• 20. Juni 2015 · 07:56 Uhr

Lewis Hamilton: Wie Superman um den Globus

Als Kind wünschte sich Lewis Hamilton, wie Superman zu sein - "Leider" musste sich der heutige Formel-1-Weltmeister mit der Rolle Sportmillionär "zufriedengeben"

(Motorsport-Total.com) - Was macht Lewis Hamilton zu einem Kind der 1990er? Genau: Der kleine Lewis weinte, als er am 1. Mai 1994 vom Tod seines Idols Ayrton Senna erfuhr. Auch Comic-Helden-Sagas scheinen in seiner frühen Jugend nicht spurlos an ihm vorbeigegangen zu sein. Gegenüber dem 'Playboy' verriet der Führende der Formel-1-Gesamtwertung: "Superman war mein erster Held. Er war der Größte, der Stärkste. Er konnte fliegen, hatte einen Laserblick und all diese Fähigkeiten. Er war der Beste, also wollte ich Formel-1-Fahrer werden oder Superman."

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Sportlich oben auf zu sein hat für Lewis Hamilton seine ganz eigenen Vorteile Zoom Download

Den geplatzten Kindheitstraum nimmt der 30-Jährige mit Humor: "Ich versuche gerade, mir ein paar übermenschliche Fähigkeiten anzueignen, aber noch funktioniert es nicht." Stattdessen zieht es den Profisportler, Freizeitmusiker und Glamourboy wie mit Superkräften um den Globus, so der Tenor des Männermagazins. Vor allem der Gegensatz zwischen dem kleinen, aber Stars- und Sternchen-geladenen Monaco und den Weiten seiner Lieblingsorte in den USA haben es ihm angetan.

In den Staaten sei er am liebsten. "Ich mag es dort", lobt er die aus seiner Sicht positive Grundstimmung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. "Alles ist groß: breite Straßen, große Autos", berichtet der Fan exotischer Sportwagen. Heimisch fühle er sich allerdings im Fürstentum an der Cote d'Azur: "Es ist ein kleines Land, aber größer heißt nicht immer schöner. Ich finde Monaco ziemlich spektakulär."

Eindrücke vom vielen Reisen verarbeite er im Flieger, wo er sich seine gemachten Bilder lange anschaue und erfreue sich regelmäßig seiner Sonderstellung als Superstar: "Bevor ich ins Bett gehe (sage ich mir jeden Abend; Anm. d. Red): 'Wow, das viele Reisen, was für ein fantastisches Leben, ich kann all diese tollen Dinge sehen und tun. Und obendrein darf ich einen Formel-1-Wagen fahren.'"

Für seinen exotischen Lebenswandel gerät der Brite von Zeit zu Zeit in die Kritik. Vor allem Damon Hill, Weltmeister von 1996 warnte davor, dass allzu viel Ablenkung Hamiltons Performance auf der Strecke schade und seinem Teamkollegen Nico Rosberg nützen könnte. Der Rückendeckung durch das Team kann sich Hamilton laut Aussagen des Mercedes-Motorsportchefs Toto Wolff jedoch sicher sein - so lange die Leistung auf der Strecke stimme und seine Aktivitäten nicht im Interessenskonflikt zur Marke mit dem Stern oder deren Sponsoren stünden.

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