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Formel-1-Liveticker: Hätte Ferrari Sainz behalten sollen?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Wer ist verantwortlich für die Alpine-Krise? +++ Famin beschuldigt seine Vorgänger +++ Formel 1 auf dem Weg nach China +++

09:47 Uhr

Hätte Ferrari Sainz behalten sollen?

Diese Frage stellen sich aktuell viele Formel-1-Fans. Obwohl der Spanier seit dem Beginn der Saison 2023 die einzigen beiden Siege für Ferrari holen konnte, muss er am Ende des Jahres gehen, um Platz für Lewis Hamilton zu machen.

Wäre es also womöglich cleverer gewesen, sich stattdessen von Charles Leclerc zu trennen, der inzwischen seit Juli 2022 sieglos ist? Der dreimalige Grand-Prix-Sieger Thierry Boutsen sieht das nicht so.

Gegenüber PlanetF1.com erklärt er: "Ich persönlich würde Charles anstelle von Carlos behalten, wenn ich die Wahl hätte." Denn weil Sainz Ferrari sowieso verlassen müsse, habe er aktuell weniger Druck als Leclerc.

"Sainz ist da, um in den letzten Rennen mit Ferrari so viel wie möglich zu erreichen, weil er keine Wahl hat", so Boutsen. Leclerc müsse dagegen langfristig denken und Ferrari dabei helfen, sich auf die Zukunft vorzubereiten.

"Wenn man die beiden über die Jahre betrachtet, in denen sie zusammen waren, war Charles schneller als Carlos", betont er und stellt daher klar: "Ich würde Charles auf jeden Fall behalten. Er hat mehr Speed und mehr Potenzial zum Gewinnen."

13:51 Uhr

Die Teams mit den meisten Doppelsiegen

Wo wir gerade bei Ferrari sind: Die Scuderia konnte in diesem Jahr in Melbourne auch schon einen Doppelsieg feiern. Es war bereits der 85. in der Geschichte der Scuderia.

Wo man damit in der ewigen Bestenliste steht, das erfahrt ihr in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Die Formel-1-Teams mit den meisten Doppelsiegen


13:38 Uhr

Leclerc: Neuer Ferrari arbeitet in einem größeren Fenster

Wir melden uns zurück aus unserer Mittagspause und werfen einen Blick auf Ferrari. Die Scuderia konnte in diesem Jahr bereits ein Rennen gewinnen und stand in allen vier bisherigen Saisonrennen mit mindestens einem Fahrer auf dem Podium.

Der Saisonstart lief damit deutlich besser als vor einem Jahr, als Ferrari in den ersten vier Rennen lediglich einen Podestplatz holte. Charles Leclerc betont, dass das unter anderem daran liege, dass der Ferrari in diesem Jahr "konstanter" sei.

Er erklärt: "Vergangenes Jahr war es für uns sehr einfach, einen kleinen Fehler bei der Abstimmung zu machen und im Rennen völlig daneben zu liegen und viel weiter weg zu sein, als wir es erwartet hätten."

Das sei in diesem Jahr nicht mehr der Fall. Trotzdem erwartet Leclerc am Wochenende in China keine Wunder. "Ich denke, es wird sich ein ähnliches Bild ergeben wie [in Suzuka], wo Red Bull immer noch die Oberhand hat", so Leclerc.


12:19 Uhr

Todestag

Heute vor 25 Jahren ist Harvey Postlethwaite verstorben. Vielen jüngeren Formel-1-Fans sagt der Name vielleicht gar nichts mehr, aber der Brite legte in der Königsklasse ab den 1970er-Jahren ein beeindruckende Karriere hin.

Unter anderem arbeitete der Designer mit den Weltmeistern James Hunt und Jody Scheckter zusammen, er war für Ferrari tätig, und mit dem Tyrrell 019 schrieb er sogar Formel-1-Geschichte. Warum? Das erfahrt ihr hier!

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12:02 Uhr

China war Mercedes-Land

Passend dazu übrigens auch noch eine kleine Statistik aus unserer großen Datenbank: In den vergangenen zehn Jahren hat lediglich ein anderes Team außer Mercedes in Schanghai gewinnen können!

Die Silberpfeile triumphierten zwischen 2014 und 2019 in fünf von sechs Rennen, lediglich Daniel Ricciardo konnte sich im Red Bull 2018 einmal dazwischenschieben.

Der letzte Ferrari-Sieg in China ist sogar schon elf Jahre her: 2013 triumphierte noch Fernando Alonso für die Scuderia.

Aber die Zeiten in der Formel 1 haben sich seit dem bislang letzten China-Rennen vor fünf Jahren geändert, weshalb Mercedes (trotz der guten Bilanz) an diesem Wochenende sicher nicht als Favorit startet ...


11:40 Uhr

Heute vor 12 Jahren ...

... gewann Nico Rosberg den Großen Preis von China 2012. Ein historischer Sieg, denn es war nicht nur Rosbergs erster Sieg in der Formel 1, es war auch der erste Triumph für das Mercedes-Werksteam seit 1955!

Deswegen würde es auch den Rahmen unseres Tickers sprengen, das damalige Wochenende hier noch einmal aufzuarbeiten, weshalb ich euch unser großes Feature zum China-Grand-Prix 2021 empfehle.

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11:26 Uhr

Haas: Update für mehr Abtrieb in China

Weil wir vorhin schon über Updates gesprochen haben: Haas hat in diesem Jahr noch gar keine neuen Teile für den VF-24 gebracht. Das wird sich am Wochenende jedoch ändern, wie Teamchef Ayao Komatsu im Vorfeld des China-Rennens bestätigt.

Sorgen macht ihm allerdings, dass es einerseits ein Sprint-Wochenende ist, an dem es lediglich ein Freies Training gibt, und dass es andererseits in diesem einzigen Training auch noch regnen könnte.

"Wenn es nass ist, können wir nicht sehr viel [über die neuen Teile] lernen", weiß er, betont jedoch: "Jedes bisschen Abtrieb hilft [...]. Wenn es trocken ist, möchten wir die Session damit verbringen, das Auto auf das Aero-Paket abzustimmen."

Unabhängig davon hofft er darauf, dass die Charakteristik der Strecke dem Haas entgegenkommen sollte, nachdem Suzuka zuletzt noch die Schwächen des VF-24 aufgedeckt habe.

"In Shanghai sind die Kurvengeschwindigkeiten niedriger, die Gegengerade ist sehr lang und auch die Zielgerade ist recht lang, was unserem Auto entgegenkommen sollte", hofft der Japaner.

Haas konnte bislang in zwei der vier Saisonrennen punkten und liegt damit auf WM-Rang sieben.


11:03 Uhr

Die größten Demontagen

Obwohl Sergio Perez in den vergangenen drei Jahren bei Red Bull intern in der Regel keine Chance gegen Max Verstappen hatte, hat der Mexikaner es trotzdem nicht in diese Fotostrecke "geschafft":


Fotostrecke: WM-Teamkollegen: Die größten Demontagen der vergangenen 45 Jahre


10:48 Uhr

Marko: Neue Einstellung bei Perez

Helmut Marko glaubt, dass er den Grund dafür kennt, dass es bei Sergio Perez zu Beginn der Saison relativ gut gelaufen ist. Der Mexikaner wurde in drei der vier bisherigen Rennen Zweiter und liegt damit auch in der WM auf P2 hinter Max Verstappen.

"Seine Denkweise hat sich geändert", erklärt Marko und verrät: "Er folgt jetzt dem Set-up [von Max] und das ist ohnehin das schnellste Set-up." Perez versuche nun nicht mehr, Verstappen unbedingt zu schlagen.

"Du kannst Max nicht schlagen, indem du ein anderes Set-up hast. Du kannst Max sowieso nicht schlagen", glaubt Marko, der erklärt, Perez wolle in diesem Jahr einfach das Beste für sich selbst herausholen.

Und deswegen sei er "viel näher" an Verstappen als phasenweise im Vorjahr dran.

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