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GP Spanien
Barcelona-Donnerstag in der Analyse: Verstappen bleibt wohl bei Red Bull
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Briatore verspricht Alpine-Siege 2026 +++ Sainz: Wurz-Vorschläge bringen nicht viel +++ Hamilton genervt von "Spekulationen" +++
Piastri: Alles fair zwischen Lando und mir
Der Australier hat Max Verstappen im WM-Fight ebenfalls noch nicht abgeschrieben. Trotzdem glaubt er nicht, dass McLaren eine Stallorder aussprechen wird, solange beide Fahrer noch Chancen auf den Fahrertitel haben.
"Zu Beginn des Jahres wussten wir, dass es unmöglich ist, das eigene persönliche Ziel direkt mit dem des Teams zu verbinden", erklärt Piastri. Oder anders gesagt: Beide McLaren-Fahrer wollen in dieser Saison Weltmeister werden.
"Und das ist etwas, worüber wir beide sehr offen gesprochen haben, etwas, dessen sich das Team sehr bewusst war", so Piastri, denn man habe Ende 2024 bereits geahnt, dass sich diese Situation ergeben könnte.
Der WM-Leader versichert: "Wir werden nie etwas tun, was unsportlich ist oder das Team oder uns selbst in ein schlechtes Licht rückt. So sind Lando und ich nicht." Natürlich wollen beide gewinnen, so Piastri.
"Aber wir werden niemals eine Grenze überschreiten, die einen Schaden verursacht, der nicht mehr repariert werden kann", betont er.
Verstappen: Einstellung ändert sich nicht
Auch der Weltmeister hat eben mit unseren Kollegen vor Ort gesprochen und unter anderem erklärt, dass es sich für ihn aktuell nicht so anfühle, als sei er wirklich im Kampf um den WM-Titel dabei.
"Es ist nicht so, dass ich nicht daran glaube", stellt er klar. Aber der Punktestand ändere an seiner Herangehensweise sowieso nichts. "Ich gehe einfach auf die Strecke und gebe jedes Wochenende mein Bestes", betont er.
"Wenn das mit einem Auto ist, das auf P5 fahren kann, werde ich es auf P5 stellen. Wenn es gewinnen kann, dann werde ich gewinnen", so Verstappen, für den sich daher nicht viel verändere.
"Ich gehe es ganz einfach an, was auch nicht so viel Energie verbraucht", erklärt er. Der Weltmeister gesteht aber auch, dass es ihm natürlich nicht so viel Spaß mache, nur im Verfolgerfeld zu kämpfen.
"Es macht mir mehr Spaß, wenn ich ständig gewinne", grinst er.
Hamilton genervt von "Spekulationen"
Der Rekordweltmeister hat in seiner Medienrunde über seine Beziehung zu seinem Renningenieur Riccardo Adami gesprochen - und betont, dass sich die beiden großartig verstehen.
Am Funk gab es in diesem Jahr bereits einige Reibungspunkte, doch Hamilton stellt klar: "Unsere Beziehung ist großartig. Keine Probleme. Wir lernen ständig mehr und mehr voneinander."
"Wir passen uns ständig an die Art und Weise an, wie wir beide arbeiten wollen. Er hat schon mit vielen verschiedenen Fahrern gearbeitet. Wir haben überhaupt keine Probleme", versichert Hamilton.
"Es gibt eine Menge Spekulationen", ärgert er sich und stellt klar, dass das alles Unsinn sei. "Es ist toll, mit ihm zu arbeiten. Er ist ein toller Typ, der so hart arbeitet. Das tun wir beide", betont er.
Natürlich gebe es auch mal Meinungsverschiedenheiten, aber das sei überall so und ganz normal, stellt der Rekordweltmeister klar.
Leclerc erwartet "normaleres" Wochenende
Bei seinem Heimrennen in Monaco wurde er überraschend Zweiter, doch vor diesem Wochenende erklärt der Ferrari-Pilot, dass er nicht davon ausgeht, diese Leistung in Barcelona wiederholen zu können.
"Ich war wirklich überrascht", sagt er im Hinblick auf die Ferrari-Performance am vergangenen Wochenende und erklärt, dass er sich natürlich auch in Spanien gerne wieder positiv überraschen lassen würde.
Er staple nicht bewusst tief, stellt er klar und erklärt: "Alles deutet auf ein normaleres Wochenende für uns hin." Denn man werde wohl wieder die gleichen Probleme wie schon seit Beginn der Saison haben.
"Wir erwarten auch sehr warmes Wetter", ergänzt und erklärt, man habe gesehen, "dass McLaren bei warmen Temperaturen in der Regel sehr, sehr, sehr schnell ist." Nicht die besten Voraussetzungen also für Ferrari.
Antonelli insgesamt zufrieden
Der Rookie punktete jetzt in zwei Rennen nacheinander nicht, ist insgesamt aber zufrieden mit dem Start in seine Formel-1-Karriere. "Die letzten beiden Wochenenden war ich ziemlich enttäuscht", gesteht der Italiener.
"Aber insgesamt ist die Saison ziemlich gut gelaufen", betont er auch und erklärt: "Ich habe viel gelernt und konnte mich mit dem Auto und dem Team vertraut machen." Jetzt gehe es für ihn vor allem darum, wieder "Konstanz" zu finden.
Er müsse "das ganze Wochenende zusammenbringen", denn das sei ihm zuletzt nicht gelungen, auch deshalb, weil er Probleme mit dem neuen C6-Reifen hatte. In Barcelona sind nun aber wieder die drei härtesten Mischungen im Einsatz.
Norris: Wäre "dumm", Verstappen abzuschreiben
In der WM liegt der Niederländer nach Monaco wieder 25 Punkte hinter Oscar Piasti und 22 Zähler hinter Lando Norris. Letzterer warnt aber davor, jetzt von einem reinen McLaren-Duell um den Titel auszugehen.
"Wenn man glaubt, dass es nur um mich und Oscar geht, dann wäre man ein bisschen dumm", betont Norris, der erklärt, dass die Konkurrenten noch "viele Möglichkeiten" in diesem Jahr hätten.
Zudem erinnert er daran, dass noch zahlreiche Piloten Chancen auf den Titel hätten, nicht nur Verstappen. Auch über Ferrari sagt er zum Beispiel: "Ich erwarte, dass sie im Laufe der Saison besser werden."
Und zum Thema Verstappen betont er: "Er hat Rennen gewonnen. Er hat uns in Imola geschlagen, ganz fair, weil er schneller war. Ich weiß also nicht, wie man darauf kommt, dass es nur um mich und Oscar geht."
FIA-Präsident: Unterstützung von 36 Automobilclubs
Mitten in aufkommenden Spekulationen um eine mögliche Kandidatur von Carlos Sainz sen. bei der bevorstehenden FIA-Präsidentschaftswahl hat Amtsinhaber Mohammed bin Sulayem deutliche Rückendeckung erhalten.
Insgesamt 36 Automobilclubs - vor allem aus Nord-, Mittel- und Südamerika - haben sich in einem gemeinsamen Schreiben für eine weitere Amtszeit des 63-Jährigen ausgesprochen.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen.
Gasly stimmt Briatore zu
Wir bleiben bei Alpine und kommen zurück zu unserem großen Thema. Pierre Gasly wurde in seiner Medienrunde nämlich auch auf die Aussagen von Flavio Briatore angesprochen - und stimmt seinem Chef zu.
"Ich spreche viel mit Flavio", verrät er und erklärt: "Als Team sind wir uns alle der Möglichkeiten bewusst, die die neuen Regeln mit sich bringen. Wir wissen, dass dies wahrscheinlich unsere beste Chance als Team in den letzten zehn bis zwölf Jahren ist."
Das neue Reglement sei "eine große Herausforderung", so Gasly, der aber auch betont, dass Alpine intern "viel besser" als in seiner ersten Saison 2023 aufgestellt sei. Daher gebe es allen Grund, optimistisch zu sein.