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Charles Leclerc: Habe bei Ferrari schon gesehen, dass Mekies Teamchef kann
Laurent Mekies ist der neue Teamchef bei Red Bull - Warum Ferrari-Pilot Charles Leclerc keinen Zweifel daran hat, dass der Franzose "durchaus das Zeug dazu" hat
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Rauswurf von Christian Horner hat Laurent Mekies die Rolle des Teamchefs bei Red Bull übernommen. Eine Aufgabe, die ihm Ferrari-Pilot Charles Leclerc ohne Zweifel zutraut. Der Monegasse kennt den Franzosen aus der gemeinsamen Zeit bei der Scuderia, wo Mekies als Sportdirektor eine zentrale Funktion ausübte.
"Als ich mit Laurent zusammengearbeitet habe, war er noch nicht Teamchef. Er hatte jedoch eine sehr wichtige Rolle innerhalb des Teams", erinnert Leclerc. Er ist von den persönlichen Fähigkeiten des 48-jährigen Franzosen, der erst kurzfristig von seiner neuen Aufgabe erfuhr, überzeugt.
"Laurent hatte schon immer ein außerordentlich gutes Gespür für Menschen", weiß der Ferrari-Pilot, der über vier Jahre mit Mekies zusammenarbeitete. "Er gehört zu denjenigen, bei denen ich nicht viel sagen musste, damit er verstand, wie ich mich fühlte. Das ist enorm hilfreich."
"Auch wenn ich ihn nie direkt als meinen Teamchef hatte, habe ich ihn stets als jemanden gesehen, der durchaus das Zeug dazu hat, ein solcher zu sein", findet Leclerc. "Es ist großartig zu sehen, wie sich seine Karriere entwickelt. Ich freue mich sehr für ihn, schon damals, als er zu AlphaTauri gewechselt ist, und jetzt bei Red Bull Racing. Diese Entwicklung hat er sich zweifellos verdient."
Lawson: "Mekies ist ein echter Teamplayer"
Auch Racing-Bulls-Pilot Liam Lawson teilt diese Einschätzung. "Charles hat es bereits sehr treffend beschrieben", sagt der Neuseeländer, der Mekies im Gegensatz zum Ferrari-Piloten sogar als Teamchef erlebt hat. "Laurent ist ein echter Teamplayer. Als er zu uns kam, hat er sofort Führungsstärke gezeigt."
"Er ist sehr nahbar, offen für Gespräche auf persönlicher Ebene, insbesondere mit mir als Fahrer, aber ebenso mit allen anderen im Team", berichtet Lawson. "Es war sehr einfach, ihm zu folgen und ihm zu vertrauen. Ehrlich gesagt, gehört er wahrscheinlich zu meinen Lieblingsmenschen im gesamten Fahrerlager."
Mekies sei "einfach ein sehr guter Mensch, eine wunderbare Familie", findet Lawson. Doch sein Erfolg des Franzosen sei keineswegs Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit. Denn Mekies sei einer der Mitarbeiter im Team, die "extrem hart" arbeiten.
"Er ist einer derjenigen, die schon am Donnerstagmorgen früh im Fahrerlager sind, bevor die meisten anderen überhaupt auftauchen, und gibt stets alles", lobt Lawson. "Es ist wirklich schön, das mitzuerleben." Und genau deshalb könnte Mekies für Red Bull die ideale Besetzung sein.