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Formel-1-Live-Ticker: Hinter den Kulissen in Singapur

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alonso: Motivation bestimmt über Karriereende +++ Kwjat bekommt Unterstützung vom Vater +++ Lob für Ocon +++

10:56 Uhr

Singapur 2016: Crash, Safety-Car & enge Duelle

Der Grand Prix von Singapur hatte wirklich alles. Es gab gleich zu Beginn ausgelöst durch den Crash von Nico Hülkenberg ein Safety-Car, danach harte Duelle mit Brisanz - wie etwa zwischen Max Verstappen und Daniil Kwjat. Aber auch Mercedes Stand gehörig unter Druck, Daniel Ricciardo und Kimi Räikkönen kämpften gegen die Silberpfeile. Das alles und noch viel mehr kannst du in unserer Highlights-Fotostrecke Revue passieren lassen.


Fotostrecke: GP Singapur, Highlights 2016


11:12 Uhr

Force India nicht glücklich über Perez' Strafe

Sergio Perez bekam am Samstag nach dem Qualifying eine saftige Strafe aufgebrummt. Der Mexikaner wurde um acht Startplätze versetzt, weil er bei Doppelt-Gelb in Q2 (Crash von Grosjean) nicht signifikant verlangsamt und zudem noch Esteban Gutierrez überholt hat. Bei Force India fühlt man sich unfair behandelt.

Der stellvertretende Teamchef Robert Fernley meint dazu: "Wir haben keine Konstanz. Erstens glaube ich nicht, dass man unbedingt Doppelt-Gelb gebraucht hätte, weil keine Leute und kein Safety-Car auf der Strecke waren. Und wenn man den Zwischenfall mit dem von Rosberg in Ungarn vergleicht, dann haben wir viel mehr verlangsamt als er damals." Rosbergs Pole-Zeit in Ungarn wurde ihm nicht aberkannt, obwohl er seine schnellste Runde unter Gelb gefahren war.

Danach wurde angedacht, bei Doppelt-Gelb sofort die rote Flagge zu schwenken, doch da dies in Singapur nicht gemacht wurde, herrscht auch bei Force India Verwirrung: "Ich dachte, bei Doppelt-Gelb kommt sofort die rote Flagge." Jedenfalls ist Fernley nicht zufrieden mit der Entscheidung der Kommissare: "Für etwas bestraft zu werden, wo es keine Konstanz gibt, ist Pech. Aber das muss man akzeptieren." Perez konnte sich im Rennen von Startplatz 18 auf den achten Platz nach vorne kämpfen.


11:26 Uhr

2016 weniger Zuschauer in Singapur

Das Nachtrennen in Singapur lockte in diesem Jahr weniger Zuschauer an die Rennstrecke als noch vor zwölf Monaten, das geht aus einem Bericht von 'Reuters' hervor. Während an diesem Wochenende durchschnittlich 73.000 Fans pro Tag an die Strecke kamen, waren es 2015 noch 87.000. Bei der Premiere 2008 kamen noch über 100.000 Fans an die Strecke. "Der gesamte Ticketverkauf ist um 15 Prozent niedriger im Vergleich zum durchschnittlichen Zuschauerandrang beim ersten Rennen", erklärt der Singapur-Veranstalter.

TV-Sender RTL freut sich hingegen über konstante Quoten. Im Durchschnitt sahen 4,92 Millionen Menschen den Sieg von Nico Rosberg. Das ist einer der besten Werte in dieser Saison, auch beim Deutschland-Rennen sahen knapp 5 Millionen zu. Der ORF darf sich ebenfalls über stärkere Quoten freuen: 434.000 österreichische Fans sahen den Start. Bei den ersten Rennen nach der Sommerpause konnte man die 400.000er-Marke nicht knacken.


11:52 Uhr

Force India vs. Williams: Der Kampf um Platz vier

Man könnte meinen, der vierte Platz in der Formel-1-Konstrukteurs-Wertung ist mit der goldenen Ananas gleichzusetzen, jedoch geht es dabei um sehr viel Geld. Im Vorjahr bekam Williams für den dritten Platz in der Team-Wertung 87 Millionen US-Dollar, Force India für Rang fünf 67 Millionen US-Dollar. Daher versuchen die beiden Mercedes-Kundenteams alles, um den jeweils anderen mit den gleichen Waffen zu schlagen. Derzeit trennt die Teams ein einziger Punkt (112 zu 111).

"Wir haben den vierten Platz zurückgewonnen. In Singapur haben wir gehofft, mehr Schaden anzurichten. Williams hat sich mehr in Monza erhofft. Beide haben es nicht geschafft, dem anderen Schaden zuzufügen", scherzt Robert Fernley. Force India konnte sich den Platz vorerst zurückholen.

Das erkennt auch Rob Smedley an: "Sie haben einen guten Job gemacht. Sie werden aber viel enttäuschter sein als wir. Das war eine tolle Strecke für sie, da hätten sie uns schaden können - so wie wir beim vergangenen Rennen in Monza." Durch den Ausfall von Hülkenberg holten die Inder mit Perez' achtem Platz nur vier Punkte. Williams mit Bottas' Ausfall und Massas zwölftem Rang keine Punkte. In Monza holten sie zehn Punkte, Force India fünf.

"Wir sind ziemlich gleichauf, vielleicht haben wir in den letzten Rennen einen Vorteil", hofft Smedley. "Wir hatten Glück hier, wir haben nur vier Punkte verloren, jetzt sind wir einen hinten. Wäre das Nico nicht passiert, könnte es jetzt viel schlimmer aussehen." Er glaubt, dass die kommenden Rennen in Malaysia, Japan, Austin und Abu Dhabi Williams mehr liegen könnten, in Mexiko sieht er Force India vorne.


12:05 Uhr

Szene des Rennens

...und plötzlich ist da ein Streckenposten auf der Strecke! Viele Zuseher konnten ihren Augen nicht trauen, als nach der Safety-Car-Phase das Rennen wieder freigegeben wurde und ein Marshal trotzdem noch Trümmerteile von der Strecke aufsammelte. Zum Glück rannte der Mann sofort von der Strecke, als er Nico Rosberg und Co. heranfahren sah. Schon im Vorjahr war ein Zuseher auf die Strecke gelangt. Toto Wolffs Kommentar dazu: "Der im Vorjahr war wenigstens betrunken!"

- Wie Nico Rosberg und Lewis Hamilton die Szene erlebt haben, das liest du hier!


12:20 Uhr

Sainz: "Jede Strecke sollte wie Singapur sein"

Carlos Sainz hatte eigentlich ein gutes Wochenende in Singapur. Im Rennen wurde er nur durch die schwarz-orange Flagge gestoppt. Daher wurde er nur 14., jedoch ist er sehr glücklich mit der Leistung des STR11.

"Wir sind ein paar Zehntel vor Force India, viel näher an den Topteams dran. Die fahren in einer anderen Liga, aber wir sind eineinhalb Sekunden hinten, der gleiche Abstand wie in Australien", schildert der Spanier. Der Schlüssel zur guten Leistung der Jungbullen liegt beim Chassis: "Wir wurden schon oft für den vielen Abtrieb am Auto bestraft, auf so einer Strecke ist das aber perfekt. Wir sind bei jeder Geschwindigkeitsmessung die Langsamsten, aber das zeigt nur, dass das Auto in den Kurven sehr gut performt."

Für die restlichen Rennen erhofft er sich trotzdem nicht mehr allzu viel, denn Singapur sei Toro Rossos "beste Strecke" gewesen: "Wären die nächsten sechs Strecken so wie jene in Singapur, dann wäre ich sehr happy." Deshalb dürfte auch der Kampf gegen McLaren um Platz sechs in der Team-Wertung schwierig werden, es fehlen bereits sieben Zähler.

Foto zur News: Formel-1-Live-Ticker: Hinter den Kulissen in Singapur

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12:31 Uhr

Steiner: Grosjean wird sich wieder beruhigen

Es sollte nicht das Wochenende des Romain Grosjean werden. Bereits im ersten Training konnte er aufgrund eines technischen Problems nicht fahren, im zweiten Training krachte er mit dem Heck in die Mauer. Haas-Teamchef Günther Steiner erklärt nach dem Rennen: "Wir haben zu viel in zu kurzer Zeit versucht." Im Qualifying folgte der zweite Crash.

Danach musste das Getriebe am Haas des Franzosen gewechselt werden. Eine Strafversetzung um fünf Plätze war die Folge. Zu allem Überfluss funktionierten auf der Runde zur Startaufstellung die Bremsen nicht. Steiner glaubt, dass ein Elektronikproblem das Brake-by-Wire-System beschädigt hat. "Aus der negativen Spirale ist er nicht mehr herausgekommen", so der Südtiroler. Er sei frustriert gewesen. "Er reagiert ziemlich gut. Natürlich ist er emotional, aber er hat sich wieder beruhigt."

Foto zur News: Formel-1-Live-Ticker: Hinter den Kulissen in Singapur

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12:41 Uhr

Mercedes hat zurückgeschlagen

Im Vorjahr hatten Nico Rosberg und Lewis Hamilton keine Chance auf den Sieg. In diesem Jahr war es zwar auch eng, doch Mercedes kam stark zurück und brachte beide Fahrer auf das Podium. "Dieser Kurs war ja eigentlich ein Anti-Mercedes-Kurs, letztes Jahr komplettes Chaos, jetzt knapp gewonnen", weiß auch Niki Lauda. "Meine Hoffnung ist für die nächsten Rennen, wo es aufgrund des Streckenverlaufs wieder etwas leichter werden könnte, dass Mercedes wieder einfacher gewinnen kann."

Auch Nico Rosberg schwärmt von seinem Team, die das Beste aus dem Auto herausgeholt und die Fehler des Vorjahres verstanden haben. "Wir wurden von Red Bull und Ferrari gebügelt und haben verstanden, was wir falsch gemacht haben. In diesem Jahr sind wir zurückgekehrt und haben sie auf ihrer stärksten Strecke geschlagen. Das ist einfach toll", freut sich der Sieger.


Fotostrecke: GP Singapur, Highlights 2015

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