• 22. Juli 2022 · 07:54 Uhr

Charles Leclerc ist bewusst: 38 Punkte sind eine Menge Holz!

Charles Leclerc weiß, dass sein Rückstand auf Max Verstappen in der WM schon groß ist, doch die Hoffnung auf seinen ersten WM-Titel hat er noch nicht aufgegeben

(Motorsport-Total.com) - "Das war definitiv ein wichtiger Sieg - vor allem für mich", sagt Charles Leclerc über seinen Erfolg in Spielberg vor zwei Wochen. Fünfmal in Folge war der Ferrari-Pilot nicht auf dem Podium gelandet und so vom ersten auf den dritten Platz in der WM gefallen. Doch mit seinem Sieg in Österreich hat er den Startschuss für eine Aufholjagd gegeben.

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Charles Leclerc glaubt weiterhin an seinen ersten WM-Titel Zoom Download

"Wir hatten fünf Rennen, in denen gefühlt alles gegen mich lief, von daher war es wichtig, diesen Sieg zu erzielen und Punkte auf Max [Verstappen] aufzuholen", so Leclerc, der aber immer noch 38 Punkte hinter dem Red-Bull-Piloten liegt. "38 ist schon ziemlich viel, aber das heißt nicht, dass es unmöglich ist."

Dabei helfen würde ein gutes Ergebnis in Frankreich an diesem Wochenende, doch Le Castellet war im Vorjahr Ferraris mit Abstand schlechtestes Saisonrennen. Leclerc und seinem Teamkollegen Carlos Sainz brachen die Reifen komplett ein, sodass sie aus eigener Kraft außerhalb der Punkte landeten - Leclerc sogar nur auf Position 16.

"Reifenmanagement war so eine Sache, mit der wir große Probleme hatten", weiß er. "Von daher werden wir im Training unseren vollen Fokus darauf legen, um für das Rennen gerüstet zu sein."

Ungute Erinnerungen

In Spielberg schien Ferrari jedoch bei den Reifen die Oberhand über Red Bull zu haben. Zwar schienen die Bullen beim Reifenaufwärmen und damit zu Beginn eines Stints stärker zu sein, doch das konnte Ferrari später wieder gutmachen. "Ich bin nicht unglücklich darüber, dass wir zu Beginn nicht mithalten konnten, denn das hat sich später ausbezahlt - und das zählt", so Leclerc.

"Es stimmt, dass sie die Tendenz haben, in den ersten paar Runden des Stints sehr schnell zu sein. Wir wissen, dass das vielleicht für uns eine Schwäche ist", sagt er weiter. "Aber am Ende muss man auf das große Ganze schauen, und das Reifenmanagement war bei uns in den vergangenen Rennen gut."

Leclerc weiß aber auch: "Das heißt nicht, dass es an diesem Wochenende auch so sein muss."

Operativ nicht schwächer als Red Bull

Doch da wäre auch noch die andere Seite: Ferrari hatte in dieser Saison schon einige taktische Schwächen und Probleme mit der Zuverlässigkeit offenbart, die Leclerc in der WM ins Hintertreffen gebracht haben. Trotzdem betont er, dass er volles Vertrauen in sein Team hat und nicht glaubt, dass Ferrari operativ schlechter ist als Red Bull.

"Natürlich sind uns ein paar Fehler passiert wie in Silverstone oder Monaco, aber das passiert jedem Team", winkt er ab. "Wir sind jetzt einfach mehr im Rampenlicht, weil wir um Siege kämpfen." Natürlich müsse man sich noch verbessern, wirft er ein, "aber ich denke nicht, dass es da eine besondere Schwäche gibt".


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Der Ferrari-Pilot reist mit einem klaren Ziel nach Frankreich und zu den weiteren Saisonrennen: "Das Ziel ist immer noch, die Weltmeisterschaft zu gewinnen", stellt er klar. "Ich plane nicht, noch mehr Punkte zu verlieren, als wir so schon haben."

Er betont, dass sein Glaube daran immer noch so stark ist wie vor fünf Rennen. "Klar haben wir ein paar Fehler gemacht, und wir hatten Probleme mit der Zuverlässigkeit. Aber jetzt müssen wir einfach bis zum Ende der Saison perfekt sein. Und dann bin ich sicher, können wir die Lücke schließen."

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