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Warum das Vegas-Wochenende von Tsunoda trotz guter Pace komplett entgleiste
Fast nichts lief am Rennwochenende in Las Vegas für Yuki Tsunoda: So groß sind Frust und Unverständnis des Red-Bull-Fahrers nach der neuerlichen Pleite
(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Fahrer Yuki Tsunoda hadert mit seinem Abschneiden beim Grand Prix von Las Vegas 2025 - aus mehreren Gründen: Fehlerhafte Reifendrücke ließen ihn im verregneten Qualifying bereits in Q1 ausscheiden. Im Rennen profitierten andere Fahrer von einer Gelbphase, nachdem Tsunoda schon seinen Boxenstopp absolviert hatte. Das war für den Japaner "schade und frustrierend".
Tsunoda klagte: "Es fühlt sich an, als würde momentan alles gegen mich laufen - das Glück und alles andere. Ich mag das Wort Glück eigentlich nicht, aber dieses Wochenende fühlt sich wirklich nach viel Pech an. Wir haben es einfach weggeworfen."
Die Red-Bull-Führung um Teamchef Laurent Mekies räumte Fehler ein: "Die Punkte für Yuki haben wir im Qualifying verloren. Das wissen wir." Sportchef Helmut Marko erklärte: "Das war ein Fehler von unserer Seite. So etwas sollte nicht passieren. Es ist schade, denn er war das ganze Wochenende über sehr konkurrenzfähig. Es tut uns leid. Aber er ist offenbar vom Pech verfolgt."
Der frische Motor als einzige Hoffnung
So auch im Rennen: Tsunoda kam planmäßig am Ende der ersten Runde zum Reifenwechsel an die Box. "Genau danach gab es die Gelbphase, und durch diese Gelbphase kamen mehrere Fahrer direkt vor mir wieder zurück auf die Strecke. Deshalb gab es keine Punkte", sagte Tsunoda.
Er glaubt: Ohne diese für ihn unglückliche Situation wäre er in Las Vegas zumindest "in die Nähe der Punkte" gelangt und nicht 16 Sekunden hinter den Top 10 auf Platz zwölf gewertet worden. "Es hat mich einfach unheimlich viel Zeit gekostet", meint Tsunoda. "Aber das Hauptproblem war das Qualifying. So etwas sollte nicht passieren. Es war so eine grundlegende Sache - und wir lagen meilenweit daneben."
Über die Renndistanz habe Red Bull mit seinem Fahrzeug ebenfalls keine Fortschritte gemacht. "Ehrlich gesagt ging es da nicht in die richtige Richtung", sagte Tsunoda. "Wenigstens haben wir den Motor gewechselt, und darauf kann man sich für die nächsten Grands Prix freuen."
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Ausdrücklich "positiv" bewertet Tsunoda sein Auftreten bis zum Qualifying mit einer Position vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Max Verstappen im ersten Freien Training: "So etwas hatte ich lange nicht!" Das habe ihn motiviert: "Mein Selbstvertrauen war größer als bei jedem anderen Grand Prix. Gut ist, dass die Pace da ist und besser wird. Aber alles andere: sehr schade."


