GP Italien

Monza-Freitag in der Analyse: Verwarnung für McLaren

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Tagesbestzeit für Lando Norris am Freitag +++ Verwarnung für McLaren +++ Kimi Antonelli wieder abgeflogen +++

19:01 Uhr

Verwarnung für McLaren

Und so schnell geht es, da ist auch schon das Urteil. Erwartungsgemäß kommt McLaren mit einer Verwarnung davon. Hier die Begründung im Wortlaut:

"Auto 81 wurde um 17:13:50 Uhr aus der Garage herausgelassen, während der Neustart der Sitzung von der Rennleitung auf der Timing-Seite 3 erst um 17:14:09 Uhr bestätigt wurde. Dies stellt eindeutig einen Verstoß gegen Punkt 22.2 der Event Notes des Rennleiters dar."

"Das Team räumte während der Anhörung ein, dass es einen Fehler begangen habe, da es auf die Meldung 'Track clear' reagierte, anstatt auf die Mitteilung, welche die Neustartzeit der Sitzung anzeigte."

"Die Sportkommissare stellen fest, dass - im Gegensatz zu früheren Vorfällen ähnlicher Art während des Qualifyings - in diesem Fall kein wesentlicher sportlicher Vorteil hätte erlangt werden können, da sich der Vorfall im Freien Training ereignete. Daher halten wir eine Verwarnung des Teilnehmers für angemessen."

12:28 Uhr

Piastri: Formel 1 braucht keine Änderungen

Viel wurde in den vergangenen Tagen darüber gesprochen, ob die Formel 1 in Zukunft Dinge wie kürzere Rennen oder eine umgekehrte Startaufstellung braucht. WM-Leader Oscar Piastri spricht sich eher dagegen aus.

"Ich denke, das hängt irgendwie vom Rennen ab. Es gibt Rennen, bei denen auch in sechs Stunden nichts passieren würde, und dann gibt es Rennen, bei denen man sich wünscht, es gäbe noch 20 Runden mehr, damit endlich etwas passiert", so Piastri.

Heißt: Man könne nicht pauschal sagen, ob die aktuelle Grand-Prix-Distanz gut oder schlecht sei. Doch Piastri betont zumindest: "Ich glaube nicht, dass es dramatisch verändert werden muss."

"Formel-1-Fans wissen, was sie erwartet, wenn sie sich ein Rennen ansehen. Daher glaube ich nicht, dass es wirklich verändert werden muss", betont der McLaren-Pilot.


12:15 Uhr

Alonso: Früher war Monza viel gefährlicher

Monza ist eine der traditionsreichsten Strecken im Formel-1-Kalender. Leider gab es dort im Laufe der Jahre auch immer wieder Unfälle, doch laut Routinier Fernando Alonso ist das Risiko heute deutlich kleiner als früher.

Er selbst sei "verschiedene Konfigurationen von Monza gefahren, nicht nur die aktuelle", erinnert er sich und verrät: "Das Verhalten des Abtriebs ist jetzt etwas sicherer. Ich erinnere mich, dass man in den ersten Jahren in Monza praktisch ohne Heckflügel fuhr."

Dadurch sei das Auto selbst auf den Geraden unruhig gewesen, "und man hatte nicht das Gefühl, es vollständig unter Kontrolle zu haben", so Alonso, der betont: "Ich würde nicht sagen, dass es heute einfach ist, aber die Autos sind jederzeit unter Kontrolle."

Zudem ergänzt er: "Natürlich haben wir jetzt verschiedene Vorrichtungen, die diesen Ort sicherer machen. Das ist für mich der größte Unterschied. Früher, als wir nach Monza kamen, spürte man die Gefahr, man spürte die Geschwindigkeit, man spürte das Adrenalin."

"Jetzt ist es etwas schwieriger, dieses Gefühl zu spüren. Wir haben Halo, wir haben das HANS-System, wir haben verschiedene Dinge, die ich nicht hatte, als ich das erste Mal hier gefahren bin", erinnert er sich.


11:11 Uhr

Updates

Fast alle Teams sagen, dass sie ihren Fokus bei der Entwicklung inzwischen voll auf 2026 legen. Interessanterweise haben trotzdem acht der zehn Teams noch einmal neue Teile mit nach Monza gebracht. Nur Alpine und Sauber haben nichts dabei.

Das hängt aber einfach damit zusammen, dass die Teams in Monza mit besonders flachen Flügeln fahren. Viele Änderungen an diesem Wochenende sind daher nur streckenspezifisch und sollen nicht insgesamt mehr Performance liefern.

Die komplette Übersicht mit allen Monza-Updates findet ihr hier.


Fotos: F1: Grand Prix von Italien (Monza) 2025



11:00 Uhr

Warum protestierte Ferrari nicht?

Lewis Hamilton ist mit seiner Gridstrafe für dieses Wochenende nicht einverstanden. Der Brite muss am Sonntag fünf Plätze in der Startaufstellung zurück, weil er vor dem Rennen in Zandvoort am Sonntag gelbe Flaggen missachtet hat.

Trotzdem legte Ferrari keinen Protest gegen die Strafe ein. "Wir haben beschlossen, uns darüber nicht zu beschweren und kein Recht auf Überprüfung geltend zu machen, da ich denke, dass es für uns in Monza das Richtige ist, uns voll und ganz auf die Leistung zu konzentrieren", erklärt Frederic Vasseur.

Heißt: Eine weitere Anhörung würde an diesem Wochenende nur stören. Zudem habe man nicht protestiert, "weil fünf Plätze in Monza wahrscheinlich eine etwas geringere Strafe sind als fünf Plätze in Monaco oder Zandvoort", so der Teamchef.

Fürs Protokoll betont Vasseur übrigens, dass er selbst die Strafe "etwas hart" findet. Aus den genannten Gründen akzeptierte man sie aber trotzdem.


10:48 Uhr

Freitagsfahrer

Für WM-Leader Oscar Piastri beginnt der heutige Freitag erst später. Er setzt in FT1 aus und überlässt McLaren-Junior Alexander Dunne aus der Formel 2 sein Auto. Auch bei Alpine wird einmal getauscht, hier sitzt Paul Aron statt Franco Colapinto im ersten Training im Auto.

Die Übersicht über alle Freitagstester in diesem Jahr findet ihr hier.


Top 10: Vergessene Freitagsfahrer der Formel 1


10:38 Uhr

Bald wieder Formel 1 in Deutschland?

Stefano Domenicali erklärte jüngst, dass Hockenheim Interesse an einer Rückkehr der Formel 1 nach Deutschland habe. Hockenheim-Geschäftsführer Jorn Teske hat gegenüber der Deutschen Presse-Agentur nun erklärt: "Bereits in der Vergangenheit haben wir darauf hingewiesen, dass wir riesiges Interesse an der Formel 1 haben."

"Mit dem Einstieg der privaten Investoren und den neuen Strukturen werden wir sicherlich andere Möglichkeiten haben als in den vergangenen Jahren", so Teske, der jedoch klarstellt: "Auch in der neuen Gesellschafterstruktur wird weiterhin oberste Prämisse sein, eine Austragung des Formel 1-Grand-Prixs wirtschaftlich tragfähig durchzuführen."

Heißt: Die Königsklasse soll natürlich wieder nach Hockenheim kommen - aber eben nicht um jeden Preis.


08:55 Uhr

Heute vor 54 Jahren ...

... fand der bislang engste Grand Prix in der Geschichte der Formel 1 statt. Beim Italien-GP 1971 in Monza kamen die Top 5 innerhalb von sechs Zehntelsekunden(!) ins Ziel. Mehr zu dem irren Finish in dieser Fotostrecke:


Top 10: Die knappsten Formel-1-Zieleinläufe


08:43 Uhr

Verstappen wünscht sich leichtere Autos

Aktuell wird viel über die Zukunft der Formel 1 gesprochen. Weltmeister Max Verstappen hat da auch eine ganz klare Vorstellung und erklärt: "Wenn es nach mir ginge, denke ich, dass das Wichtigste leichtere und kleinere Autos sind."

"Das ist jedoch nur möglich, wenn auch die Regeln für Motoren ein wenig geändert werden. Derzeit sind die Motoren zwar äußerst effizient, aber auch ziemlich groß", erklärt er das Problem.

"Ich denke, wenn wir ein ähnliches Auto wie in der Ära von 2010 oder sogar davor bekommen könnten, wäre das schon gut, denn ich glaube, das würde dem Racing helfen", so der Niederländer.

"Aber letztendlich bin ich nicht derjenige, der entscheidet. Natürlich spielt dabei immer auch viel Politik eine Rolle", weiß er.

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