Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher "hat gute Chancen", sagt Steiner
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Steiner: "Mick hat gute Chancen" +++ Vettel hakt Formel-1-Comeback endgültig ab +++ Leclerc: Bianchi "der ehrgeizigste Mensch" +++
Steiner: "Mick hat gute Chancen"
Schafft Mick Schumacher das Formel-1-Comeback mit Cadillac? Ausgerechnet sein ehemaliger Teamchef Günther Steiner, der ihn bei Haas einst nicht mehr haben wollte, traut es ihm durchaus zu.
"Ich glaube, Mick hat gute Chancen", sagt Steiner gegenüber sport.de und erklärt: "Cadillac braucht einen Fahrer mit Erfahrung in der Formel 1, und es gibt derzeit nicht viele Fahrer, die keinen Job haben, aber schon mal Formel 1 gefahren sind."
"Als er Testfahrer bei Mercedes war, ist er zwar keine Rennen gefahren, aber hat viel über ein gutes großes Team gelernt. Dieses Wissen, wie ein erfolgreiches Team funktioniert, könnte Cadillac helfen", so Steiner.
Neben Schumacher hätten zudem Sergio Perez, Valtteri Bottas und Guanyu Zhou Chancen. "Alle haben Erfahrung in der Formel 1. Das sind mit Mick Schumacher meine vier Favoriten", verrät Steiner.
Feierabend
Wir sind am Ende unserer Tickerwoche angekommen. Weil an diesem Wochenende zum zweiten Mal in Folge kein Rennen stattfindet, schicken wir unseren Ticker bereits einen Tag früher als sonst in die Pause.
Am Montag melden wir uns hier dann ganz regulär mit einer neuen Ausgabe und zur nächsten Rennwoche zurück. Habt noch einen schönen Abend, genießt das Wochenende und bis dann!
Die Formel-1-Karriere von Mick Schumacher ...
... haben wir in dieser Fotostrecke einmal zusammengefasst. Ob das letzte Kapitel doch noch nicht geschrieben ist ...?
Die Formel-1-Karriere von Mick Schumacher
2019 wird Mick Schumacher in die Ferrari-Akademie aufgenommen. Der damals 20-Jährige soll in dem Team, mit dem sein Vater Michael Schumacher seine größten Erfolge erzielt hat, auf die Formel 1 vorbereitet werden. Fotostrecke
Ist das Red-Bull-Rätsel jetzt gelöst?
Das Rätsel um die zwei Prozent Überhang an der Red Bull GmbH, die per 31. Mai 2025 den Besitzer gewechselt haben, scheint gelöst zu sein.
Unsere Recherchen konnten den Verdacht erhärten, dass die Transaktion in Wahrheit nicht die "Machtverhältnisse schlagartig geändert" hat, wie das in verschiedenen Medien berichtet wurde.
Vielmehr zeichnet sich ein Bild ab, das weniger von abrupten Machtwechseln als von diplomatischer Stabilisierung geprägt ist.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen.
Leclerc: Bianchi "war der ehrgeizigste Mensch"
Charles Leclerc war bereits als Kind mit Jules Bianchi befreundet. Gegenüber Formula1.com verrät der Monegasse: "Jules war der ehrgeizigste Mensch, den ich je kennengelernt habe."
"Ich habe das Gefühl, dass ich diesen Ehrgeiz dank Jules auch in mir habe", so Leclerc, der berichtet: "Als wir Kartrennen fuhren, gab es diesen Wettbewerbsgeist, aber auch bei den dümmsten Dingen, die wir zu Hause machten, herrschte genau derselbe Wettbewerbsgeist."
"Er war immer total frustriert, wenn er etwas verlor", so Leclerc, der betont, man solle sich vor allem an den Menschen Jules Bianchi erinnern. "Das ist wahrscheinlich das Wichtigste, was ich von Jules in Erinnerung behalte."
"Was für ein freundlicher Mensch er war und wie engagiert er daran gearbeitet hat, seine Ziele zu erreichen", so der Ferrari-Pilot.
McLaren vor erfolgreichster Saison der Geschichte?
McLaren hat neun der ersten zwölf Saisonrennen 2025 gewonnen. Ich habe einmal in unserer großen Datenbank nachgeschaut und festgestellt, dass man damit auf dem Weg zur erfolgreichsten Saison in der Geschichte des Teams ist.
Rechnet man die aktuelle Zahl nämlich einmal hoch, dann steht McLaren am Ende des Jahres bei 18 Siegen in 24 Rennen. Die bisherige Bestmarke stammt aus der Saison 1988, als McLaren "nur" 15 Saisonrennen gewann.
Aber: Damals gab es auch insgesamt nur 16 Rennen. Prozentual wird 1988 also auf jeden Fall auch weiterhin die erfolgreichste McLaren-Saison bleiben. In absoluten Zahlen könnte 2025 aber noch besser werden.
Hamilton freut sich über Cullen-Comeback
Seit seinem Wechsel zu Ferrari arbeitet Lewis Hamilton wieder mit Angela Cullen zusammen. Angesprochen auf das Comeback von Cullen sagt Hamilton: "Es ist immer wichtig, ein paar gute Leute in deinem Umfeld zu haben."
"Ich hatte über viele Jahre ein gutes Umfeld. Ich habe immer noch das gesamte Team aus dem vergangenen Jahr, aber jetzt ist Angela wieder da," freut er sich und erklärt: "Wir haben ein tolles Verhältnis zueinander."
"Wir kennen uns schon wirklich lange und haben zusammen vieles durchgemacht. Sie hat ein paar Jahre lang Pause gemacht und Zeit mit ihrer Familie verbracht, sie ist herumgereist."
"Ich habe sie dann gefragt, ob sie gemeinsam mit mir in dieses neue Abenteuer starten will. Sie hat zugesagt, und das war großartig. Und es hat sehr gut angefangen", berichtet Hamilton.
Wer genau Angela Cullen ist, das erfahrt ihr hier.
Lowdon: Mehrere Tage im Krankenhaus geschlafen
Wir kommen noch einmal zurück zu Jules Bianchi. Der heutige Cadillac-Teamchef Graeme Lowdon war damals Sportdirektor bei Marussia und damit hautnah dabei, als der Franzose seinen Unfall in Suzuka hatte.
Im Podcast High Performance erinnert er sich, dass er damals direkt zu Bianchi ins Krankenhaus fuhr. "Ich glaube, wir haben das Krankenhaus mehrere Tage lang nicht verlassen", so Lowdon.
Er habe "auf dem Boden geschlafen", verrät er und ergänzt: "Ich erinnere mich, dass wir einige Tage später gegangen sind. Ich hatte noch meine Teamkleidung vom Renntag an."
"Das Schlimmste, was in diesem Spiel passieren kann, ist ohne Frage, dass die Höhen hoch und die Tiefen sehr tief sind. Es geht nicht darum, eine Meisterschaft zu verlieren oder ähnliches. Es geht darum, dass Menschen verletzt werden", erklärt er.
Auch für ihn persönlich bleibt der 17. Juli 2015 daher einer der schwärzesten Tage in seinem Leben.
Wird der Wechsel ...
... von Lewis Hamilton zu Ferrari doch noch ein Erfolg? In dieser Fotostrecke haben wir uns einmal angesehen, welche Wechsel zur Scuderia funktioniert haben - und welche nicht.
Ferrari-Wechsel, die gut oder schlecht ausgegangen sind
Als Weltmeister 1989 wechselt Alain Prost zur Saison 1990 von McLaren zu Ferrari. Mit fünf Siegen wird er WM-Zweiter hinter Ex-Teamkollege Ayrton Senna im McLaren und hat große Hoffnungen für 1991, aber ... Fotostrecke