Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mercedes setzt alles auf 2026
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes setzt alles auf 2026 +++ Toto Wolff: 2025 keine Updates mehr +++ Rückblick auf den Ungarn-GP in Budapest +++
Mercedes setzt alles auf 2026
Am Wochenende in Ungarn rüstete Mercedes auf eine alte Hinterradaufhängung zurück - und eine neue Version wird es in diesem Jahr auch nicht mehr geben. "Nein, es gibt keine weiteren Upgrades", bestätigt Toto Wolff.
"Alles ist vollständig auf das nächste Jahr ausgerichtet und konzentriert", betont der Teamchef. Heißt: Der aktuelle W16 wird nicht mehr weiterentwickelt. "Jetzt wissen wir, dass wir eine stabilere Plattform haben", so Wolff.
"Ich denke, wir sollten uns überlegen, wie wir die Technik und das Engineering optimieren können, um die richtigen Einstellungen zu finden, die dazu passen. Und wir sollten so wettbewerbsfähig wie möglich sein", erklärt er.
Oder anders gesagt: Das Ziel für die zweite Saisonhälfte ist es, so viel aus dem aktuellen Material wie möglich herauszuholen. Denn neue Teile wird es nicht mehr geben.
Feierabend
Wir sind am Ende unseres Montagstickers angekommen, und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle auch in die Sommerpause. Wenn sich die Formel 1 in gut drei Wochen in Zandvoort zurückmeldet, dann sind selbstverständlich auch wir wieder mit unserem Ticker dabei.
Bis dahin geht es auf unserem Portal natürlich ganz regulär weiter. Dort werdet ihr auch während der Formel-1-Auszeit in den kommenden Wochen weiterhin mit allen wichtigen News aus der Königsklasse versorgt.
Genießt den Sommer, habt eine schöne Zeit und bis dann!
Vier Doppelsiege in Serie
McLaren hat nicht nur bereits elf Saisonsiege geholt, zuletzt waren es seit Spielberg sogar vier Doppelsiege in Serie. In Zandvoort könnte man nach der Sommerpause damit das erst dritte Team in der Formel-1-Geschichte werden, das fünf Doppelsiege in Folge holte.
In dieser Fotostrecke blicken wir auf die Vorgänger:
Fünf Doppelsiege in Serie - und was passierte dann?
Ferrari ist 1952 das erste Team, das fünf Doppelsiege in Serie in der Formel 1 feiern kann. Die Scuderia, die damals drei Autos einsetzt, triumphiert mit dem späteren Weltmeister Alberto Ascari und seinen Teamkollegen Giuseppe Farina und Piero Taruffi in Spa, Rouen, Silverstone, auf dem Nürburgring und in Zandvoort. Fotostrecke
McLaren auf Rekordkurs
Wir bleiben noch einmal bei McLaren, denn zur Sommerpause steht das Team bereits bei elf Saisonsiegen. Man kann damit inzwischen eigentlich fest davon ausgehen, dass 2025 in dieser Hinsicht die erfolgreichste McLaren-Saison der Geschichte werden wird.
Die bisherige Bestmarke stellte McLaren in der historischen Saison 1988 mit 15 Siegen in 16 Rennen auf. In diesem Jahr gibt es aber deutlich mehr Rennen (24), weshalb es mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu mehr als 15 Siegen reichen wird.
Sogar die absolute Formel-1-Bestmarke von Red Bull aus der Saison 2022 (21 Siege) könnte McLaren noch einstellen. Dafür müsste man aber alle zehn Rennen nach der Sommerpause gewinnen.
Stella hat Ferrari auf der Rechnung
Ferrari hat in diesem Jahr als einziges Topteam noch kein Rennen gewonnen. Die meisten Siege gingen bislang an McLaren, doch auch Mercedes siegte in Kanada bereits einmal, Red Bull in Japan und Imola sogar schon zweimal.
McLaren-Teamchef Andrea Stella stellt jedoch klar, dass die gute Ferrari-Performance am Wochenende in Ungarn keine Überraschung gewesen sei. "Es ist nicht so, dass wir uns im ersten Stint zurückgehalten haben", versichert er.
"Wir haben versucht, so schnell wie möglich zu fahren, und Leclerc hat die Führung mit einer gewissen Kontrolle verwaltet", betont er und erklärt daher: "Ich denke, Ferrari wird für den Rest der Saison ein Anwärter auf Siege sein."
Das gelte übrigens auch für Mercedes und Red Bull weiterhin. Doch in der WM wird McLaren wohl keines dieser Teams mehr gefährlich werden können.
Die Fehler von Norris im WM-Kampf ...
... haben wir übrigens in dieser Fotostrecke einmal zusammengefasst. Rechnet man die alle raus, dann könnte der Brite die WM zur Sommerpause auch anführen - und das sogar recht deutlich ...
Die Fehler von Lando Norris im WM-Kampf 2025
Der Crash mit seinem Teamkollegen Oscar Piastri in Kanada ist bislang der negative Höhepunkt einer Saison, in die Lando Norris eigentlich als WM-Favorit gestartet ist. Doch will der Brite den Titel am Jahresende auch wirklich gewinnen, wird er seine Fehlerquote reduzieren müssen. Wir liefern eine Übersicht über seine bisherigen Pannen. Fotostrecke
Norris: Mache mir das Leben selbst schwer
Auch Lando Norris weiß, dass drei Siege in den vergangenen vier Rennen nicht unbedingt die komplette Geschichte seines Duells gegen Oscar Piastri erzählen. "Der Abstand zwischen uns ist ziemlich gering", betont Norris.
"Auch wenn die Ergebnisse großartig aussehen, mache ich mir das Leben im Moment nicht gerade leicht", gesteht er und betont: "Wenn ich also an diesen Dingen arbeiten kann, werde ich in einer besseren Position sein."
"Ich bin mir sicher, dass es einige Dinge gibt, die ich besser machen und verbessern kann, und ich bin mir sicher, dass er wahrscheinlich etwas Ähnliches sagen wird. Es wird also wahrscheinlich bis zum Ende ein guter und harter Kampf werden", prophezeit er.
Jetzt freue er sich aber erst einmal auf die Sommerpause. Denn die Zeit danach wird anstrengend genug.
Piastri: Sehe in der WM keinen Trend gegen mich
Der Australier geht mit einem Vorsprung von neun Punkten in die Sommerpause. Es waren in diesem Jahr allerdings sogar schon einmal 22 Zähler, nämlich nach dem Großen Preis von Kanada.
Doch seitdem gewann Lando Norris drei der vergangenen vier Rennen. "Das interessiert mich nicht wirklich. Natürlich wären die zusätzlichen Punkte schön gewesen, aber ich glaube nicht, dass das unbedingt ein Trend ist", betont Piastri.
"Die Ereignisse der letzten Rennen hätten zu einem ganz anderen Bild führen können", erinnert er zudem. Denn sowohl in Silverstone, als er das Rennen wegen einer Strafe verlor, als auch gestern in Ungarn hätte er gewinnen können.
Und dann wäre der Vorsprung auf Norris deutlich größer. "Also mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Ich finde, dass das Tempo in der ersten Jahreshälfte sehr, sehr stark war, und auch die letzten paar Rennen waren meiner Meinung nach sehr gut", so Piastri.
Sorgen, weil sein Vorsprung zuletzt geschmolzen ist, macht er sich daher nicht.
Rekordstopp für McLaren
Gestern gab es in Ungarn die ersten Boxenstopps in diesem Jahr unter zwei Sekunden. Red Bull fertigte Yuki Tsunoda in 1,97 Sekunden ab, McLaren legte sogar gleich zwei Stopps in 1,94 Sekunden hin.
Den aktuell schnellsten Boxenstopp des Jahres gibt es hier noch einmal im Video: