Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Pirelli zeigt die Reifen für die Tests
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Teams haben 35 Reifensätze zur Verfügung +++ Silly Season so verrückt wie nie? +++ Vorbereitungen auf Tests in Bahrain laufen +++
Reifen für den Test
Pirelli hat soeben in einer Pressemitteilung erklärt, wie die Reifenverteilung für die Testfahrten in Bahrain sein wird.
Man verteilt insgesamt 35 Trocken-Reifensätze an die Teams, von denen sie 30 benutzen können. Die überschüssigen Reifensätze dienen als Ersatz bei eventuellen Reifenschäden. In diesen 30 Sätzen sind zwei Sätze der Intermediates und Vollregenreifen inkludiert, aber die wird es wohl eher nicht brauchen.
Insgesamt gibt es fünf verschiedene Compounds, vom C1 (ganz hart ohne Strich) bis C5 (ganz weich ohne Strich). Auch die Luftdrücke, Temperaturen der Heizdecken und der maximale Sturz der Reifen sind vorgegeben.
Feierabend
Das war der Formel-1-Liveticker für heute, morgen gehts endlich wieder los mit den Autos auf der Strecke. Die Testfahrten in Bahrain beginnen und wir dürfen sehr auf die ersten Erkenntnisse gespannt sein.
Ihr werdet nicht nur im Formel-1-Liveticker hier von Ruben Zimmermann, sondern auch von allen Kolleginnen und Kollegen auf dem Portal über alles informiert, was vor Ort passiert, sondern bekommt auch jeweils mittags und abends einen Livestream mit Chefredakteur Christian Nimmervoll und mir auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
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Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und bedanke mich für die Aufmerksamkeit heute.
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Filmtag für Mercedes
Auch Mercedes macht heute einen Filmtag, George Russell fährt den W15 und sammelt ein paar Kilometer für das Team vor den offiziellen Testfahrten ab morgen.
Auch das Safety Car ist mit dabei, wenn ihr genau hinseht.
Zeit für Besonderes
Während im Laufe einer Saison die Lackierung und das Design, bis auf wenige Ausnahmen mittlerweile, feststeht, waren die Testfahrten seit je her ein Ort für Besonderes.
Welche Testdesigns uns über die Jahre begeistert haben und wirklich komplett aus der Norm gefallen sind, könnt ihr in unserer Fotostrecke sehen.
Fotostrecke: Die denkwürdigsten Formel-1-Testdesigns
Als sich McLaren und sein langjähriger Sponsor Marlboro trennen, sieht alles danach aus, als würde das Team 1997 zur Traditionsfarbe Orange zurückkehren. Doch mit dem neuen Geldgeber West und ... Fotostrecke
Fahrplan bei Red Bull
Als nächstes Team hat uns Red Bull mitgeteilt, wie sie die Testfahrten bestreiten werden.
Mittwoch: Max Verstappen
Donnerstag: Sergio Perez am Vormittag, Max Verstappen am Nachmittag
Freitag: Sergio Perez
Bestellungen der Teams
Die Teams konnten sich die 35 Sätze so einteilen, wie sie möchten und man sieht durchaus große Unterschiede.
McLaren und Alpine verzichten komplett auf weiche Reifen, haben weder den C4 noch C5 gebucht, Haas ebenso nicht den C5. Von diesen Teams sind also keine Runden zu erwarten, die die Hosen runterlassen. Ferrari und Racing Bulls dagegen haben bei den weichen Reifen ordentlich zugegriffen und sechs Sätze vom C4-Reifen bestellt.
Ansonsten sehen wir sehr viel C3, also Medium, und teilweise sehr viele harte Mischungen aus der Rubrik C2.
Im Zwiegespräch
Vergangene Woche haben mein Kollege Ruben Zimmermann und ich im Formel-1-Podcast Starting Grid über die Launch-Season in der Formel 1 gesprochen.
Warum geben sich die Teams so wenig Mühe? Welches Auto hat uns am besten gefallen und welches gar nicht so sehr? Was erwarten wir von den Testfahrten?
Das alles und mehr hört ihr bei unserem Partner meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts oder wo immer es Podcasts gibt.
Ein bisschen mehr
Williams hat uns dankenswerterweise ein weiteres Bild vom FW46 auf der Strecke zur Verfügung gestellt, auch wenn die Perspektive eher schwierig dafür ist, was belastbares zu erkennen, was sie technisch geplant haben.
Aber hier ist das Bild.
Fokussierung aufs Wesentliche
Bernadette Collins hat in ihrem Sky Sports F1-Gespräch auch ein bisschen Auskunft darüber gegeben, wie die Teams ihre Zeitpläne aufstellen und warum manche Sachen einfach fokussiert bearbeitet werden müssen:
"Ich denke, dass die Teams jetzt, da wir nur drei Tage haben, nicht mehr die Zeit verschwenden, um eine volle Renndistanz zu fahren, weil man all die Dinge hat, die man testen muss, was viel wertvoller ist. In letzter Zeit ist es schwieriger geworden, ein gutes Gefühl für das Auto zu bekommen."
Sie erklärt das auch direkt anhand von Beispielen:
"Manchmal kann sich ein Auto sehr ruhig und leicht zu fahren anfühlen, aber das liegt nur daran, dass es langsam ist. Manchmal kommen sie rein und sagen, dass sich der Run gut angefühlt hat, aber die Rundenzeit ist nicht da."
"Wenn das Auto leicht zu fahren oder einigermaßen stabil ist, kann man die Leistung steigern, aber wenn das Auto ein grundlegendes Problem mit dem Fahrverhalten hat, ist es manchmal schwer, es richtig zu machen", so die F1-Expertin von Sky Sports F1.