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Max Verstappen schreibt WM-Titel 2016 ab
Red-Bull-Pilot Max Verstappen glaubt nicht, dass er schon 2016 um die WM-Krone kämpfen kann - Ferrari keine Gefahr mehr für Red Bull, Mercedes als Ziel
(Motorsport-Total.com) - 78 Punkte fehlen Red-Bull-Junior Max Verstappen vor dem Grand Prix von Ungarn auf WM-Führenden Nico Rosberg. Er liegt derzeit auf dem sechsten Platz in der Wertung, nur acht Punkte hinter Sebastian Vettel, zehn hinter seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo und nur 16 hinter Kimi Räikkönen, der derzeit bester Mercedes-Verfolger ist. Zwar könnte er rein rechnerisch in seinem ersten (halben) Jahr im Topteam noch um den WM-Titel kämpfen, einen ernsthaften Gedanken hat er daran aber nicht verschwendet.
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Weltmeister 2016? Daran denkt Max Verstappen nicht, er will Ferrari schlagen Zoom Download
"Ich habe viele Punkte in den ersten Rennen verloren. Im Moment denke ich, sind die Mercedes einfach zu stark", erklärt er bei der Verleihung der Lorenzo-Bandini-Trophäe am vergangenen Wochenende. Tatsächlich konnte er bis zum Wechsel von Toro Rosso zu Red Bull und seinem ersten Formel-1-Sieg in Spanien nur 13 Punkte sammeln. Seit Barcelona und den zwei Podestplätzen in Österreich und Silverstone ist sein Punktekonto in den vergangenen fünf Rennen um 77 Zähler gewachsen.
Trotzdem rechnet Verstappen nicht mit dem Titelkampf in seiner zweiten Saison: "Zu viele Dinge müssten zu meinem Vorteil passieren, damit ich um die Weltmeisterschaft kämpfen könnte. Aber vom dritten bis zum sechsten Platz ist es sehr eng. Ich fokussiere mich darauf, in der bestmöglichen Position zu sein." Tatsächlich liegen zwischen Räikkönen und ihm nur 16 Zähler, weniger als ein zweiter Platz.
Fotostrecke: Rückblick: Reaktionen zu Verstappens Debüt
Max Verstappen ist mit 18 Jahren der jüngste GP-Sieger aller Zeiten! In Spanien düpiert er die Konkurrenz und zeigt, dass es richtig war, Verstappen 2015 mit 17 Jahren ein Formel-1-Cockpit zu geben. Das Alter hat entgegen vieler Aussagen von damals doch keine Rolle gespielt. Wir blicken auf die Aussagen von einst. Fotostrecke
"Unser Hauptziel ist es, den Abstand zu Mercedes zu reduzieren - und wir können Ferrari in der Konstrukteurs-WM überholen. Das sind unsere Ziele", bekräftigt er die Teamlinie. "Es tut mir leid, das hier (in Italien; Anm. d. Red.) sagen zu müssen, aber als die WM begann, waren wir hinter Ferrari. Jetzt sind wir vor ihnen und unser Ziel ist es nun, Mercedes zu erreichen", macht er sich nicht allzu beliebt. Red Bull lässt anklingen, dass vom schwächelnden Ferrari-Team keine große Gefahr ausgeht. In der Konstrukteurs-WM liegen die Roten nur noch sechs Punkte vor den Bullen.