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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Fliegt Perez noch vor Saisonende raus?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Fliegt Perez noch vor Saisonende raus? +++ Ralf Schumacher hat keine Hoffnung mehr für ihn +++ Rückblick auf Mexiko-GP +++
Fliegt Perez noch vor Saisonende raus?
Gestern erwischte der Mexikaner schon wieder einen völlig gebrauchten Tag und selbst Christian Horner wirkte in seiner Medienrunde so, als habe er inzwischen keinen Glauben mehr daran, dass Perez noch einmal die Kurve bekommen wird.
Experte Ralf Schumacher erklärt daher bei Sky: "Nächstes Jahr fährt der sowieso keinen Meter in dem Auto, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich glaube noch nicht mal, dass er die Saison zu Ende fährt."
"Red Bull wird nach diesem Wochenende eine Entscheidung treffen. Das hat ja auch alles keinen Sinn mehr, für beide Seiten nicht. Auch für Perez nicht. Der arme Mann ist so unter Druck, der geht jetzt auch nicht freudestrahlend nach Hause", erklärt Schumacher.
"Das soll ja auch Spaß machen. Und vor allem finanziell ist das ein Desaster fürs Team, nicht nur für die Mechaniker. Wenn man jetzt noch was ändern will gegen Ferrari, dann muss man jetzt schnell was ändern", betont er.
Schauen wir mal, ob Red Bull wirklich noch vor Saisonende reagiert. In der WM ist man gestern auf P3 hinter Ferrari abgerutscht.
Feierabend
Wir sind am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Wenn ihr mögt, dann sehen wir uns heute Abend aber noch einmal, nämlich auf dem Twitch-Kanal von Formel1.de, wo ab 20:30 Uhr eine neue Ausgabe von "Live bei Scheuren" ansteht.
Hier melden wir uns morgen mit einer neuen Tickerausgabe zurück, dann ist mein Kollege Norman Fischer für euch da. Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Aston Martin ohne Punkte in Mexiko
Fernando Alonso sah die Zielflagge in seinem 400. Formel-1-Rennen gestern nicht. Er berichtet bei Sky: "Irgendwelche Trümmerteile oder irgendwas waren im Kühler, sodass die Bremstemperaturen an einen Punkt gekommen sind, wo es nicht mehr sicher war, weiterzufahren."
"Wir haben natürlich einiges versucht, aber letzten Endes hatten wir heute einfach Pech", zuckt er die Schultern, während Teamkollege Lance Stroll am Ende undankbarer Elfter wurde.
Teamchef Mike Krack sagt dazu: "?Lance fuhr ein sehr starkes Rennen, aber die Punkte waren einfach außer Reichweite. Wir hatten das ganze Wochenende über keine gute Pace."
"Auch wenn wir heute knapp an Punkten vorbeigeschrammt sind, nehmen wir die Lehren und das Positive mit nach Brasilien nächste Woche", so Krack. Schauen wir mal, ob es da wieder besser läuft.
Heute vor 73 Jahren ...
... gewann Juan Manuel Fangio das Formel-1-Saisonfinale 1951 in Spanien - und damit seinen ersten WM-Titel. Bis zum Ende seiner Karriere sollte der Argentinier später insgesamt fünfmal Weltmeister in der Königsklasse werden.
Über Jahrzehnte war er damit der erfolgreichste Pilot in der Geschichte der Formel 1 - bis ihn im neuen Jahrtausend ein gewisser Michael Schumacher in der ewigen Bestenliste überholte.
Fangios beeindruckende Karriere haben wir hier einmal zusammengefasst:
Fotostrecke: Juan Manuel Fangio: Karriere-Höhepunkte
Mit dem Grand Prix von Monaco 1950 beginnt die Erfolgsgeschichte von Juan Manuel Fangio in der Formel 1. Gleich im zweiten Rennen der Geschichte gelingt dem Argentinier am Steuer eines Alfa Romeo der erste Sieg. Fotostrecke
McLaren: Update in Brasilien für beide Autos
Wir bleiben eben bei McLaren, wo Andrea Stella verrät, dass die jüngsten Updates in Mexiko "nur an Landos Auto" waren. "Oscar hatte die vorherige Spezifikation vor Austin sowohl beim Frontflügel als auch dem Unterboden."
"Dies ist nur eine Frage der Verfügbarkeit von Teilen", so der Teamchef, der angekündigt, dass am Wochenende in Brasilien dann "beide Autos" mit den aktuellsten Teilen fahren sollen.
"Die Beobachtung, dass die Daten, die wir sowohl am Unterboden als auch am Frontflügel messen, mit dem übereinstimmen, was wir von unseren Entwicklungsregeln erwarten, hat uns sehr ermutigt", betont Stella zudem.
"Die Updates, die wir hier vorgenommen haben, waren zwar nicht so umfangreich wie einige der Upgrades in der Vergangenheit, aber sie haben zur Rundenzeit beigetragen, und zwar auf eine Weise, die den Erwartungen entspricht", erklärt er zufrieden.
Norris: Rückstand sogar gewachsen
Vor dem Rennen in Mexiko lag Lando Norris 57 Punkte hinter Max Verstappen, jetzt sind es noch 47. Auf dem Papier ist der Rückstand also kleiner geworden - faktisch aber eigentlich nicht.
Denn vor Mexiko musste Norris 57 Punkte an fünf Rennwochenenden aufholen. Macht im Schnitt 11,4 Punkte pro Grand Prix. Jetzt sind es noch 47 Punkte in vier Rennen - und damit 11,75 pro GP.
De facto ist die Ausgangslage für Norris also sogar schwieriger geworden, wenn auch nur minimal. Auch Norris selbst gesteht: "Ich bin immer noch 47 [Punkte] hinten. Es fühlt sich also nicht so an, als wäre ich viel näher dran als vorher."
Und genau so ist es auch.
Unfälle bringen Mercedes in Budgetbedrängnis
Wir haben ja schon darüber berichtet, dass die vielen Unfälle nach der Sommerpause für Mercedes langsam teuer werden. Toto Wolff zählt auf: "Wir hatten Kimis Unfall in Monza, Georges Unfall in Austin, Georges Unfall hier [in Mexiko]."
"Dem Fahrer ist es natürlich erlaubt, zu pushen, und ich würde lieber einen Unfall haben, aber wissen, wozu das Auto fähig ist, als keinen", betont der Teamchef. Doch er gibt auch zu: "Angesichts der Kostendeckelung ist das eine heikle Situation."
"Diese drei Ausrutscher haben uns zurückgeworfen, und der letzte war natürlich massiv", gesteht Wolff. Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!
Stella: Hätten um den Sieg kämpfen können
Der McLaren-Teamchef glaubt, dass Lando Norris gestern eine Chance auf den Sieg gehabt hätte, wenn er durch die Aktionen von Max Verstappen zu Beginn nicht so viel Zeit verloren hätte.
"Zu Beginn des Rennens, während des ersten Stints, dachte ich: 'Wahrscheinlich macht das keinen großen Unterschied.' Denn ich dachte, die Ferraris seien schneller", verrät Stella.
"Aber [...] sobald er Verstappen hinter sich gelassen hatte, zeigt Lando, dass er eine sehr konkurrenzfähige Pace hat, und im zweiten Stint bewies er, dass er genauso schnell ist wie Ferrari."
"Wenn ich mir die Zwischenfälle im ersten Teil des Rennens also noch einmal anschaue, bin ich ein wenig enttäuscht, denn ohne diese Zwischenfälle hätte Lando um den Sieg kämpfen können", glaubt er.
Die Noten sind da
Wegen der Zeitverschiebung kommen sie auch dieses Mal wieder etwas später als sonst, aber jetzt ist auch unsere Fotostrecke mit den Noten zum Mexiko-Wochenende online. Bei einigen Fahrern wurde wieder ziemlich lange diskutiert.
Später gibt es dann wie üblich noch die große Endauswertung, in die auch eure Noten einfließen.
Fotostrecke: Mexiko-Stadt: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Sergio Perez (Marc Surer: 6) - "Er war langsam und kämpfte auch noch unglücklich." Fotostrecke