GP Imola

Imola-Samstag in der Analyse: Ferrari-Debakel beim Heimrennen "tut weh"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc: Mehr war heute nicht drin +++ Colapinto nach Crash auch noch bestraft +++ Tsunoda: Crash war "sehr unnötig" +++

20:55 Uhr

Feierabend

Wir sind am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Wer heute Abend keine Lust auf den ESC hat, dem empfehle ich wie üblich noch unsere große Liveanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll.

Hier melden wir uns morgen mit einer neuen Tickerausgabe zurück. Rennstart in Imola ist um 15:00 Uhr, aber wir sind natürlich bereits mehrere Stunden zuvor wieder da, um euch angemessen auf den Grand Prix einzustimmen.

Habt noch einen schönen Abend, viel Spaß nachher mit unserer Analyse und bis dann!


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20:48 Uhr

Albon: P7 eher "Schadensbegrenzung"

Der Williams-Pilot landete als Siebter einen Platz hinter seinem Teamkollegen und erklärt, dass das Ergebnis zwar "okay" gewesen sei. Er habe aber große Probleme und sicher nicht seinen besten Tag gehabt.

"Wir haben nach gestern einige Änderungen am Set-up vorgenommen, aber gestern war ich zufriedener mit dem Auto", berichtet er, "aber das ist Teil der Lernkurve", so der Williams-Pilot.

"Ich habe nie wirklich das richtige Gefühl für die Reifen gefunden", erklärt Albon, für den es sich ein bisschen nach "Schadensbegrenzung" angefühlt habe. Denn letztendlich sei P7 noch eine "gute Position für morgen", betont er.

Übrigens: Seit dem Imola-Comeback im Jahr 2020 konnte Williams hier noch nie punkten. Das soll sich morgen ändern.


20:40 Uhr

Hülkenberg: Q2 wäre drin gewesen

Weil wir gerade am hinteren Ende des Feldes sind: Nico Hülkenberg schied als 17. ebenfalls in Q1 aus und erklärt, seine Runde sei einfach "nicht sauber genug" gewesen. Zudem habe er eine Menge Verkehr gehabt.

Letztendlich habe er dann "in der vorletzten Kurve" zu viel Zeit und alle Chancen auf Q2 verloren. Auf die Frage, ob Q2 möglich gewesen wäre, antwortet er: "Ja, wenn ich den letzten Sektor zusammengebracht hätte."

Teamkollege Gabriel Bortoleto profitierte von der gestrichenen Bearman-Runde und wurde am Ende 14. "In Miami waren wir etwas stärker als hier", sagt er zwar, aber ihm sei trotzdem eine gute Runde gelungen.

Allerdings gesteht er, dass ihm auch einige Zwischenfälle in Q1 geholfen hätten. Ansonsten hätte es mit Q2 nämlich auch bei ihm nicht geklappt.


20:31 Uhr

Trotz P9: Hadjar sauer auf sich selbst

Der Racing-Bulls-Pilot schaffte es in Q3, ist mit P9 aber nicht happy. Es sei nämlich "viel mehr" drin gewesen, glaubt er und erklärt: "Ich bin angepisst." Seinen Frust konnte man ihm nach Q3 bereits im Cockpit ansehen.

Das Auto sei "großartig" gewesen, doch letztendlich war seine Q3-Zeit gut zwei Zehntel langsamer als seine Q2-Zeit davor. Immerhin: "Unsere Rennpace wird gut sein", kündigt er an und gibt Punkte morgen als Ziel aus.

Teamkollege Liam Lawson scheiterte derweil als 16. bereits in Q1. Der Neuseeländer erklärt, dass seine beiden Runden von den roten Flaggen beeinträchtigt gewesen seien. Das Auto sei auch bei ihm "definitiv" schnell gewesen.

Das habe man wegen der Umstände aber nicht zeigen können.


20:22 Uhr

FIA-Statement

Die FIA hat mittlerweile ein Statement herausgegeben, in dem erklärt wird, warum die Runde von Oliver Bearman am Ende von Q1 nicht mehr zählte. Wörtlich heißt es:

"Bezüglich der Situation mit Oliver Bearman in Q1 wurde die rote Flagge um 16:32:17.6 Uhr gesetzt. Bearman überquerte die Ziellinie um 16:32:20.9 Uhr, während das Abbruchsignal / die rote Flagge bereits auf der Startampel angezeigt wurde."

"Das zweite Qualifying wurde verzögert, um den Rennkommissaren die Möglichkeit zu geben, mit den zuständigen Zeitspezialisten Rücksprache zu halten und die zugrunde liegenden Daten zu prüfen, um sich zu vergewissern, dass die Daten des Zeiterfassungssystems gültig waren und es daher korrekt war, fortzufahren."

"Das übergeordnete Ziel war festzustellen, ob Bearman die Runde vor oder nach der roten Flagge beendet hatte und ob die Runde daher gestrichen werden sollte ? um sicherzustellen, dass die richtigen Fahrer in das zweite Qualifying einziehen."


20:13 Uhr

Pirelli rechnet weiter mit einem Stopp

Daran hat sich auch nach dem Samstag also nichts geändert. Mario Isola erklärt: "Was die Strategie angeht, so ist der Einstopp immer noch die beste Wahl, vor allem auf einer Strecke, auf der das Überholen ziemlich kompliziert ist."

Das hänge damit zusammen, "dass es nur eine DRS-Zone gibt, und zum anderen damit, dass dies die längste Boxengasse der Saison ist, was den Zeitverlust während eines Boxenstopps angeht."

"Die Kombination aus Medium und Hard, mit einem Stopp zwischen Runde 17 und 23, ist eindeutig am wahrscheinlichsten", so Isola. Auch ein Start auf harten Reifen sei aber denkbar, wenn man zum Beispiel auf ein spätes Safety-Car hoffe.

"Eine Zweistoppstrategie ist im Hinblick auf die Gesamtzeit des Rennens nicht ausgeschlossen, aber aufgrund der eben genannten Faktoren ist sie von Nachteil. Für jeden, der dies versucht, wäre die beste Kombination Medium-Hard-Hard", erklärt er.


20:05 Uhr

Verstappen: Bestes Gefühl des Jahres

Nicht nur Carlos Sainz freut sich über seine beste Runde des Jahres, auch Max Verstappen antwortet nach P2 auf die Frage, ob er sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt habe: "Ja, absolut."

"Das Auto selbst fühlte sich ab heute Morgen recht gut an. Ich denke nur, dass die Reifenmischungen vielleicht ein bisschen zu aggressiv für uns waren. Dadurch habe ich mehr Überhitzung bekommen und konnte nicht mehr herausholen", erklärt er.

Davon abgesehen sei es aber das bislang beste Gefühl in diesem Jahr gewesen. Zudem sei es natürlich "positiv", dass man mit Lando Norris zumindest einen McLaren-Fahrer geschlagen habe.

"Aber das Positivste heute ist, dass wir das Auto verändert haben und dass ich dadurch ein besseres Gefühl habe", stellt er noch einmal klar. Beim Set-up sei also "ein echter Schritt nach vorne" gelungen.

Im Rennen werde man aber wohl trotzdem keine Chance gegen McLaren haben, "einfach weil sie weniger überhitzen", so Verstappen.


19:55 Uhr

Sainz: Beste Runde als Williams-Fahrer

Weil wir gerade im Verfolgerfeld sind: "Ich denke, wir hatten einen wirklich starken Tag", sagt Carlos Sainz nach P6 und erklärt: "Mir ist in Q2 eine Runde gelungen, die für mich die beste Runde ist, die ich als Williams-Fahrer gefahren bin."

Pech für ihn nur, dass er diese Leistung in Q3 nicht wiederholen konnte, sonst wäre er Fünfter geworden. Das sei deshalb nicht gelungen, weil er in Q3 ganz am Ende fahren und so die schnellste Strecke haben wollte.

Dadurch habe er seine Outlap aber zu schnell fahren und andere Autos überholen müssen, weshalb er gut zwei Zehntel langsamer als in Q2 war. "Aber das ist mir eigentlich egal", stellt er klar, weil er "so glücklich" über seine Q2-Runde sei.

"Das Wichtigste für mich ist, dass wir uns in eine sehr gute Richtung bewegen", sagt Sainz zufrieden. Im Hinblick auf das Rennen erklärt er: "Ich bin zuversichtlich, dass unser Renntempo anständig ist."

"Die Position auf der Strecke ist entscheidend. Wir sind also in einer guten Position, um mit einem guten Start und einer guten Strategie die Top 6 oder Top 5 anzustreben", so der angriffslustige Spanier.

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