Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Norris eigentlich der schnellere McLaren-Pilot?
Liveticker zum Nachlesen: +++ Brundle: Norris eigentlich der schnellere Fahrer +++ Marko bestätigt Verstappen-Verbleib +++ Vasseur: Verständnis für Rennleitung +++
Brundle: Norris eigentlich der schnellere Fahrer
In der WM liegt Oscar Piastri nach dem Sieg in Belgien wieder 16 Punkte vor seinem Teamkollegen. Laut Experte Martin Brundle liegt das aber nicht daran, dass Lando Norris der langsamere McLaren-Pilot sei.
"Ich habe schon das ganze Jahr über genauso empfunden. Wenn alle Sterne günstig stehen, glaube ich, dass Lando geringfügig schneller ist", schreibt der ehemalige Formel-1-Pilot in seiner Kolumne für Sky.
"Aber Oscar ist konstanter, macht weniger Fehler und ist im Kampf präziser. Und sein Kopf ist immer eiskalt", betont Brundle, für den feststeht: "Lando wird alles geben müssen, was er hat, um zu gewinnen."
Denn der reine Speed alleine wird nicht ausreichen, um Piastri im WM-Kampf zu schlagen. Dazu machte Norris auch am Wochenende in Belgien wieder zu viele (kleine) Fehler.
In Ungarn ...
... holte Max Verstappen 2019 seine erste Poleposition in der Formel 1. Mit dieser verabschieden wir uns für heute auch und ziehen einen Strich unter diesen Dienstagsticker.
Morgen übernimmt mein Kollege Kevin Scheuren an dieser Stelle, und wir lesen uns dann am Donnerstag zum Medientag in Budapest zurück.
Habt noch einen schönen Abend und bis dann!
Vergessene Freitagsfahrer
Da fällt mir doch gleich diese Fotostrecke ein, die mein Kollege Norman Fischer vor ein paar Jahren mal erstellt hat. Sind ein paar spannende Einträge dabei, die so sicher nicht mehr jeder auf dem Zettel hat.
Top 10: Vergessene Freitagsfahrer der Formel 1
#10 Chanoch Nissany (Minardi 2005): Gut, eigentlich ist der Auftritt des Israeli unvergessen, doch allein wegen seiner Geschichte gehört er hier rein. Nissany beginnt seine Motorsport-Karriere erst im Alter von 38(!) Jahren. Als Testfahrer von Jordan und Minardi kommt er in die Formel 1 und bekommt 2005 in Ungarn die einmalige Chance. Fotostrecke
Aron zurück im Sauber
Nico Hülkenberg wird das erste Training in Ungarn am Freitag auslassen. Wie auch schon in Silverstone wird Paul Aron den Sauber in FT1 übernehmen.
Die Übersicht über alle Freitagsfahrer in diesem Jahr findet ihr hier.
Heute vor 52 Jahren ...
... schrieb Jackie Stewart Formel-1-Geschichte. Der spätere Weltmeister siegte beim Großen Preis der Niederlande 1973 in Zandvoort und feierte damit seinen insgesamt 26. Grand-Prix-Sieg.
Stewart war der erste Fahrer überhaupt, dem das gelang. Zuvor war Jim Clark Formel-1-Rekordsieger mit 25 Siegen. Es war zugleich der vorletzte Sieg von Stewart in der Königsklasse.
Eine Woche später in Deutschland triumphierte er noch ein letztes Mal, bevor er am Ende des Jahres als amtierender Weltmeister aus der Formel 1 zurücktrat.
Die Formel-1-Karriere des Jackie Stewart
Dreimaliger Weltmeister, Vorkämpfer für Sicherheit auf der Rennstrecke und ein Gentleman mit karierter Schottenmütze: So kennen die Formel-1-Fans den gereiften Jackie Stewart, der heute nichts von seiner Frechheit, seinem Witz und seinem Charme verloren hat. Das Licht der Welt erblickte er im schottischen Dörfchen Milton rund 20 Kilometer westlich von Glasgow - als Sohn eines Autohändlers und Hobby-Rennfahrers, was sich in jungen Jahren noch nicht auf seine Freizeitgestaltung auswirkt. Fotostrecke
Williams verpflichtet neuen Betriebsleiter
Apropos Williams: Dort wird wieder etwas mehr Deutsch gesprochen. Der Traditionsrennstall hat Axel Kruse als neuen Chief Operations Director verpflichtet, der ab dem 1. September zum Team stoßen wird.
In gewisser Weise feiert er dabei eine Rückkehr, denn als Ingenieur bei BMW arbeitete er bereits Anfang der 2000er-Jahre mit Williams zusammen und feierte einige Erfolge.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachelsen.
Albon: Williams jetzt immer ein Punktekandidat
Alexander Albon ist mit der Entwicklung von Williams in den vergangenen Jahren sehr zufrieden. "Es ist jetzt an einem Punkt, dass wir [in einem Rennen] Punkte erzielen sollten, solange alles reibungslos läuft", erklärt er.
"Und das ist ein ganz besonderes Gefühl für mich und ein großartiges Gefühl für das Team", freut sich Albon, der 2022 zu Williams kam. In jenem Jahr belegte man noch den zehnten und letzten WM-Rang.
In dieser Saison steht man aktuell auf WM-Platz fünf, und es gab bislang erst drei Rennen, in denen Williams keine Punkte holte. "Wir können im Allgemeinen jede Woche gute Arbeit leisten", betont Albon.
Zwar habe es auch "viele schwierige Rennen" gegeben, "aber solange wir das Rennen beenden, holen wir immer noch gute Punkte", sagt er stolz.
"Ring-Racer": Teilabriss hat begonnen
Erinnert ihr euch noch an den "Ring-Racer"? Die Achterbahn, die einst als technisches Highlight am Nürburgring geplant war und später zu einem Symbol des hochumstrittenen Ausbaus wurde, wird nun zumindest in Teilen zurückgebaut.
Als schnellste Achterbahn der Welt geplant, sollte sie direkt entlang der Start-Ziel-Geraden verlaufen. Doch statt Höhenflügen folgte eine Geschichte voller Pannen, Verzögerungen und Rückschläge, die ihr eigenes Kapitel im Nürburgring-2009-Desaster schrieb.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen.
Reifen
Im Zuge des Umbaus wurden auch die Startaufstellung und die Boxengasse neu asphaltiert. Davon abgesehen ändert sich für die Reifen am Wochenende aber nichts. Pirelli bringt wie auch schon im Vorjahr die Mischungen C3 bis C5 mit.
Auf den in dieser Saison neuen C6 verzichtet man. "Die neue Mischung wäre eine zu extreme Wahl für eine Strecke, die bei jeder Runde eine so hohe Energiedichte auf die Reifen ausübt", erklärt Pirelli.
Alle Informationen zu den Reifen an diesem Wochenende in Zahlen findet ihr in dieser Übersichtsgrafik: