• 13. Mai 2014 · 19:24 Uhr

Boullier deutet an: McLaren bald mit "radikalen Konzepten"

Falls die Entwicklung bis Silverstone keine wesentlichen Fortschritte zulässt, könnte McLaren mit gewagten Update-Paketen für den MP4-29 die Initiative suchen

(Motorsport-Total.com) - 33 Punkte beim Saisonauftakt in Melbourne, doch diesem guten Ergebnis folgte nicht mehr viel Zählbares nach: McLaren wägt bereits nach fünf Formel-1-Grands-Prix im Rennjahr 2014 seine Optionen für die restlichen Veranstaltungen ab. Die Frage dabei lautet aber nicht, ob sich das Team schon frühzeitig auf 2015 konzentrieren sollte. Vielmehr will man mit mehr Risiko beim Entwickeln punkten.

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McLaren könnte den MP4-29 von Button und Magnussen bald "radikal" weiterentwickeln Zoom Download

Ein solches Szenario kann sich zumindest McLaren-Rennleiter Eric Boullier sehr gut vorstellen, wie er im Rahmen einer Telefonkonferenz nach dem Großen Preis von Spanien erklärt. Allem voran stünde die Erkenntnis, dass sein Team derzeit "ziemlich hinten dran" sei, meint der Franzose. "Aber: Unsere Entwicklungsrate ist sehr gut. Entscheidend wird sein, wie gut wir aufholen können - und wie schnell."

Kurzfristig rechnet Boullier aber nicht mit Wunderdingen: "Denn Monte Carlo und Montreal sind aufgrund der Streckeneigenheiten ein bisschen speziell." In Spielberg und Silverstone will McLaren aber wesentliche Fortschritte präsentieren. "Ich sage nicht, dass wir in Silverstone gewinnen. Wir werden dort jedoch schon mehr über unsere Möglichkeiten wissen", hält Rennleiter Boullier fest.


Präsentation des McLaren MP4-29

Dass sein Team die Formel-1-Saison 2014 nach den genannten Rennen vorzeitig ad acta legen könnte, sollten sich die gewünschten Verbesserungen nicht einstellen, glaubt Boullier nicht. "Es ist aber möglich, dass wir in Silverstone einen Strich ziehen und eher radikale Konzepte umsetzen, statt den Fokus auf das 2015er-Auto zu legen. Am Konzept dieses Auto arbeiten wir aber natürlich bereits."

Die aktuellen Regeln der Meisterschaft könnten McLaren zu einer solchen mutigen Entwicklung verleiten, meint Boullier: "Inzwischen ist es einfach anders als in der 'guten alten Zeit', als man noch 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche viele Ressourcen in den Windkanal stecken konnte." Und so könnte McLaren die Rennstrecke bald verstärkt als "Versuchslabor" nutzen...

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