• 03. März 2023 · 08:59 Uhr

Lando Norris: Weiß seit drei Monaten, dass wir Ziele nicht erreicht haben

Bei McLaren war schon vor drei Monaten abzusehen, dass man seine Ziele im Winter nicht erreichen wird - Für Lando Norris beginnt die Saison erst in Baku

(Motorsport-Total.com) - McLaren steht vor einer schwierigen Saison. Das Team hat seine Ziele über den Winter nicht erreicht und wird daher vermutlich einen Rückschlag hinnehmen müssen, nachdem man die Formel-1-Saison 2022 auf dem fünften Platz abgeschlossen hatte. Doch die Testfahrten deuten darauf hin, dass McLaren davon erst einmal nur träumen kann.

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Lando Norris sah vor dem Saisonstart schon einmal glücklicher aus Zoom Download

"Wir wissen noch nicht ganz, wo wir stehen werden. Das werden wir an diesem Wochenende sehen und dann weiterschauen", sagt Lando Norris und spielt die Probleme etwas herunter: "Ich denke nicht, dass wir in einer schlechten Position sind", so der Brite. "Wir sind einfach nur nicht in einer so guten Position, die jeder erwartet hatte - auch wir von uns selbst."

McLaren habe eigentlich erwartet, dass man gegenüber dem Vorjahr einen Schritt nach vorne macht. "Aber das haben wir verglichen mit den anderen Teams um uns herum nicht unbedingt geschafft", gibt Norris zu. "Und darum sind wir auch nicht in der Position, in der wir sein wollen."

Laut dem Engländer war schon vor drei Monaten abzusehen, dass der Saisonstart 2023 schwierig werden könnte. "Ich denke, wir wussten damals genau, was für ein Auto wir haben würden und wie viel Downforce wir finden würden. Man hat immer ein gutes Verständnis vom Auto, aber man weiß natürlich nicht, was die anderen machen werden und wie viel sie finden werden."

Und in dieser Hinsicht muss Norris zugeben, dass andere Teams wie Aston Martin deutlich mehr am Auto gefunden haben. Am MCL60 habe sich hingegen nicht so viel geändert, sodass man schon vor den Testfahrten erwartet hatte, nicht so konkurrenzfähig zu sein.

Hohe Ziele nicht erreicht

"Zumindest waren wir dann ungefähr dort, wo wir es erwartet hatten, was in gewisser Weise eine gute Sache ist, weil wir wissen, dass wir über den Winter nicht so viel erreicht haben", sagt er. "Wir hatten unsere Ziele höher angesetzt, haben diese aber nicht erreicht."


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"Es ist nicht so, dass wir ein schlechteres Auto als im Vorjahr gebaut haben. Wir haben einfach nur keinen Schritt nach vorne gemacht. Wir sind einfach nur nicht so weit vorne, wie wir wollen. Das ist der Punkt", so Norris.

Was dem MCL60 fehlt, sind dabei vor allem zwei Sachen: einmal Balance und einmal Abtrieb. "Der Abtrieb löst 90 Prozent der Probleme", sagt Norris. "Aber für den letzten Schritt fehlen noch andere Dinge. Wir haben ähnliche Einschränkungen wie im vergangenen Jahr, aber zumindest haben wir einen klareren Plan, wie wir diese Dinge angehen wollen."

In Baku beginnt die Saison richtig

Abhilfe schaffen soll ein wichtiges Update, das aber erst für das Rennen in Baku geplant ist. Dann soll die Saison für McLaren so richtig starten. Norris weiß aber auch: "Die Saison startet hier und jetzt, ganz einfach. So sehr wir auch daran glauben, dass sie vielleicht später startet, aber sie startet jetzt, und wir sind nicht da, wo wir sein wollen."


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"Was wir in Baku haben werden, damit sollten wir die Saison eigentlich beginnen. Wenn du ein Topteam sein willst, dann musst du mit diesen Teilen die Saison beginnen. Aber bis dahin müssen wir einfach das Beste aus dem machen, was uns zur Verfügung steht", rechnet er mit schwierigen drei ersten Rennen.

"Aber egal ob wir nun Zehnter oder 15. sein werden: Wir bleiben optimistisch, dass wir später in der Saison Fortschritte machen können."

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