• 25. Juni 2020 · 16:00 Uhr

Weshalb Red Bull in Silverstone ohne Max Verstappen testet

Beim ersten Outing seit dem Stillstand schickt Red Bull in Silverstone nur Alexander Albon auf die Strecke - Max Verstappen fehlt nicht nur wegen der Quarantäne-Regeln

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Test ohne Max Verstappen: Der Niederländer wird bis zum Formel-1-Saisonauftakt in Österreich warten müssen, um zum ersten Mal seit der Corona-Zwangspause wieder in einem Rennboliden zu fahren. Beim Test seines Teams an diesem Donnerstag in Silverstone ist Verstappen nämlich nicht dabei.

Foto zur News: Weshalb Red Bull in Silverstone ohne Max Verstappen testet

Max Verstappen ist beim Red-Bull-Test in Silverstone nicht anwesend Zoom Download

Ein Grund dafür sind die in Großbritannien geltenden Quarantäne-Beschränkungen, die die Einreise für Verstappen kompliziert machen. Er hätte, von Monaco kommend, erst 14 Tage isoliert werden müssen. Sowohl das Team als auch der Fahrer waren sich daher einig, dass der Test ohne ihn durchgeführt werden sollte.

Nicht nur, dass Verstappen bereits Anfang Juni hätte einreisen müssen, um daran teilzunehmen, spielte dabei eine Rolle. Auch die Tatsache, dass der Test auf 100 Kilometer beschränkt und das Auto auf Showcar-Reifen unterwegs ist, führte bei beiden Parteien zu der Einsicht, dass der Aufwand in dem Fall den Nutzen übersteigt.

Somit testet sein Teamkollege Alexander Albon den ganzen Tag allein. Red Bull nimmt dafür einen seiner zwei Filmtage in Anspruch, um mit dem 2020er-Auto auf die Strecke gehen zu können. Theoretisch hätte auch ein 2018er-Auto zum Einsatz kommen können, damals fuhr Red Bull allerdings noch mit Renault-Motoren.


Red-Bull-Filmtag mit dem RB16 in Silverstone

Insofern entschied man sich für einen Filmtag, auch wenn das bedeutet, dass maximal 100 Kilometer absolviert werden dürfen. Das reicht, um sich nach der langen Pause "warmzulaufen" und ein besseres Verständnis für die Protokolle zu entwickeln, die aufgrund des noch immer grassierenden Virus erlassen wurden.

Zu diesem Zweck testeten auch Mercedes (in Silverstone), Renault (in Spielberg) und Ferrari (in Mugello), allerdings mit ihren zwei Jahre alten Autos. Racing Point löste wie Red Bull einen Filmtag ein und brachte den RP20 auf die Strecke. AlphaTauri testete in Imola jüngst sowohl mit dem STR3 als auch mit dem AT01.

Verstappens Abwesenheit in Silverstone bedeutet, dass er einer der wenigen Fahrer sein wird, die vor dem ersten Rennen der verspäteten und verkürzten Saison auf dem Red Bull Ring weder in aktuellen noch in früheren Formel-1-Autos gefahren sind. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass er dadurch stark benachteiligt wird.

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