• 21. Juli 2016 · 17:01 Uhr

100 Punkte übertroffen: Max Verstappen setzt sich neues Ziel

Das Red-Bull-Talent glaubt, Teamkollege Daniel Ricciardo und den Ferrari-Stars ein Schnippchen schlagen zu können: Platz drei in der Fahrer-WM im Visier

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Youngster Max Verstappen kokettiert kurz nach seinem Wechsel in den A-Rennstall der Österreicher mit Platz drei in der WM-Gesamtwertung. Nachdem der 18-Jährige sein gestecktes Ziel von 100 Zählern vor der Saisonhalbzeit erreicht hat, liebäugelt er im Vorfeld des Ungarn-Grand-Prix in Budapest mit einem besseren Abschneiden als Teamkollege Daniel Ricciardo und die Ferrari-Piloten. "200 Punkte?", scherzt Verstappen und fügt an: "Hoffentlich zwischen Rang drei und sechs."

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Max Verstappen ist das Lächeln derzeit nicht aus dem Gesicht zu vertreiben Zoom Download

Der Niederländer hofft, in den kommenden Rennen weiter Druck auf Mercedes ausüben zu können und erinnert an seine Vorstellung in Silverstone vor zwei Wochen, als er Nico Rosberg spektakulär überholte und eine Lücke riss. "Als ich vorbei war, hat man gesehen, wie schnell das Auto wirklich ist", warnt Verstappen und rechnet sich auch auf dem Red-Bull-Pflaster Hungaroring gute Karten aus: "Unsere größte Chance hatten wir sicher in Monaco, aber auch hier können wir stark sein."

'Sky'-Experte Marc Surer stimmt zu und lobt den RB12: "Wir haben gesehen, dass der Red Bull wegen seiner Aerodynamik auf kurvenreichen Strecken sehr gut funktioniert. Das Auto bietet bei hohem Anpressdruck gleichzeitig nur wenig Luftwiderstand. Ferrari hat beim Anpressdruck noch Probleme." Mercedes allerdings kann aufgrund des starken V6-Hybriden im Heck in Kauf nehmen, die Flügel steiler einzustellen, ohne auf den Geraden viel an Höchstgeschwindigkeit einzubüßen.


Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere des Max Verstappen

Verstappen will auch dann cool bleiben, wenn er sich mit den Stars der Szene Rad an Rad duelliert. "Das ändert gar nichts an der Herangehensweise", sagt der Aufsteiger, der vor drei Jahren noch im Kart saß. "Seinen Kontrahenten muss man immer als denjenigen betrachten, der das Rennen anführt." Er ulkt über sein Lehrjahr bei Toro Rosso: "Die blauen Flaggen haben mich geärgert, weil ich aus dem Weg gehen musste. Jetzt ärgern mich diejenigen, die mir keinen Platz machen."

Auch Surer ist beeindruckt und traut es Verstappen zu, Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen ein Schnippchen zu schlagen: "Ich glaube schon, dass Red Bull drauf und dran ist, Ferrari als ersten Verfolger abzulösen. Seit Monaco startet das Team mit einem leicht verbesserten Motor und ist auf Augenhöhe." Starke Rundenzeiten Kimi Räikkönens beim Silverstone-Test sprächen jedoch für die Scuderia: "Ferrari hat möglicherweise den Schlüssel gefunden. Das macht Hoffnung für Budapest."

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