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Formel-1-Liveticker: Red Bull kündigt "vielversprechende" Updates an
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull im Hinblick auf die WM "nicht beunruhigt" +++ Marko kündigt Updates an +++ FIA stellt klar: Formel 1 wird nicht zu schnell +++
Red Bull im Hinblick auf die WM "nicht beunruhigt"
Das hat Helmut Marko in seiner Kolumne für Speedweek verraten. Dort gesteht er zwar: "Die Konkurrenz hat Boden gutgemacht, keine Frage, aber wir sind nicht beunruhigt. Es kommen weitere Verbesserungen ans Auto, die von den Daten her vielversprechend sind."
"McLaren war in Kanada so stark wie an den GP-Wochenenden zuvor, Mercedes stärker, Ferrari aber schwach. Dieses Auf und Ab ist fahrzeug- und streckenspezifisch zu erklären", betont Marko.
Es gehe auch darum, "wer es am jeweiligen Wochenende und bei den ganz besonderen Pistenbedingungen am besten schafft, die Reifen ins beste Arbeitsfenster zu bringen", so der Österreicher.
"Diese Situation ist für uns ein großer Vorteil, dass sich hier die Verfolger ständig ablösen. Wir haben nicht einen Gegner, sondern drei, die sich gegenseitig die Punkte wegschnappen", erklärt er.
Denn tatsächlich holte zum Beispiel McLaren beim vergangenen Rennen in Kanada mehr Punkte als Red Bull. Doch weil Ferrari eine komplette Nullnummer erlebte, konnten die Bullen ihren Vorsprung in der WM trotzdem wieder ausbauen.
49 Zähler liegt man nun wieder vor der Scuderia, bei den Fahrern hat Max Verstappen sogar 56 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Charles Leclerc. In der Tat also kein Grund zur Beunruhigung.
Legendenparade in Spielberg
In den vergangenen Jahren zählte die Legendenparade immer wieder zu den Highlights beim Österreich-Grand-Prix in Spielberg. Und auch in diesem Jahr wird eine solche wieder im Rahmenprogramm stattfinden.
Folgende Teilnehmer sind dabei angekündigt:
Gerhard Berger (Ferrari F2002, 2002)
David Coulthard (Red Bull RB1, 2005)
Emerson Fittipaldi (Lotus 72D, 1972)
Johnny Herbert (Lotus 91, 1982)
Jos Verstappen (Red Bull RB8, 2012)
Wie zum Beispiel die Legendenparade im Jahr 2018 aussah, das könnt ihr euch in dieser Fotostrecke noch einmal anschauen:
Fotostrecke: Legendenparade in Spielberg
Bei der Legendenparade im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix auf dem Red-Bull-Ring waren zahlreiche Motorsport-Idole mit von der Partie. Niki Lauda, Gerhard Berger und Co. waren in historischen Fahrzeugen aus der Deutschen Rennsport-Meisterschaft unterwegs. Fotostrecke
Sauber holt "neuen" CCO
Die Sauber-Übernahme durch Audi wirft weiter ihre Schatten voraus. Eben hat das Schweizer Team bekanntgegeben, dass Stefano Battiston als neuer Chief Commercial Officer verpflichtet wurde.
So ein richtiger "Neuzugang" ist er allerdings nicht, denn Battiston arbeitete bereits zuvor für die Sauber-Gruppe, unter anderem als Marketing- und Kommunikationschef.
In der Pressemitteilung heißt es zudem: "Zuletzt war er Commercial Director des Audi-Formel-1-Projekts, in dessen Rahmen er das Rückgrat des kommerziellen Einstiegs von Audi in den Sport bildete."
Andreas Seidl erklärt: "Ich habe mit Stefano zusammengearbeitet, seit ich zur Sauber-Gruppe gekommen bin. Gemeinsam haben wir ehrgeizige Ziele, und die Aufnahme von Stefano in dieses Programm bringt uns der Verwirklichung dieser Ziele einen Schritt näher."
Apropos Audi ...
Da fällt mir gleich diese Fotostrecke ein, in der wir unter anderem sehen können, wie ein Formel-1-Audi in der Vergangenheit möglicherweise ausgesehen hätte. Wie er in der Realität wirklich aussehen wird, das erfahren wir dann 2026 ...
Fotostrecke: Designs alternative F1-History: Was wäre wenn ..?
Seit 2014 dominiert Mercedes die Formel 1. Ob das auch so gekommen wäre, wenn Ross Brawn das Team weitergeführt hätte? Eine Frage, die wir nicht beantworten können. Aber: So würde das Team möglicherweise aussehen, wenn sich der Daimler-Konzern nie bei Brawn eingekauft hätte. Mit Lewis Hamilton im leuchtend-gelben Helm. Fotostrecke
Wolff: Haben keine "Wunderwaffe" gefunden
Für Mercedes lief es zuletzt wieder etwas besser. Teamchef Toto Wolff betont in diesem Zusammenhang jedoch, dass es nicht nur eine einzige Entwicklung gewesen sei, die das Team wieder in die Spur gebracht habe.
"In der Formel 1 gibt es keine Wunderwaffe, und deshalb war es ein ständiges Bemühen, zu verstehen, was falsch war", erklärt Wolff, der betont, man habe zum Beispiel nicht einfach den Red Bull nachbauen können.
"Man muss sich wirklich einen Weg durch die [eigenen] Probleme arbeiten", so Wolff, der erinnert: "Es schien nicht zwischen dem Windkanal und der Strecke zu korrelieren, und das Auto war schwer zu fahren."
"Dann hatten wir einen klaren Hinweis darauf, was uns in dem Puzzle noch fehlte. Wir haben das Teil eingefügt, und ich denke, das war wichtig", betont er. Die zuletzt bessere Leistung sei also einfach eine Konsequenz der harten Arbeit.
Todestag
Heute vor 42 Jahren verunglückte der damals gerade einmal 23-jährige Riccardo Paletti tödlich beim Großen Preis von Kanada 1982. Bei seinem erst zweiten Formel-1-Start wurde er in einen schweren Startunfall verwickelt.
Er prallte nach wenigen Metern in das Heck des Ferrari von Didier Pironi, der seinen Boliden beim Start abgewürgt hatte. Der Franzose selbst blieb unverletzt und konnte sogar im Ersatzauto am späteren Neustart teilnehmen.
Paletti dagegen verstarb wenige Stunden später an den Folgen des Unfalls. Bis zum tragischen Imola-Wochenende 1994 war der Italiener der letzte Formel-1-Pilot, der an einem Grand-Prix-Wochenende tödlich verunglückte.
Marko: McLaren hat das beste Duo
Spannend: Als Helmut Marko im Interview mit Le Journal de Montreal gefragt wird, welches Team aktuell die beste Fahrerpaarung in der Formel 1 habe, da nennt der Österreicher nicht Red Bull.
Stattdessen antwortet er: "Lando Norris und Oscar Piastri bei McLaren. Sie sind jung und hungrig. Gegenwärtig verstehen sie sich gut und arbeiten gut zusammen."
Tatsächlich ist es kein Geheimnis, dass Marko viel von den beiden McLaren-Piloten hält. Bereits im vergangenen Jahr sagte er zum Beispiel ganz offen, dass Norris durchaus ein "Kandidat" für Red Bull wäre.
Doch aktuell stehen beide Piloten noch langfristig bei McLaren unter Vertrag.
Langfristige Verträge
Wo wir gerade bei Norris und Piastri sind: Welche Formel-1-Piloten ihren Platz in der Startaufstellung sonst noch bereits für mindestens zwei weitere Jahre sicher haben, das erfahrt ihr in dieser Fotostrecke:
Flattern bei Red Bull jetzt die Nerven?
Spannend: Schaut man sich nur die vergangenen drei Rennen an, also Imola, Monaco und Montreal, dann hat Red Bull in diesem Zeitraum weniger Punkte als die Verfolger Ferrari und McLaren geholt.
Das erfolgreichste Team seit Imola war McLaren mit 88 Zählern, gefolgt von Ferrari mit 65 Punkten. Erst danach taucht Red Bull (62 Punkte) in der Liste auf, nur knapp vor Mercedes (60).
Wie Red-Bull-Teamchef Christian Horner und Co. das bewerten, das erfahrt ihr hier!