• 04. September 2025 · 14:26 Uhr

Bortoleto und Verstappen: Gemeinsam Call of Duty und Sim-Racing

Vom Simulator bis Call of Duty: Gabriel Bortoleto erzählt, wie Max Verstappen ihn fördert - Und warum er ihn sich als Audi-Teamkollegen vorstellen könnte

(Motorsport-Total.com) - Gabriel Bortoleto hat sich in der Formel 1 schnell etabliert und profitiert dabei von prominenter Unterstützung. Nicht nur von seinem Manager Fernando Alonso, sondern auch vom amtierenden Weltmeister Max Verstappen.

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Max Verstappen und Gabriel Bortoleto verstehen sich prächtig Zoom Download

Den Brasilianer und den Niederländer verbindet die gemeinsame Leidenschaft für das Racing im Simulator. Bortoleto verrät, wie eng die Verbindung zum viermaligen Weltmeister ist und warum er sich ein gemeinsames Kapitel bei Audi durchaus vorstellen könnte.

Auf die Frage, ob er sich Verstappen als künftigen Teamkollegen vorstellen könne, antwortet der 20-Jährige: "Vielleicht kommt er ja eines Tages zu Audi, ich weiß es nicht. Wir verstehen uns sehr gut, er hilft mir viel. Ich glaube wirklich, er könnte ein sehr guter Teamkollege sein - in dem Sinne, dass er ein Team zusammenbringt."

Für Bortoleto steht fest: Verstappens Erfolg ist kein Zufall. "Er hat seine vier Titel nicht durch Glück gewonnen, sondern weil er ein Team aufgebaut hat, das zu Beginn kein Weltmeisterteam war. Gemeinsam haben sie es an die Spitze gebracht. Mit ihm zusammenzuarbeiten wäre keine schlechte Sache. Aber ich bin auch sehr glücklich mit dem Projekt, das wir aktuell haben."

Intensives Training im Simulator

Die Freundschaft zwischen beiden Fahrern ist vor allem im Simulator gewachsen. Schon zu Zeiten in der Formel 3 suchte Bortoleto Verstappens Rat - und seither haben die beiden viele gemeinsame Trainingssessions absolviert.

"Wir fahren sehr viel zusammen im Sim und üben Strecken. Er gibt mir Tipps zu Kurven oder Dingen, auf die ich achten sollte", erklärt Bortoleto. "Oft kommt das sogar von ihm, ohne dass ich frage. Er hat null Eigeninteresse daran, mir zu helfen - und trotzdem tut er es. Dafür bin ich sehr dankbar."

Ein weiterer Aspekt: Verstappen teilt mit Bortoleto sogar seine persönlichen Streckenmodelle. "Wir tauschen uns da gegenseitig aus. Manchmal habe ich eine Strecke, die ich sehr mag, und teile sie mit ihm. Dann verändern wir Kleinigkeiten, weil wir auch Leute haben, die für uns daran arbeiten. Besonders hilfreich waren für mich Budapest, Monza und Spa."

Freizeit mit Call of Duty und portugiesischen Schimpfwörtern

Abseits der Rennstrecke verbringen die beiden ebenfalls Zeit miteinander - etwa beim Online-Gaming. "Wir spielen manchmal Call of Duty. Es macht Spaß, einfach mal zu lachen und den Kopf frei zu bekommen", erzählt Bortoleto.

Dabei lernt auch Verstappen Neues - wenn auch nicht unbedingt für den Wortschatz auf einer Pressekonferenz geeignet. "Er kennt inzwischen einige portugiesische Wörter", grinst Bortoleto. "Aber es sind sehr schlechte, die kann ich hier nicht wiederholen. Er liebt es, sie zu benutzen, wenn keine Kamera läuft."

Für Bortoleto ist Verstappen längst mehr als ein Sparringspartner im Simulator oder ein Freund beim Gaming. Der Red-Bull-Pilot hilft ihm auch bei seiner Karriere, die ihn nun seinerseits in die Königsklasse gebracht hat.

"Ich habe immer sehr klar gesagt: Für mich ist er der Topfahrer in der Formel 1", sagt Bortoleto. "Ich schaue sehr darauf, was er erreicht hat und was er weiterhin leistet. Dass er mir dabei hilft, bedeutet mir viel. Ich glaube, er möchte einfach, dass ich in der Formel 1 erfolgreich bin."

Warum Verstappen ihn so intensiv unterstützt? Bortoleto glaubt, es habe mit Sympathie und gemeinsamen Interessen zu tun: "Wir wurden Freunde, er mag mich wahrscheinlich und er sieht, dass ich genauso in Simulatoren und Technikthemen vertieft bin wie er. Wir teilen diese Leidenschaft - und das verbindet uns."

Dass Verstappen ihn "unter seine Fittiche" genommen habe, empfindet der Brasilianer als Auszeichnung. "Er ist viermaliger Weltmeister, hat alles erreicht, und trotzdem nimmt er sich die Zeit, mir Tipps zu geben. Das zeigt, wie er wirklich ist, wenn keine Kameras dabei sind."

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