• 09. Mai 2022 · 15:06 Uhr

Toto Wolff erklärt Boxenfunk: Darum hat Hamilton nicht Reifen gewechselt

Mercedes-Formel-1-Teamchef Toto Wolff erklärt den Grund, warum man bei Lewis Hamilton in der Schlussphase des Miami-Grand-Prix 2022 nicht die Reifen wechselte

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Lewis Hamilton war beim Miami-Grand-Prix "leichte Beute" für seinen Teamkollegen George Russell, nachdem dieser die Safety-Car-Phase, welche durch die Kollision zwischen Lando Norris und Pierre Gasly ausgelöst wurde, nutzte, um sich neue Medium-Reifen an der Box abzuholen.

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Lewis Hamilton war nach P6 beim Formel-1-Rennen in Miami enttäuscht Zoom Download

Dabei gab es aber auch zwischen Hamilton und dem Mercedes-Kommandostand eine Diskussion, ob auch er nicht lieber einen zusätzlichen Reifenwechsel einlegen sollte. Am Ende entschied man sich jedoch dagegen, da es laut Teamchef Toto Wolff nur eine "50/50-Entscheidung" war.

"Lewis war in einer Zwickmühle. Dass das Safety-Car herauskam, war eindeutig ungünstig für ihn, aber vorteilhaft für George. George hatte niemanden hinter sich und konnte somit auf den neuen Medium wechseln, aber Lewis musste sich entscheiden: Behalte ich die Position auf der Strecke mit dem harten Reifen oder gehe ich auf einen weichen Reifen? Dies wäre aber auch schwierig gewesen", erklärt Wolff.

Mercedes-Chefstratege James Vowles meldete sich nach dem Unfall von Norris und Gasly bei Hamilton am Funk: "Lewis, wir empfehlen dir draußen zu bleiben, aber wir überlassen dir die Entscheidung." Hätte Hamilton die Reifen gewechselt, wäre er nämlich hinter Russell auf der Strecke gelandet, wie ihm sein Renningenieur Peter Bonnington bestätigte.


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"Am Ende hat er einfach Pech gehabt mit dem Safety-Car, und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison", sagt Wolff. Somit war der siebenmalige Formel-1-Weltmeister letztendlich chancenlos gegen den heranstürmenden Russell, der aufgrund einer Anweisung der FIA Hamilton gleich zweimal überholen musste.

"George hat sich sehr gut integriert und es ist fast so, als wäre er schon immer hier gewesen. Ich bin sehr froh, wie respektvoll die beiden miteinander umgehen, selbst in einer Situation wie heute, wo sie gegeneinander gefahren sind", sagt der Mercedes-Teamchef.

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