Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Werden die Racing Bulls doch verkauft?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wolff: Mercedes steckt im "Niemandsland" +++ Vettel "keine Option" für Red Bull +++ Rückblick auf den Japan-GP in Suzuka +++
Werden die Racing Bulls doch verkauft?
Bereits im vergangenen Jahr gab es Gerüchte darüber, dass Red Bull sein zweites Formel-1-Team verkaufen könnte. Damals entschied man sich dagegen, doch nun scheint das Thema womöglich wieder aktuell zu sein.
Helmut Marko bestätigt gegenüber oe24: "Es gibt sehr viele Interessenten, aber letztlich ist das eine Shareholder-Entscheidung. Der Kurs ist hoch für ein Team, entschieden ist noch nichts."
Das klingt zumindest nicht daran, dass ein Verkauf komplett ausgeschlossen ist. Wir bleiben natürlich an der Sache dran und haken nach!
Hülkenberg will Zukunft bis Sommer klären
Wir bleiben auf dem Fahrermarkt unterwegs. Vorhin haben wir von Ralf Schumacher ja schon gehört, dass Nico Hülkenberg Haas seiner Meinung nach verlassen sollte. Und auch der Deutsche selbst hat nun über seine Zukunft gesprochen.
Zwar sei es aktuell noch ziemlich früh in der Saison, um schon über 2025 zu reden. "Ich denke, es liegen ein paar interessante Wochen vor uns. Aber ich persönlich habe es nicht so eilig, dass ich es morgen erledigt haben muss", so Hülkenberg.
Trotzdem stellt er auf Nachfrage auch klar, dass er nach Möglichkeit nicht bis zum Sommer mit der Unterzeichnung eines neuen Vertrags warten wolle. Er wolle sich aber erst einmal darauf konzentrieren, weiter seine Leistung abzurufen.
Zuletzt wurde Hülkenberg ja immer wieder mit einem Wechsel zu Sauber beziehungsweise ab 2026 dann Audi in Verbindung gebracht.
Sainz: Spreche mit allen Teams
Auch der Spanier hat für 2025 noch keinen neuen Vertrag unterschrieben. Bei ihm steht nur fest, dass es bei Ferrari nicht mehr weitergeht. Doch wohin könnte es ihn ziehen? Mercedes? Audi? Oder zurück in die Red-Bull-Familie?
Helmut Marko erinnert bei Sky: "Sainz kam durch Red Bull in die Formel 1 und hat ein sehr gutes Jahr damals bei Toro Rosso gehabt. Sicher ist Sainz auch ein Name, den man berücksichtigen muss."
Sainz selbst verrät: "Wir sprechen mit so ziemlich allen [Teams]. Es geht nur darum, mehr ins Detail zu gehen und die realistischeren Optionen zu sehen und was die besten Optionen für mich und meine Zukunft sind."
Um seine Zukunft in der Formel 1 generell muss man sich auf jeden Fall keine Sorgen machen. Er stand in diesem Jahr in jedem Rennen, bei dem er am Start war, auf dem Podium. An Interessenten dürfte es also nicht mangeln.
Die ersten Autos der Formel-1-Teams
Bei dem Thema fällt mir übrigens gleich diese neue Fotostrecke ein! Denn obwohl der Name Racing Bulls in diesem Jahr erstmals in Erscheinung getreten ist, hat das Team aus Faenza bereits eine lange Geschichte in der Formel 1 ...
Fotostrecke: Die ersten Autos der aktuellen Formel-1-Teams
Alpine: Der Alpine A521 ist in der Saison 2021 das erste Alpine-Rennauto für die Formel 1, wenngleich die Marke schon in den 1970er-Jahren an der Entwicklung der ersten Renault-Autos mitgewirkt hat. Renault ist auch ein gutes Stichwort, denn ... Fotostrecke
Vettel: Formel-1-Teams zeigen kein Interesse
Eben haben wir ja schon erfahren, dass es für Sebastian Vettel definitiv kein Formel-1-Comeback mit Red Bull geben wird. Und tatsächlich scheinen auch die anderen "Schwergewichte" der Königsklasse kein Interesse an seinen Diensten zu haben.
Bei Ferrari ist sowieso alles dicht, und auch bei Mercedes, so hört man, hat Toto Wolff zwar schon eine Liste mit möglichen Kandidaten für 2025 im Kopf. Auf der steht aber angeblich weder der Name Sebastian Vettel noch Mick Schumacher.
Sehen wir den viermaligen Weltmeister also demnächst womöglich eher in der Langstrecken-WM? Hier gibt es unsere komplette Story zu dem Thema!
McLaren: Wollen wieder besser entwickeln als die anderen
Im Laufe der Saison 2023 gelang McLaren von allen Formel-1-Teams wohl der größte Sprung. Teamchef Andrea Stella hofft im Kampf gegen Ferrari, dass seine Truppe das auch in diesem Jahr wieder schaffen wird.
Auch 2024 werde es wieder "ein Upgraderennen" werden, prophezeit er und erklärt, dass ein Update "nicht genug" sein werde, um die Scuderia einzuholen, "weil sie auch Upgrades bringen werden", so Stella.
"Aber vergangenes Jahr konnten wir besser als unsere Konkurrenten entwickeln", erinnert er und betont, dass man 2023 im Laufe des Jahres "mehr Rundenzeit" als die Gegner gefunden habe. "Für uns bleibt das also das Ziel", so Stella.
Sollte das gelingen, dann sei man "zufrieden", so der McLaren-Teamchef.
TV-Quoten: Sky stoppt den Zahlen-Sinkflug
Sky hat beim Japan-Grand-Prix das erste Erfolgserlebnis in der Saison 2024 erzielt und den bisherigen Quoten-Sinkflug gestoppt: Erstmals in diesem Jahr schalteten bei einem Rennen mehr Zuschauer ein als im Vorjahr beim gleichen Grand Prix.
Mit seiner TV-Übertragung zum vierten Saisonrennen erreichte Sky ein Publikum von 343.000 und strich damit ein Plus von 64.000 Zuschauern ein im Vergleich zu 2023, als nur 279.000 den Japan-Grand-Prix beim deutschen Pay-TV-Sender verfolgt hatten.
Die kompletten Zahlen und Hintergründe findet ihr hier!
Red Bull: Böse "Überraschung" in China?
In Melbourne hatte Red Bull überraschende Probleme. Helmut Marko befürchtet, dass das auch in China wieder passieren könnte, weil dort zuletzt 2019 gefahren wurde. Damals griff noch das alte Formel-1-Reglement.
"Ich hoffe nicht, dass wir dort so eine Überraschung wie in Melbourne haben", sagt Marko gegenüber Sky. Dort sei "der Straßenbelag derartig aggressiv" gewesen, dass man beim Reifenverschleiß "völlig danebengelegen" habe.
Eigentlich sei das "eine unserer Stärken", erinnert Marko, doch im Albert Park sei man auf dem falschen Fuß erwischt worden. "Es könnte vielleicht wieder eine Überraschung in diese Richtung geben", fürchtet er daher vor China.
"Aber", betont Marko auch, "wir sind von Melbourne vorgewarnt und wissen, glaube ich, jetzt mehr, wie man reagieren müsste."
Ocon: Wären auch ohne Berührung nicht besser gewesen
Der Franzose will die Berührung mit seinem Teamkollegen beim Re-Start nicht als Ausrede für das schlechte Alpine-Ergebnis in Suzuka akzeptieren. "Ich glaube leider nicht, dass es das Gesamtbild des Rennens verändert hat", so Ocon.
"Es hat nicht geholfen, das ist sicher. Aber wir haben bei beiden Autos nicht so viel Performance verloren", betont er und gesteht schonungslos: "Ich glaube, wir waren einfach nicht schnell genug."
"Ich denke, wir haben an diesem Wochenende im Qualifying einen guten Schritt nach vorne gemacht, aber im Rennen ist das wahrscheinlich der erste Schritt zurück", grübelt der Franzose.
Alpine ist neben Sauber und Williams eines von drei noch immer punktlosen Teams in dieser Saison.