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GP Imola
Imola-Donnerstag in der Analyse: Schneller Doohan-Rauswurf "sehr unfair"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc muss Medientag auslassen +++ Glock: Alpine hat Doohan nicht fair behandelt +++ Wird Oscar Piastri bevorzugt? +++
Feierabend
Fliegender Wechsel: Wir sind am Ende unseres Tickers angekommen und für euch geht es jetzt weiter auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Analyse zum heutigen Medientag.
Morgen sind wir hier dann mit einer neuen Tickerausgabe zurück - und mit den ersten beiden Trainings in Imola um 13:30 Uhr und 17:00 Uhr. Viel Spaß jetzt noch mit unserer Videoanalyse und bis dann!
Vasseur: Setzen noch nicht alles auf 2026
Wir haben von Lewis Hamilton ja schon gehört, dass er den WM-Titel 2025 noch nicht final abschreiben will. Und auch Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur hat heute in seiner Medienrunde erklärt, dass es "ein Fehler" wäre, jetzt schon alles auf 2026 zu setzen.
Denn wenn man sich "verbessern" wolle, dann dürfte man eine Saison nicht einfach abschenken. Seine Erklärung: "Wenn man für etwas kämpft, muss man auf die Details achten."
2025 jetzt bereits abzuhaken, hätte also negative Auswirkungen auf die "Motivation" innerhalb des Teams, glaubt er. Natürlich werde auch schon mit Hochdruck am 2026er-Auto gearbeitet, stellt Vasseur klar.
Doch auch 2025 gebe man weiterhin Vollgas.
Warum Piastri jetzt Ehrenbürger in Licciana Nardi ist
Neben der Bandini-Trophäe erhielt der Australier in dieser Woche noch eine weitere Ehre, denn er ist jetzt Ehrenbürger von Licciana Nardi, einer Gemeinde in der Toskana. Dort soll der McLaren-Pilot einige Wurzeln besitzen. "Es ist der Herkunftsort meines Ur-Ur- vielleicht Urgroßvaters", erklärt er.
"Es war sehr besonders, einige meiner jetzt sehr, sehr entfernten Verwandten kennenzulernen, von woher mein Familienname ursprünglich stammt", so Piastri, der am Wochenende damit nun im Grunde das nächste "Heimrennen" hat.
Die komplette Story könnt ihr hier nachlesen!
Russell: Hätte Situation gar nicht geben sollen
George Russell hat heute auch über den entschärften "Fluch-Paragraphen" der FIA gesprochen - und erklärt, warum es seiner Meinung nach falsch sei, dem Weltverband für diesen Schritt zu danken.
"Wir sprechen hier von einer Situation, in der Dinge rückgängig gemacht wurden, weil sie von vornherein ein wenig lächerlich waren", erklärt er und betont, dass er "natürlich" zufrieden mit der Entscheidung sei.
"Aber es hätte gar nicht erst so sein dürfen", stellt er klar. Daher fühlte es sich "falsch" an, sich jetzt dafür zu bedanken, "wenn wir gar nicht erst in diese Lage hätten kommen dürfen", so Russell.
Norris: Müssen im Qualifying besser werden
Auch zur "Schwachstelle" Qualifying hat sich der Brite in seiner Medienrunde heute geäußert. Denn während McLaren in diesem Jahr fünf der sechs Rennen gewann, holte man "nur" drei Poles.
Einen "klaren Vorteil" habe man aktuell daher nur am Sonntag. "Aber am Samstag sind alle nah dran", warnt Norris und erklärt, dass manchmal sogar einige Mittelfeldteams in der Qualifikation stark seien.
Daher sei es nun das Ziel, die eigene Performance am Samstag zu "verbessern", so Norris, der betont: "Wir versuchen, so hart wie möglich zu arbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Leistung am Samstag steigt."
Das soll aber natürlich klappen, ohne dass die Performance am Sonntag darunter leidet.
Norris: Schaue nicht auf WM-Stand
Als letzter Fahrer hat Lando Norris heute seine Medienrunde abgehalten. Dort hat er unter anderem betont, dass es für ihn keine Rolle spiele, dass er in der WM jetzt 16 Punkte hinter seinem Teamkollegen liege.
"Ich glaube, ich habe es schon einmal gesagt, [...] ich werde wahrscheinlich erst im Sommer darüber nachdenken", so Norris. So früh in der Saison sei ihm der WM-Stand noch ziemlich egal.
"Oscar macht einen guten Job, ja. Aber letztendlich habe ich nicht das Gefühl, dass ich das Maximum aus mir herausgeholt habe", sagt Norris im Rückblick auf die ersten Saisonrennen.
Oder anders gesagt: Er sieht bei sich selbst noch Luft nach oben. Und wenn er sich steigern kann, könnte es auch in der WM ganz schnell etwas anders aussehen.
Wheatley "wertvoll" für Sauber
Sauber absolviert an diesem Wochenende seinen 600. Grand Prix in der Formel 1. Vor dem Jubiläum hat Nico Hülkenberg unter anderem über den neuen Teamchef Jonathan Wheatley und dessen Bedeutung gesprochen.
"Ich glaube, in der Fabrik sind alle glücklich und hören auf ihn. Jemand, der mit so viel Reichtum und Wissen darüber kommt, wie eines der erfolgreichsten Teams arbeitet, ist definitiv sehr mächtig und wertvoll", so Hülkenberg.
Denn Wheatley arbeitete zuvor viele Jahre für Red Bull und gewann mit dem Team mehrere Weltmeisterschaften. Auch Teamkollege Gabriel Bortoleto bestätigt, dass Wheatley bislang einen "sehr guten Job" mache.
Mal schauen, ob es am Jubiläums-Wochenende einen Grund zum Feiern gibt. Denn seit dem Saisonauftakt in Melbourne landete Sauber nicht mehr in den Punkten.
Hamilton: Im Ferrari steckt noch "viel Leistung"
Für den Rekordweltmeister steht ein besonderes Wochenende an, denn zum ersten Mal in seiner Karriere geht er als Ferrari-Pilot in ein Heimrennen der Scuderia, womit in den kommenden Tagen besonderer Druck auf ihm lasten dürfte.
"Im Auto steckt noch viel Leistung, die wir bisher nicht komplett genutzt haben", sagt Hamilton vor Imola und erklärt: "Ich glaube, wir haben schon kleine Ansätze gesehen, aber es kommt definitiv noch mehr."
"Ich hoffe, dass wir an diesem Wochenende den ersten Schritt in diese Richtung machen können", so Hamilton. Allerdings sei es "sehr, sehr schwer zu glauben, dass wir McLaren nahe kommen", räumt auch er ein.
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!