• 07. August 2014 · 16:10 Uhr

Verliebt aber treulos? Grosjean lässt Lotus zappeln

Lotus-Pilot Romain Grosjean bekennt seine Liebe zum Team, will sich aber vertraglich noch nicht längerfristig binden

(Motorsport-Total.com) - Sie haben ihn in seinem schwierigen Jahr 2012 unterstützt, sie haben mit ihm 2013 die Spitze aufgemischt und sie wollen ihn auch in Zukunft behalten. Nach der Vertragsverlängerung mit Pastor Maldonado würde Lotus auch gern Romain Grosjean länger an sich binden. Doch der Franzose zögert noch.

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Unglücklich verliebt: Romain Grosjean zieht einen Weggang von Lotus in Betracht Zoom Download

"Ich liebe das Team, ich liebe es, nach Enstone zu kommen und ich liebe die Atmosphäre", bekennt Grosjean gegenüber 'Autosport'. Doch die Formel-1-Saison 2014 läuft weder für den Fahrer, noch für das Team zufriedenstellend. Acht magere Punkte und ein gesamt achter Platz unter den Konstrukteuren sind die traurige Ausbeute nach elf gefahrenen Rennen.

"Schlussendlich will man auch Rennen gewinnen", so Grosjean. "Ich bin mir sehr sicher, dass das kommende Jahr für das Team besser wird, als das jetzige. So, wie das Team arbeitet und alles positioniert ist, denke ich, dass es besser wird, aber ich weiß nicht, ob es besser wird als 2012 und 2013. Sie werden aber in der Lage sein, Punkte einzufahren und um bessere Positionen zu kämpfen."

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2013 oben auf - Das Podium ist für Romain Grosjean 2014 in weite Ferne gerückt Zoom Download

2012 beendete Lotus das Jahr als Gesamtvierter, mit drei Podiumsplatzierungen von Grosjean und drei dritten Plätzen sowie einem Sieg für Kimi Räikkönen. Auch 2013 waren sie der viertstärkste Konstrukteur, landeten mit Räikkönen ebenfalls einen Sieg und sieben Podiumsplatzierungen; Grosjean schaffte es im vergangenen Jahr sechs Mal aufs Podium.

Von solchen Ergebnissen ist man momentan weit entfernt. Grosjeans achte Plätze in Spanien und Monaco waren bisher das höchste der Gefühle. "Ich denke an meine Zukunft", meint der 28-Jährige daher. "Man muss eins und eins zusammenzählen und schauen, was es einem bringt."

Auch der mögliche Umstieg vom schwächelnden Renault-Motor zur Mercedes-Antriebseinheit kann Grosjean noch nicht überzeugen: "Wir wissen um unser Geschwindigkeitsdefizit und wir wissen, was ein Motorenwechsel für uns bedeuten würde und woran wir dann arbeiten müssten. Damit setzen wir uns gerade auseinander: Wo liegt das Problem, wie können wir uns verbessern, wo gewinnen, wo verlieren wir an Performance? Ich will also gar nicht darüber nachdenken, was sein könnte und was nicht. Ich will einfach mein Bestes geben."

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