GP Deutschland, Highlights 2016


11:00 Uhr

Das wird heute getestet

Pirelli ließ Ferrari heute Morgen nur ein paar Runden auf dem breiten Slick-Reifen gefahren. Der Rest des Tages ist für das testen der Intermediates- und Regenreifen vorgesehen. Dafür wird die Strecke extra künstlich bewässert. Morgen geht es auch noch einmal rund. Dann wird Haas-Pilot Esteban Gutierrez ins Cockpit steigen. Der Mexikaner war im vergangenen Jahr noch Ferrari-Testpilot.

Foto zur News: Formel-1-Live-Ticker: 120 Runden auf den breiten Pirellis

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10:41 Uhr

Vettel zieht die dicken Schlappen auf

Gemäß des Testprogramms von Reifenhersteller Pirelli zur Entwicklung der breiteren Reifen für 2017 durchgesetzt hat, herrscht an diesem Morgen Betrieb auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano. In einem modifizierten 2015er-Boliden dreht Sebastian Vettel dort Runden auf den neuen Pneus. Das Auto ist so umgebaut, dass es den Abtrieb simulieren kann, der für die kommende Saison erwartet wird. Die dicken Schlappen machen auf unsere Redaktion schon jetzt einen ziemlich sexy Eindruck...

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